W-40 Rückfälle verhindern - psychische Gesundheit erhalten: Kognitive Erhaltungstherapie bei rezidivierender Depression
Datum: Samstag, 27.05.2017 von 14:30-17:30 Uhr
Referent/Workshopleiter: Dr. Anne Katrin Risch (Friedrich-Schiller-Universität Jena)
Abstract
Da die Major Depression meist rezidivierend verläuft, ist die Prävention von depressiven Rückfällen ein zentrales Anliegen der psychotherapeutischen Behandlung. In den letzten Jahren sind vermehrt kognitive Ansätze zur Rückfallprävention entwickelt worden, die sich speziell mit der Prävention von psychologischen Auslösern beschäftigen. Diese Ansätze, als „Third Wave of Cognitive Therapy“ bezeichnet, verbinden klassische kognitiv-behaviorale Techniken mit nicht-klinischen Behandlungsmethoden (z.B. Achtsamkeit, Akzeptanz, Werte-Orientierung, Psychologisches Wohlbefinden).
Ziele und Methoden:
In diesem Workshop wird ein Ansatz vorgestellt, der zentrale Interventionen aus diesen neuen Interventionsformen zu einer kognitiven Erhaltungstherapie integriert. Im Rahmen des Workshops soll ein Überblick über den Ansatz gegeben und zentrale Interventionen im Rollenspiel eingeübt werden. Zudem werden Ergebnisse zur Effektivität der Intervention aus einer, im Rahmen des Programms „Klinische Studien“ geförderten, multizentrischen Therapiestudie berichtet.