W-20 Psychotherapie bei Bipolaren Störungen

Datum: Freitag, 26.05.2017 von 09:00-12:30 Uhr sowie 14:30-16:00 Uhr

Referent/Workshopleiter:
Dr. Katja Salkow (Berlin)
Yvonne Zeisig (Vivantes Humboldt-Klinikum, Berlin)

 

Abstract

PatientInnen mit Bipolaren Störungen sind noch immer „Stiefkinder“, wenn es um ihre psychotherapeutische Versorgung geht. Noch immer ist ein großer Teil der Psychotherapeuten der Meinung, dass die Betroffenen hauptsächlich medikamentös versorgt werden sollten. Auch eine fehlende Ausbildung schürt oft Ängste vor der Behandlung dieser Patientengruppe.

Ziele und Methoden:
Zwei Expertinnen möchten Ihnen zeigen, wie man in verschiedenen Settings (ambulant und (teil-) stationär, Einzel und Gruppe) PatientInnen zur Veränderung motivieren und die Motivation „mit Tipps und Kniffen“ aufrechterhalten kann. Wir vermitteln Ihnen Basisfertigkeiten wie Stimmungstagebuch und Lifechart, aber auch speziell auf die Patienten zugeschnittene Interventionen für Krisen und individuelle Lebenssituationen.
Auf Wunsch können wir gerne z.B. (differenzial-)diagnostische Überlegungen anstellen und auf Ihre Fragen und Fälle eingehen. Wir selbst bringen aber auch genügend Beispiele aus der Klinik (Basis- und Aufbaupsychotherapieprogramm mit entsprechend adaptierten psychoedukativen und psychotherapeutischen Inhalten, Tagesklinik und Psychiatrische Institutsambulanz) und der Psychotherapie-Praxis mit. Wir freuen uns auf Ihr Interesse und viel Diskussionsfreudigkeit.