Adventskalender der TU Chemnitz 2011
Warum in die Ferne schweifen? Wie wäre es mit einem Ausflug zum Bärenstein? Der 898 m hohe Berg wacht über den gleichnamigen Ort und liegt zwischen Annaberg-Buchholz und Oberwiesenthal, nahe der tschechischen Grenze.
Wer den „Aufstieg” mit dem Auto „erklimmen” will, biegt aus Richtung Annaberg-Bucholz kommend rechts von der B95 ab und fährt auf einer steilen schmalen Straße dem Gipfel entgegen. Die sportlichen Typen stellen ihr Auto auf dem Parkplatz an der B95 ab, gegenüber der Auffahrt zum Bärenstein.
Oben angekommen, können Sie zuerst nach „Alfredo” schauen.
Lassen Sie nach der „Fotosession” Alfredos Gehege rechts liegen
und folgen dem Wegweiser „Rundgang”.
Sie gelangen zum Aussichtspunkt „Weipert Grund/Gründnerbank”.
Vor Ihnen liegen der Pöhlberg (832 m), der Fernsehturm im Geyrischen Wald
und diverse Kirchtürme in Buchholz, Sehma oder Schlettau.
(Übrigens ist
der Weg zum Aussichtspunkt für Stöckelschuhträger ungeeignet!) ;-)
Wir laufen ein kleines Stück zurück und folgen nun dem Wanderweg
„Oberer Rundgang”.
Rechter Hand hat man immer wieder einen herrlichen Blick ins Umland,
den Scheibenberg (807 m), Hirtstein (889,9 m) sowie das Oberbecken vom
Pumpspeicherwerk Markersbach.
Keilberg (1244 m), Fichtelberg (1215 m) und Haßberg (996 m) grüßen
aus der Ferne.
Nach ca. 30 Minuten ist der Rundwanderweg geschafft. Ein letzter Blick auf die Trinkwassertalsperre Cranzahl und Sie haben die Wahl - Abstieg zur Talsperre oder die schon beim Aufstieg/ Auffahrt gesichtete Gaststätte zu besuchen.
Der Wegweiser „Kammweg - Talsperre Cranzahl” verrät, 2,3 km
bis dahin. Beide Markierungen - blau und gelb - führen zum Ziel.
Die gelbe Variante ist ein Steilabstieg. Viele kleine Stufen führen
hinab. (Bei Glätte empfiehlt es sich, ein kleines Stück die
Bergauffahrt hinabzulaufen und dann erst auf den Kammweg zur Talsperre
einzubiegen.)
Weiter bergab durch einen alten Buchenwald gelangt man an
eine Wegkreuzung; wer nun „Cranzahl Bahnhof” folgt,
kommt schnell aus dem Wald heraus, zur Zufahrt Talsperre.
Ganz eifrige Wanderer können die Talsperre umrunden; ca. 3.5 km. Ein kleiner Spaziergang über die Staumauer tut's aber auch. Wer nämlich mit dem Auto zum Bärenstein „aufgestiegen” ist, hat jetzt den „echten” Aufstieg vor sich. :-)
Damit wir nicht den gleichen Weg zurückgehen müssen, orientieren wir uns auf dem Rückweg diesmal nach der blauen Markierung „Kammweg - Bärenstein Berg”.
Oben auf dem Bergplateau angekommen, belohnen wir uns für die
„Anstrengung” mit einem Besuch in der Gaststätte.
Den Wirt freut es, uns auch, weil wir unserem Körper was Gutes
getan haben. :-))
Die kleine Wanderung ist zu jeder Jahreszeit zu empfehlen. Wie Sie sehen, sind
Sie auch im Winter „oben ”auf dem Berg nicht allein. ;-))
© Text: Sandra Tannig, Rosita Pudlat; Fotos: Sandra Tannig, Ursula Riedel, Ulrich Hertel
Rosita Pudlat, Die TU-Wichtel im Dezember 2011
Adventskalender der TU Chemnitz 2011