Kurzbiographie
- Studium der Sozialwissenschaften in Bochum
- Zwischen 2001 und 2010 Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Ruhr-Universität Bochum
- 2007 Promotion zum Dr. rer. soc. an der Ruhr-Universität Bochum mit der Dissertation „Zwischen Umwelterwartungen und Effizienzkalkül. Gründe der Einführung von E-Business in Unternehmen der Automobilzulieferindustrie“
- Von 2009 bis 2015 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut Arbeit und Qualifikation der Universität Duisburg-Essen
- Gastwissenschaftler an der City University, New York, März-Juni 2011
- Seit Juni 2015 Inhaber der Professur "Soziologie mit Schwerpunkt Arbeit und Organisation" an der Technischen Universität Chemnitz
Prof. Dr. Hertwig hat an der Ruhr-Universität Bochum Sozialwissenschaften auf Diplom studiert. Nach Abschluss des Studiums (2000) war er als Programmierer und Berater in einem IT-Unternehmen beschäftigt. Danach hat er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl Soziologie / Organisation, Migration, Mitbestimmung (vormals: Organisationssoziologie und Mitbestimmungsforschung, Prof. Dr. Ludger Pries) in mehreren Forschungsprojekten, u.a. zum Interneteinsatz in der Automobilindustrie, zur betrieblichen Interessenregulierung in Deutschland und zu Europäischen Arbeitsbeziehungen gearbeitet. Nach der Promotion (2007) wechselte er an die Universität Duisburg-Essen, wo er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ) tätig war (2009-2015). Im Jahr 2011 ging er für einen Forschungsaufenthalt an die City University of New York (CUNY), wo er am J.S.Murphy Institute for Worker Education and Labor Studies Untersuchungen über nicht-gewerkschaftliche bzw. -betriebsrätliche Interessenvertretungsformen durchführte. 2015 nahm er einen Ruf an die TU Chemnitz an. Seit Juni 2015 leitet er die Professur Soziologie mit Schwerpunkt Arbeit und Organisation.
Prof. Hertwig ist im Vorstand der German Industrial Relations Association (GIRA) und Mitglied in zahlreichen Berufsverbänden und wissenschaftlichen Vereiningungen bzw. Netzwerken, wie der Deutschen Gesellschaft für Soziologie, dem Netzwerk sozialwissenschaftlicher Automobilforschung (GERPISA) oder dem New-Institutionalism-Netzwerk.