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Professur Produktionssysteme und -prozesse
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Werkzeugmaschinen-Eigenschaftsanalyse

Lehrveranstaltung

Dozent: Dr.-Ing. Volker Wittstock
Art der Lehrveranstaltung: Seminar mit Übungen und Praktika
Umfang der Lehrveranstaltung: 2/1/1 (150 Arbeitsstunden, 5 ECTS)
Empfohlene Semesterlage: 1. Semester (Masterstudiengänge)
Bewertung: 120-minütige Klausur zu Werkzeugmaschinen-Eigenschaftsanalyse
Prüfungsvorleistung: keine
Benötigte Vorkenntnisse: Produktionssysteme
Empfohlene Literatur:
  • Andreas Hirsch, Joachim Regel, Werkzeugmaschinen und Vorrichtungen - Anforderungen, Auslegung, Ausführungsbeispiele, ISBN 978-3-658-37657-4

Zielstellung / Inhalte

Das Modul beschäftigt sich mit der Klassifizierung und Beurteilung von Eigenschaften an Werkzeugmaschinen. Hauptaugenmerk liegt auf der Charakterisierung des geometrischen, kinematischen, statischen, dynamischen, thermischen und akustischen Verhaltens. Jedes Verhalten wird systematisch nach den Klassifizierungsmöglichkeiten, dem Auftreten, den Einflussgrößen und den Auswirkungen auf das Gesamtsystem Werkzeugmaschine analysiert. Dabei werden einerseits die dazu notwendigen Messprinzipien, die möglichen Sensoren sowie die dabei zu betrachtenden Randbedingungen vorgestellt und andererseits ebenfalls die zugrundeliegenden Normen und gesetzlichen Richtlinien diskutiert. Durch das Kennenlernen relevanter Simulationsansätze wird die rechnerische Ermittlung spezieller Eigenschaften im Werkzeugmaschinenbau vermittelt. Weiterhin werden indirekte Bewertungsverfahren vorgestellt, die durch die Bearbeitung von Testwerkstücken Aussagen über die Maschinen- und Prozessfähigkeit erlauben.
Auf Grundlage der Seminare wird der Lehrstoff in Übungen vertieft.

Lernergebnisse

Nach Abschluss der Lehrveranstaltung sind die Studierenden in der Lage:

  • Eigenschaften an einer Werkzeugmaschine zu klassifizieren und Einflussgrößen auf diese Eigenschaften zu erläutern,
  • verschiedene Messprinzipien zu klassifizieren und ausgewählte Verfahren anzuwenden (Laserinterferometrie, Schwingungsanalyse, Thermografie),
  • für den Werkzeugmaschinenbau relevante Simulationsmodelle zu kennen,
  • aufbauend auf Messergebnissen die Auswirkungen ausgewählter Eigenschaften auf die resultierende Werkstückgenauigkeit zu berechnen,
  • Mess- und Simulationsergebnisse hinsichtlich ihres Aussagegehalts zu diskutieren,
  • Vorschläge für die Verbesserung bewerteter Eigenschaften zu formulieren,
  • die Maschinen- bzw. Prozessfähigkeit zu berechnen.

Skript zur Lehrveranstaltung

Das Skript zur Lehrveranstaltung ist über OPAL als PDF verfügbar.