Dienstleistungsangebot der Professur
Die Professur Virtuelle Fertigungstechnik unterstützt Sie sehr gern bei der Analyse Ihrer Umformverfahren im Bereich der Blech- und Massivumformung mittels diverser Simulatiossysteme. Diese können durch experimentelle Untersuchungen im professureigenen Versuchsfeld ergänzt werden.
Die gesamte Fakultät für Maschinenbau und damit auch die Professur Virtuelle Fertigungsetchnik sind nach dem QM-System ISO 9001:2015 zertifiziert und entsprechen höchsten Standards.
Sie sind an einer Zusammenarbeit interessiert? Dann nehmen Sie Kontakt zu uns auf! Denn für jedes praktische Problem gibt es eine virtuelle Lösung.
Finite-Elemente-Analysen
Mit Hilfe der uns zur Verfügung stehenden FEM- Programme sind wir in der Lage ein weitreichendes Spektrum an umformenden Fertigungsverfahren in der Simulation abzubilden. Sowohl für die Blechumformung als auch für die Massivumformung stehen spezialisierte Tools zur Verfügung. Damit sind wir in der Lage bereits in zeitigen Planungsphasen möglich entstehende Probleme zu erkennen, einen Kraftbedarf zu berechnen und eine Beurteilung anhand gewünschter Ergebnisgrößen durchzuführen.
Prozessauslegung und -optimierung
Auch für bereits in Produktion befindliche Bauteile ist es möglich, mit Hilfe der Simulation Probleme zu erkennen und ggf. die vorhandenen Prozesse zu optimieren. Gerade für klein- und mittelständische Unternehmen bietet sich durch eine Zusammenarbeit mit uns die Möglichkeit, von Simulationstechniken zu profitieren, ohne dafür selbst aufwendige Hardware, Software und den entsprechenden Spezialisten er-/anwerben zu müssen. In unserem eigenen Versuchsfeld und in Zusammenarbeit mit anderen Professuren haben wir auch die Möglichkeit problembezogene Grundlagenuntersuchungen durchzuführen, so dass Untersuchungen bei Ihnen an den Produktionsmitteln auf ein Minimum reduziert werden können und somit Ausfallzeiten für die Produktion entfallen bzw. sehr gering sind.
Belastungsprüfungen und Fließkurvenaufnahme
Eine wesentliche Grundlage jeder Simulation sind Werkstoffkennwerte. Wir sind in der Lage Fließkurven im Stauchversuch (u.a. Kegelstauchversuch, Parallelstauchversuch) aufzunehmen. Mit unserer Baustoffprüfpresse, die eine Nennkraft von 2000kN besitzt, sind darüber hinaus vielfältige statische Druckbelastungsprüfungen oder Einpressversuche vorstellbar. So können wir nicht nur für uns praxisnahe Werkstoffdaten erzeugen, sondern auch für Sie verschiedene Tests mit ähnlichen Beanspruchungsarten durchführen.
Formänderungsanalyse
Neben den Werkstoffkennwerten ist der Schlüssel zu einer erfolgreichen Simulation der Praxisabgleich. Nur wenn für eine Anzahl an Referenzen hinreichend genaue Ergebnisse erzielt worden, sind Aussagen zum Spannungszustand im Bauteil und spätere Aussagen im Planungsprozess zur Herstellbarkeit eines Bauteils möglich. Um für ebene Bauteile den Formänderungszustand zu erfassen, hat die Professur das Formänderungsanalysesystem ARGUS der Firma GOM. Sollte in Ihrem Unternehmen für Bauteile ein Abgleich aus dem Zweck heraus, die Umformgrade zu kennen, oder auf den Analysen einen Simulationsabgleich durchzuführen, helfen wir Ihnen gerne.