Im Labor für numerische Simulation werden die numerischen Praktika zu unseren Lehrveranstaltungen abgehalten. Hierbei werden Programme zur Lösung von Eigenwertproblemen, lineare Bewegungsgleichungen in Matrixform, aber auch lineare und nichtlineare Finite-Elemente-Methoden in Raum und Zeit für starre und verformbare Körper im Praktikum von den Studierenden programmiert. Dabei bekommen die Studierenden eine Anfangsroutine, die in der Lehrveranstaltung vervollständigt wird. Auf diese Weise erlernen die Studierenden die grundlegende Vorgehensweise bei der Lösung von Bewegungsgleichungen aller Art, und können die Hintergründe von kommerziellen Programmpaketen besser verstehen. Aber auch die Entwicklung von neuen Algorithmen zur Finite-Elemente (FE)-Simulation von neuen Problemstellungen kann in studentischen Arbeiten erlernt werden.
Die Entwicklung neuer Algorithmen für mechanische Problemstellung in studentischen Arbeiten und Forschungsprojekten ist die zweite Art der Nutzung unserer Workstations im Labor für numerische Simulation. Hierbei handelt es sich um neue Entwicklung-en, die noch keinen Einzug in kommerzielle Programmpakete gefunden haben, aber für neuartige Problemstellungen und zur Weiterentwicklung notwendig sind. Die Mitarbeiter der Professur haben in diesem Labor die Möglichkeit dyamische Langzeit-Simulation effizient und ungestört durchführen zu können.