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Professur für Allgemeine Psychologie & Human Factors
Mensch-Computer-Interaktion

Mensch-Computer-Interaktion

Die Mensch-Computer-Interaktion (MCI) ist ein interdisziplinäres Forschungsgebiet, das sich mit der Gestaltung und Verbesserung von interaktiven Systemen befasst. Die Forschung umfasst die Entwicklung von benutzerfreundlichen Schnittstellen, die Analyse des Benutzerverhaltens und die Anwendung von kognitiven Modellen zur Verbesserung der Interaktion. Darüber hinaus untersucht die MCI-Forschung andere psychologische Aspekte der Technologienutzung, um die Akzeptanz und Effektivität neuer Technologien zu maximieren. Ziel ist es, Technologien zu entwickeln, die intuitiv, effizient und sicher sind und so das Nutzererlebnis verbessern.


Julian Bornemeier (Forschungsgruppenleitung)

Thema: Fairness und Bias in generativer KI und digitalen Medien

KI-Systeme, einschließlich Algorithmen und generative KI, spiegeln oft die Vorurteile und Stereotypen wider, die in den Daten vorhanden sind, mit denen sie trainiert werden. Dies kann auf mehrere Arten zur Reproduktion und sogar Verstärkung von z. B. Geschlechter- und Berufs-Stereotypen führen.

Wir können Theorien und Methoden nutzen, um die Auswirkungen der durch KI verstärkten Stereotypen zu untersuchen. Die Rolle individueller Dispositionen, wie die Akzeptanz von sozialen Hierarchien, die durch das Konzept der Sozialen Dominanzorientierung (SDO) erfasst wird, kann so beleuchtet werden. Die Forschung in diesem Bereich kann dazu beitragen, ein tieferes Verständnis der Dynamiken zu entwickeln, die zur Reproduktion von Stereotypen durch KI führen und Wege aufzeigen, um diese Herausforderungen zu adressieren und zu überwinden.


Susen Döbelt

Thema: Digitale Souveränität und Privatsphärenschutz in der Mensch-Technik-Interaktion

Unser aller Leben ist durchdrungen von informationsverarbeitenden technischen Systemen, die nützliche und notwendige Services zur Verfügung stellen. Smartphones und Apps sind tägliche Begleiter in der Jackentasche, aber auch die Energieversorgung in unseren Haushalten wird zunehmend durch intelligente Mess- und Steuerungssysteme beeinflusst. Viele Aktivitäten unseres täglichen Lebens sind digital erfassbar, speicher- und auswertbar. Häufig ist nicht transparent wer diese Daten erhält, wie sie verarbeitet oder an wen sie weiterleitet werden.

Um die digitale Souveränität und informationelle Selbstbestimmung von Nutzenden zu stärken, braucht es nutzerfreundlich aufbereitete Informationen, die Transparenz schaffen und weiterführend individuell umsetzbare Handlungsoptionen in der Mensch-Technik-Interaktion.


Joy Geuenich

Thema: Mensch-KI Kollaboration

Kognitionspsychologische Forschung trägt zur Erforschung der Mensch-Maschinen-Kollaboration bei und dient der Entwicklung von kognitiv inspirierter künstlicher Intelligenz. Das Ziel dieser Forschung besteht darin, durch verhaltensbasierte Experimente Einblicke in die Informationsverarbeitungsprozesse des Menschen zu gewinnen. Die gewonnenen Erkenntnisse dienen als Grundlage für die Gestaltung von Technologien und die Optimierung der Mensch-KI Kollaboration.

In diesem Zusammenhang konzentriert sich die Forschung auf verschiedene interessante Bereiche wie z.B. kreative Problemlöseprozesse, Transparenz von KI, HMI-Design und User Experience (UX).


Veronica Hoth

Thema: Ethisches Experience Design für Datenschutz, Privatsphäre und Diversität

In diesem Forschungsbereich wird untersucht, wie ethische Aspekte in den Menschzentrierten Design Prozess (ISO 9241-210:2019) integriert werden können, um sie bei der Gestaltung von digitalen Produkten und Dienstleistungen mit einzubeziehen.

Es werden Methoden entwickelt, um ein besseres Verständnis über die Werte der Nutzenden im Kontext eines Anwendungsbereichs zu entwickeln und während des Entwicklungsprozesses mit zu berücksichtigen. Dafür dient das Value Sensitive Design als Referenzpunkt, um Privatsphäre und Diversität durch UX-Design im HCI zu erhöhen.


Maria Kreußlein

Thema: Usability und Apps

Maria Kreußlein ist in dem Projekt RESOANZ aktiv, das sich mit KI in Kombination mit dem Behandlungsprozesses von Angststörungen und Depressionen beschäftigt.


Lana Mohr

Thema: Usability und Apps

Lana Mohr ist in dem Projekt RESOANZ aktiv, das sich mit KI in Kombination mit dem Behandlungsprozesses von Angststörungen und Depressionen beschäftigt.

Laufende Projekte

 

Laufzeit

Fördergeber

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05/2023 bis 04/2026 BMWK Homepage
RESONANZ 04/2024 bis 03/2027 BMBF Homepage

Abgeschlossene Projekte

 

Laufzeit

Fördergeber

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05/2020 bis 10/2023 BMBF Homepage