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Professur Nachrichtentechnik
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Konfigurierbare Übertragungssysteme (Floating Car Data)

In Zeiten wachsender Verkehrsdichte kommt Fahrerassistenzsystemen zur Verbesserung der Sicherheit und zur Erhöhung der Durchlassfähigkeit des Verkehrswegenetzes eine zunehmende Bedeutung zu. ABS und ESP haben die aktive Sicherheit entscheidend verbessert, Navigationssysteme in Verbindung mit aktuellen Verkehrslageinformationen helfen bei der Planung der optimalen Fahrtroute. Das Konzept der Floating Car Data perfektioniert das Finden eines sicheren und schnellen Weges weiter, indem fortgeschrittene Multi-Sensor-Systeme in den Fahrzeugen zur Erkennung des Straßenzustandes in Verbindung mit präzisen GPS-Positionsangaben und ein mobiles Kommunikationsnetz zu einem jederzeit aktuellen Hilfsmittel für die vorausschauende Routenplanung kombiniert werden. Jedes teilnehmende Fahrzeug ist gleichzeitig Lieferant (Agent) aktueller Zustandsdaten und Nutzer der im System gesammelten, verdichteten und aufbereiteten Informationen.
Als Sensor für den Straßenzustand (trocken, feucht, nass, Eis) wird eine Kombination aus Infrarot- und Millimeterwellendetektor benutzt. Für die Kommunikation steht gegenwärtig GPRS im GSM-Netz und zukünftig UMTS zur Verfügung, dafür ist auch die Konfigurierung eines neuen Dienstes denkbar. Die Verarbeitung und Visualisierung des Datenmaterials geschieht mittels der bereits in den Navigationssystemen eingeführten GIS-Plattformen (Geographisches Informationssystem).

Straßenzustandserkennung im Nah- und Fernbereich