Dr. phil. Marc Drobot
Akademischer Werdegang
- Von 2000 bis 2005 Studium des Maschinenbaus in Zittau (Abschluss Dipl.- Ing. (FH))
- 2006 bis 2009, Prozessingenieur und Projektleiter beim Fraunhofer-Institut für Elektronenstrahl- und Plasmatechnik (Dresden).
- Von 2009 bis 2015 Studium der Soziologie in an der TU Dresden (Abschluss Dipl.-Soz.)
- 2012 bis 2013, Studentische Hilfskraft im DFG-Projekt „Soziale Geburt der ›Westkunst‹. Netzwerke bildender Kunst in Westdeutschland 1945-1964
- 2015 bis 2017, Mitglied eines freien Forschungszusammenhangs mit Schwerpunktforschung zum Pegida-Komplex
- Zwischen 2017 bis 2020 Lehrtätigkeit an der TU Dresden
- Promotion bis 2023, Thema: „Eine historisch-wissenssoziologische Untersuchung zum Funktions- und Deutungswandel des Solidaritätsbegriffs“
- Seit 2023 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Soziologie der TU Chemnitz
Arbeitsschwerpunkte
- Soziologische Theorie und Kultursoziologie
- Wissenssoziologie und Historische Soziologie
- Wissenschaftsgeschichte, speziell der Ökonomie und der Soziologie
- Protest- und Bewegungsforschung
Lehrveranstaltungen
WS 2016/2017: TU Dresden
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- Seminar: „Die ›Überflüssigen‹ und die flüssige Moderne“
SS 2016: TU Dresden
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- Seminar: „Wer hat Angst vor Stuart Hall?“
SS 2019: TU Dresden
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- Seminar: „›Solidarität‹ – zur Ambivalenz eines soziologischen Grundbegriffs“
SS 2020: TU Dresden:
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- Proseminar: „Die Gesellschaft der Zeitdiagnosen“
WS 2023/2024: TU Chemnitz
Publikationen:
Belletristik:
DROBOT, Marc (2011): SumpfLand (Roman). Dresdner Buchverlag.
DROBOT, Marc (2014): „Bitte etwas mehr Ruhe“ In: Krämer, Wolf-Dieter; Schwab, Manfred (Hrsg.): Nachdenken über NSX. Kulturmaschinen Verlag. S. 51-56.
Wissenschaftliche Veröffentlichungen:
Monographien
DROBOT, Marc, et all (2015): Metamorphosen des Extremismusbegriffes: diskursanalytische Untersuchungen zur Dynamik einer funktionalen Unzulänglichkeit. Wiesbaden: Springer VS.
DROBOT, Marc (2016): Die Soziologie und das Knappheitsdenken der Moderne – eine gefährliche Liebschaft? Dresden: TU-Dresden.
Zeitschriftenbeiträge
DROBOT, Marc (2021): Vagheit als Funktion. Begriffsgeschichtliche Anmerkungen zu Genese und Gegenwart des Solidaritätsbegriffs. (Kirsten HEINSOHN, Thomas KROLL, Anja KRUKE, Philipp KUFFERATH, Friedrich LENGER, Ute PLANERT, u. a., Hrsg.) Archiv für Sozialgeschichte, 60 („Hoch die internationale...“? Praktiken und Ideen der Solidarität.), S. 51–73.
Beiträge in Sammelbänden
DROBOT, Marc (2015): Einführende Bemerkungen zur Sozialen Netzwerkanalyse am Beispiel der Leihgeberschaft ausgewählter Ausstellungen zwischen 1912 und 1964. In: Gerhard PANZER, Franziska VÖLZ, Karl-Siegbert REHBERG (Hrsg.): Beziehungsanalysen. Bildende Künste in Westdeutschland nach 1945: Akteure, Institutionen, Ausstellungen und Kontexte (S. 43–60). Springer VS.
DROBOT, Marc, SCHROEDER, Martin (2017): Wie man bekämpft, was man selbst repräsentiert. Pegida – eine fundamentalistische Gruppierung. In: Pegida als Spiegel und Projektionsfläche: Wechselwirkungen und Abgrenzungen zwischen Pegida, Politik, Medien, Zivilgesellschaft und Sozialwissenschaften (S. 253–306). Springer VS.
DROBOT, Marc, HEIM, Tino (2019): Scarcity Incorporated. Das Knappheitsparadigma als ein Ausgangsproblem pluraler Ökonomie. In: Perspektiven einer Pluralen Ökonomik (S. 69–106). Springer VS.
DROBOT, Marc (Im Erscheinen, vsl.: 2023): ‚Empörte Welten‘ im Spannungsverhältnis von Indignation und Insurrektion. Ein begriffsgeschichtlich orientierter Beitrag zu Genese, Kontinuität und Wandel von ‚Empörung‘. In: Michael ERNST-HEIDENREICH, Paul EISEWICHT, WINFRIED GEBHARDT (Hrsg.): Empörte Welten. Moralschwere Sinnsuche in polarisierten und polarisierenden Zeiten. Wiesbaden: Springer VS.
Beiträge in Handbüchern
DROBOT, Marc (2019): Stuart Halls ›Theorie der Artikulation‹. Eine Rahmenmethodologie für die Protest- und Bewegungsforschung. In: Judith VEY, Ingmar HAGEMANN, Johanna LEINIUS (Hrsg.): Handbuch Poststrukturalistische Perspektiven auf soziale Bewegungen Ansätze, Methoden und Forschungspraxis (S. 230–248). Transcript Verlag.