Chemnitz University of Technology

Anglistische Literaturwissenschaft/

English Literature(s)

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Gliederung

 

 

 

 

1. Allgemeine Bemerkungen

 

2. Zitierweise

 

 

 

 

 

3. Bibliographische Angaben, Fuß-, Endnoten

 

 

 

 

4. Bibliographie (‘Works Cited’)

 

 

 

 

 

 

 

5. Elektronische Quellen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

1.

Allgemeine Bemerkungen

 

 

 

 

1.1

Stilkonventionen dienen der Verständlichkeit, der Vermeidung  von Doppeldeutigkeiten und vor allem der Dokumentation von Zitaten, um dem Leser  das Auffinden oder Überprüfen  der Quellen zu ermöglichen. Die Konventionen  können von Fach zu Fach variieren; allerdings werden sie innerhalb eines Textes immer einheitlich verwendet. Das Stilblatt stellt Ihnen ein Konventionsmuster vor, das Sie in allen Teilbereichen der Anglistik/Amerikanistik verwenden können.  Für das Bearbeiten komplexer Probleme  beim Verfassen größerer Arbeiten  wird die Anschaffung der folgenden Standardwerke  empfohlen: Joseph Gibaldi (1999). MLA  Handbook for Writers of Research Papers. 5. Aufl. New York: Modern Language Association; Ewald Standop (2002). Die Form der wissenschaftlichen  Arbeit. 16. Aufl., Wiebelsheim:  Quelle & Meyer.

 

 

 

 

1.2

Haus-, Staats- und Magisterarbeiten werden computer-  oder maschinenschriftlich verfaßt. Der Zeilenabstand beträgt anderthalb Zeilen; eine Ausnahme bilden nur eingerückte  Zitate, Fuß- bzw. Endnoten und die  Bibliographie: diese sind einzeilig.  Eine geeignete Schriftart ist Times New  Roman in der Schriftgröße 12  Pkt. Der linke Seitenrand sollte 4 cm breit sein, der rechte 2 cm.

 

 

 

 

1.3

Jede Arbeit hat ein Deckblatt, auf dem Titel  der Arbeit, Veranstaltungstyp und -titel,  Dozent, Semester, Abgabedatum sowie Name, Anschrift (ggf. mit Telefon), Semesterzahl und Studienziel des Verfassers vermerkt  sind:

 

Biblical Mythology in Toni Morrison's

Song of Solomon

 

Proseminar "African American Women Writers"

 

SS 1997

15.  September 1997

 

Petra  S
Anschrift/Telefon
E-Mail-Adresse
3. Semester, Lehramt an Gymnasien

 

 

 

 

1.4

Der  Titelseite folgt ein Inhaltsverzeichnis,  in dem durchnumerierte Kapitelüberschriften und die entsprechenden Seitenzahlen aufgeführt sind. Die Seitenzählung beginnt erst nach dem Inhaltsverzeichnis. Die Kapitelüberschriften  sollen einen ersten Eindruck vom Aufbau  und der Argumentationslinie der Arbeit vermitteln:

Contents

 

 

 

1. Introduction ..............................................................................

1

 

 

2. Biblical Names and Their Implications .............................................

3

 

 

    2.1  Pilate .............................................................................

4

     

 

    2.2  Ruth ..............................................................................

6

     

 

    2.3 Hagar ..............................................................................

7

     

 

    2.4  First Corinthians ...............................................................

8

     

 

    2.5  Reba and Magdalene .........................................................

8

 

 

3. Song of Solomon and “Song of Songs” ...........................................

10

 

 

4. Allusions to Biblical Events ...........................................................

14

 

 

5. Conclusion ................................................................................

16

 

 

6. Bibliography...............................................................................

17

 

 

 

 

 

 

1.5

Fremdsprachliche Ausdrücke, die außerhalb von Zitaten verwendet werden, werden kursiv  gesetzt, z.B. focalizer in einem  deutschen, erlebte Rede in einem  englischen und raison d'être oder et al. in einem deutschen und einem englischen Text. Die Regel gilt nicht, wenn der Begriff als Lehn- oder Fremdwort in die Sprache integriert ist, z.B.: "Die Short Story als Gattung etablierte sich  im 19. Jahrhundert."

 

 

 

 

2.

Zitierweise

 

 

 

 

2.1

Zitate aus der Primär- und Sekundärliteratur

 

 

 

 

2.1.1

Kurze  Zitate, die nicht mehr als drei Zeilen in Anspruch nehmen, werden in den Text eingebettet und durch doppelte Anführungszeichen gekennzeichnet, wobei darauf zu achten ist,  daß keine ungrammatikalischen Konstruktionen  entstehen. Diese Vorschrift gilt für  Zitate aus der Primär- und Sekundärliteratur.

Daß Bounderby alle menschlichen Beziehungen  ausschließlich als Geschäftsbeziehungen versteht, belegt sein Werben um Louisa bei den Besuchen in Stone Lodge: "Love was made on these occasions in the form of bracelets; and, on all occasions during the period of betrothal, took a manu- facturing  aspect" (Dickens, Hard Times: 107).

Chomsky's  (1957: 132) claim that a grammar is "a  device that generates all of the grammatical sequences" of a language is in some  respects unclear.

 

 

 

 

2.1.2

Längere  Zitate ab vier Zeilen werden durch eine Leerzeile abgesetzt, eingerückt  und einzeilig ohne Anführungsstriche geschrieben. Diese Vorschrift gilt für Zitate aus der Primär- und Sekundärliteratur.

In addition to feature and magazine writing another journalistic tradition expanded in the 1960s:

    Muckraking or 'investigative reporting' or 'enterprise journalism'  came most prominently to public attention with theWashington Post's investigation of Watergate  and the romance that grew up around it through the book and film All  the President's Men. (Schudson  1978: 188)

 

 

 

 

2.1.3

Zitate aus Gedichten und Bühnenstücken  werden grundsätzlich eingerückt und einzeilig geschrieben.

 

 

 

 

2.2

Präsentation von Sprachmaterial in sprachwissenschaftlichen Arbeiten

 

 

 

 

2.2.1

Wörter oder Phrasen, die im Text zitiert werden,  werden kursiv gedruckt:

Bei alright und all  right handelt es sich um einen graphemischen, nicht  um einen phonologischen Unterschied.

 

 

 

 

2.2.2

Einfache Anführungszeichen werden bei Glossierungen (Übersetzungen) von Wörtern und  Phrasen aus anderen Sprachen verwendet; die Wörter und Phrasen selbst sind kursiv:

In German, the definite article precedes the  noun (dasHaus 'the house'); in Swedish, it follows (hus 'house', huset 'the house').

 

 

 

 

2.2.3

Wird ein gesamter Satz als Beispiel zitiert,  so wird er kursiv gesetzt, wenn er innerhalb  des Textes aufgeführt wird. Wird er abgesetzt und durch Einrückung vom  linken Rand kenntlich gemacht, wird er nicht  kursiv geschrieben:

Sentences  like this chicken is too hot to eat are two-ways ambiguous.

ODER:

Sentences  like
   this chicken is too hot to eat
are two-way ambiguous.

 

 

 

 

2.2.4

Sätze  oder andere Beispiele, auf die im folgenden Text Bezug genommen wird, werden numeriert:

Consider the following examples:

1) Flying planes can be dangerous.
2) Flying planes is dangerous.
3) Flying  planes are dangerous.

While  sentence 1) is ambiguous, 2) and 3) quite clearly are unambiguous.

 

 

 

 

2.3

Auslassungen und Ergänzungen

Beim wörtlichen Zitieren muß immer  der genaue Wortlaut des Originals (inklusive  Zeichensetzung und Hervorhebungen) übernommen  werden. Wenn Sie Zitate verkürzen oder Passagen überspringen wollen, markieren  Sie dies durch "[...]". Achten Sie darauf, daß dadurch keine sinnentstellenden  Veränderungen entstehen.

However, the distinction of particular and universal  terms "can be drawn independently of [...] notions of substance and accidents"  (Lyons 1968: 338).

Eckige Klammern müssen auch verwendet werden, wenn Sie eigene Ergänzungen in zitiertes Material einfügen wollen. Stellen Sie den Anmerkungen Ihre Initialen nach:

The  following three sentences are clearly not to be taken as grammatical [i.e. acceptable:  J.S.] in normal use.

 

 

 

 

2.4

Alle Aussagen, die nicht von Ihnen stammen, müssen  als wörtliche oder gedankliche Zitate gekennzeichnet werden, d.h. Sie müssen in Klammern Ihre Quelle angeben. Pauschale  Äußerungen (James Joyce gilt  als einer der bedeutendsten Vertreter der  literarischen Moderne) sind von dieser Regel  ausgenommen. Wenn Sie fremde Erkenntnisse als Ihre eigenen ausgeben, wird eine Bewertung  der gesamten Arbeit abgelehnt. Aber:  auch eine Arbeit, die nur aus Fremdzitaten  besteht, ist unbewertbar, da keine Eigenleistung  erbracht wurde. Ausführliche Hinweise  zum Thema 'Plagiarismus' finden Sie in: Wray, Alison/Kate Trott/Aileen Bloomer (1998). Projects in Linguistics London etc.:  Arnold, Kap. 22.

Vgl. auch die Regelung bei Plagiaten, Kap. 1.9 dieses Wegweisers.

 

 

 

 

3.

Bibliographische Angaben; Fuß- und Endnoten

 

 

 

3.1

Hausarbeiten müssen im fließenden Text Hinweise zum Fundort der verwendeten Zitate enthalten.  Am Ende der Arbeit werden alle Texte der  Primär- und Sekundärliteratur, aus denen zitiert oder auf die verwiesen wurde, in einer Bibliographie aufgeführt.  Um eine große Zahl von Fuß- oder Endnoten zu vermeiden, wird heute in der Regel für die bibliographischen  Angaben innerhalb des Textes eine bibliographiebezogene  Zitierweise empfohlen. 'Bibliographiebezogen' bedeutet, daß verkürzte bibliographische Daten in Klammern in den Text eingefügt werden und sich die vollständigen Angaben  nur in der Bibliographie (siehe 4) am Ende  der Arbeit finden.

 

 

 

 

3.2

Bibliographische Angaben im Text

 

 

 

 

3.2.1

Bei Primärtextangaben werden Autorname, Titel und Seitenzahl genannt:

Neben  den stilistisch auffälligen Paarbildungen im ersten Absatz ist auch der Hinweis auf Vergangenheit und Gegenwart signifikant:

    It was the best of times, it was  the worst of times, it was the  age of wisdom, it was the age of foolishness, it was the epoch  of belief, it was the epoch of incredulity [...] - in short, the period was so far like the present period, that some of  its noisiest authorities insisted on its being received, for good or for evil, in the superlative  degree of comparison only. (Dickens, A  Tale of Two Cities: 9)

Bei wiederholtem Bezug auf ein Werk oder die Werke eines Autors können nach der ersten vollständigen Nennung von Autor und Titel eindeutige Kurzformen  gewählt werden, z.B. (Two Cities:  9) statt (Dickens, A Tale of Two Cities:  9).

Bei Gedichten werden zusätzlich zu Autor und Titel statt  Seitenzahlen Zeilennumerierungen genannt; bei Bühnenstücken ersetzen, sofern vorhanden, Akt- und Szenennummern sowie Verszahlen die Seitenzahlen, wobei römische  Ziffern für die Akte (I, II, III, IV,  V) und Szenen (i, ii, iii, iv, v) verwendet werden.

    Then long Eternity shall greet our  bliss
    With an individual kiss,
    And joy shall overtake us as a flood
    (Milton, "On Time", 11-13)

    Anna. Arise, dissembler; though I wish thy death,
    I will not be thy executioner.
    (Shakespeare, Richard  III,  I, ii, 188-189)

 

 

 

 

3.2.2

Bibliographische Angaben zur Sekundärliteratur werden wie folgt in den Text integriert:

The  following discussion is based in parts on Lyons (1968: 172-180).

Oder nach wörtlichem Zitat:

Recently,  some linguists have suggested a re-definition of antonym so as to restrict the term entirely  to "gradable opposites" (Lyons  1977: 279).

 

 

 

 

3.2.3

Bibliographische Angaben in der Sprachwissenschaft

Grundsätzlich wird in sprachwissenschaftlichen Arbeiten ebenso  zitiert, wie es in den beiden vorangegangenen Abschnitten beschrieben wurde. Eine Besonderheit ist allerdings, daß die Primärquellen hier die sprachlichen Daten sind, die in  der Arbeit beschrieben und diskutiert werden.  Typische Primärquellen in der Sprachwissenschaft sind beispielsweise Zeitungstexte, Transkriptionen von Unterhaltungen, Tonbandaufnahmen oder  auch selbst erdachte oder in der Literatur  gefundene Beispielsätze. Auch Daten aus Interviews oder Umfragen sind Primärmaterial.  Wenn das Primärmaterial in einschlägiger  Literatur gefunden wurde, muß auf jeden Fall das entsprechende Buch/der Aufsatz  angegeben werden, aus dem die Daten stammen, auch wenn es sich nur um einen Satz oder ein Wort handelt! Wenn die Daten selbst  erdacht wurden, sollte dies einmal kurz in einer Fußnote erwähnt werden. Falls Daten selbst gesammelt wurden, ist ein Anhang mit dem vollständigen Datenmaterial oder eine beigelegte Kassette empfehlenswert.

Die Sekundärquellen in der Sprachwissenschaft sind alle Materialien,  die zum gegebenen linguistischen Thema bislang veröffentlicht wurden, also beispielsweise Bücher oder Aufsätze zum Thema.  Beim Zitieren des Sekundärmaterials sollte man dementsprechend darauf achten, die formalen Vorgaben für das Zitieren von Sekundärquellen zu verwenden.

 

 

 

 

3.3

Fuß- oder  Endnoten

Fuß- oder Endnoten werden für Anmerkungen,  Ergänzungen und weitere (Literatur-)Verweise verwendet, die entweder zu lang oder nicht zentral genug sind, um in den Text einzufließen, aber dennoch Erwähnung verdienen. Fuß- und Endnoten werden durchgängig numeriert  und im Haupttext durch eine hochgestellte  Zahl markiert, die der Nummer des Eintrags  auf dem Fuß der Seite (Fußnote)  oder am Ende des Textes (Endnote) entspricht. Bezieht sich die Fuß- oder Endnote auf ein einzelnes Wort, so folgt die Numerierung direkt nach dem betreffenden Wort, bezieht sie sich auf den gesamten  Satz, wird sie nach dem letzten Satzzeichen  des Satzes eingefügt.

In these sentences we can see that the predicate1 always comes after the  subject.

Aufgrund der engen Verbindung von Gefühl und  nonverbalem Ausdruck ist die Körpersprache  in der Erzählliteratur seit der Antike  für den Gefühlsausdruck der favorisierte Modus.2

Die Fuß- bzw. Endnoten könnten hierzu lauten:

1I am using 'predicate' informally, in its traditional sense.

2Vgl. zu den Möglichkeiten  der Gefühlsdarstellung im Roman auch  Hardy (1985).

 

 

 

 

4.

Bibliographie ('Works Cited')

 

 

 

 

4.1

Die  mit den verkürzten Einträgen korrespondierenden,  vollständigen Angaben in der Bibliographie  werden alphabetisch nach Autorennamen aufgelistet,  wobei Bücher und Aufsätze in Zeitschriften oder Sammelbänden nicht getrennt aufgeführt werden. Nur in literaturwissenschaftlichen Bibliographien wird eine Trennung in Primär-  und Sekundärliteratur vorgenommen.  Die Bibliographie enthält nicht  die gesamte vorbereitende Lektüre des Verfassers, sondern nur diejenigen Werke, aus denen zitiert oder auf die verwiesen wird. Die Bibliographie führt alle Angaben auf, die dem Leser ein Auffinden der Quellen ermöglichen und erleichtern.

 

 

 

 

4.2

Bucheintrag

Ein  Bucheintrag in einer Bibliographie richtet  sich nach folgendem Muster:

Nachname des Autors  bzw. Herausgebers, Vorname 

 

[GEGEBENENFALLS DURCH  KOMMA ABGETRENNT ed. ODER eds.] (Erscheinungsjahr). Titel: Untertitel. [GEGEBENENFALLS  Serientitel.] Erscheinungsorts:  Verlag.

 

 

 

Der Zusatz "ed." oder "eds." ist die englische  Abkürzung für editor bzw. editors ('Herausgeber') und wird verwendet, wenn die genannte Person (oder  die genannten Personen) die Veröffentichung  nicht selbst geschrieben, sondern herausgegeben  hat.

Titel und Untertitel sind kursiv; die zweite und ggf. weitere Zeilen des Eintrages sind eingerückt.


 

Lyons, John (1968). Introduction to Theoretical

 

Linguistics.  Cambridge: Cambridge University Press.

 

 

Handelt es sich um mehr  als einen Verfasser, so werden die Namen  weiterer Autoren in der korrekten Folge von Vor- und Nachname aufgeführt. Nur  der erstgenannte Autorenname wird für  die alphabetische Aufnahme umgestellt:

 

Kroetsch,  Robert/ Reingard M. Nischik, eds. (1985).

 

Gaining  Ground: European Critics on Canadian Literature. Western Canadian Literary Documents Series. Edmonton: NeWest Press

 

 


Im anglo-amerikanischen  Sprachraum werden bei Überschriften,  Aufsatz- und Buchtiteln in der Regel alle Wörter mit Ausnahme einiger Partikel (Artikel, Konjunktionen, Präpositionen)  groß geschrieben.

 

 

 

 

4.3

Artikel in Zeitschriften

Bei  der Aufnahme von Artikeln aus Zeitschriften wird der Titel des Artikels nicht kursiv gesetzt, sondern erscheint zwischen doppelten  Anführungsstrichen. Erscheinungsort  und Verlag werden nicht genannt, dafür  aber der Name der Zeitschrift (kursiv),  die Angaben zur Band- und ggf. Heftnummer sowie die Seitenzahlen des zitierten Artikels. Ein Artikeleintrag in der Bibliographie  folgt folgendem Muster:

 

Nachname des Autors, Vorname (Erscheinungsjahr). "Titel: 

 

Untertitel." Zeitschriftentitel Bandnummer [GEGEBENENFALLS .Heftnummer]:  Seitenzahlen.

 

 

Baum,  Rosalie Murphy (1986). "Alcoholism  and Family

 

Abuse in Maggie and The Bluest Eye." Mosaic 19.3: 91-105.

 

 

 

 

4.4

Aufsätze in Sammelbänden

Bei  der Aufnahme eines Aufsatzes, der nicht in einer Zeitschrift, sondern als Teil eines  Sammelbandes erschienen ist, wird in der  Bibliographie der Aufsatz aufgeführt und auf den Sammelband verwiesen:

 

Stanzel, Franz K. (1985). "Texts Recycled: 'Found' 

 

Poems Found  in Canada." In Kroetsch/Nischik (1985: 91-106).

 

 

Die Bibliographie enthält  zusätzlich die vollständige Angabe  zu Kroetsch/ Nischik:

 

Kroetsch,  Robert/Reingard M. Nischik, eds. (1985).

 

Gaining  Ground: European Critics on Canadian Literature. Western Canadian Literary Documents Series. Edmonton: NeWest Press.

 

 

 

 

4.5

Mehrere  Arbeiten eines Autors

Werden von einem Autor mehrere Werke zitiert, so  werden die Publikationen nach Erscheinungsjahr sortiert, wobei mit der ältesten Angabe  begonnen wird. Ungeachtet des Erscheinungsjahres  gehen Texte, die der Autor alleine verfaßt  hat, denen voraus, die in Zusammenarbeit mit mehreren Autoren entstanden sind. Statt  den Autorennamen zu wiederholen, kann "-----" als Wiederholungsszeichen verwendet werden.  Wenn die Bibliographie mehr als einen Eintrag eines Autors pro Erscheinungsjahr enthält,  werden der Jahreszahl Kleinbuchstaben hinzugefügt.  Bei den bibliographiebezogenen Angaben innerhalb des Textes der Arbeit müssen die Kleinbuchstaben  ebenfalls verwendet werden.

 

Wode, Henning (1978a). "L1-Erwerb, L2-Erwerb und Fremd-

 

sprachenunterricht." Die Neueren  Sprachen 77: 452-465.

 

 

----- (1978b). "The  L1 Acquisition of English Interrogation."

 

Indian Journal of Applied  Linguistics 4: 31-46.

 

 

----- (1981). Learning a Second Language: An Integrated View 

 

of Language Acquisition.  Tübingen: Narr.

 

 

-----/V. Ruke-Dravina  (1977). "Why 'Kathryn no like celery'?"

 

Folia Linguistica 10: 361-375.

 

 

 

 

4.6

Verlage, Auflagen, Ersterscheinungen

Bei  mehreren Verlagsorten wird in der Regel nur der erste genannt und auf weitere durch  "etc." verwiesen: z.B. "London  etc.: Methuen".

Das Jahr der Ersterscheinung wird in der Bibliographie aufgeführt,  wenn es sich bei späteren Nachdrucken um eine unveränderte Fassung des Textes  handelt. Wurde die Neuauflage verändert oder ergänzt, so sind die Daten dieser Auflage zu nennen:

 

Stempel, Tom (1991). Framework: A History of

 

Screenwriting in the American  Film.  2nd ed. New York: Continuum.

 

 

Bei Primärtexten in der Literatur- und Kulturwissenschaft empfiehlt es sich, zusätzlich zu den  Angaben der zitierten Ausgabe auch das Ersterscheinungsjahr (ggf. mit Ort) aufzuführen.

 

Dickens, Charles (1963 [London 1859]). A Tale of

 

Two  Cities.  New York: Airmont.

 

 

 

 

5.

Elektronische Quellen

 

Auch für das Zitieren von Texten, die im  Internet veröffentlicht sind, gelten  ganz bestimmte Konventionen. Im folgenden sind jeweils anhand von Muster und Beispiel wieder einige Standardfälle zusammengestellt.  Die Übersicht basiert auf dem Style  Sheet der Modern Language Association  of America (MLA) (vgl. oben,  1.1), allerdings sind die dortigen Angaben den Konventionen der Anglistik/Amerikanistik  leicht angepaßt. Details zu weiteren  elektronischen Veröffentlichungsformen  finden sich unter <http://www.mla.org/>  und <http://www.columbia.edu/cu/cup/cgos/idx_basic>. In Zweifelsfällen wenden Sie sich bitte an den Betreuer/die Betreuerin Ihrer Arbeit.

 

 

 

 

5.1

Allgemeines

Der  bibliographische Verweis im Text erfolgt  wie bei gedruckten Quellen durch eine Klammerangabe (vgl. 3.2). Dem Namen des Autors bzw. der  Kurzform des Titels folgen Jahr der Veröffentlichung  (soweit bekannt), Doppelpunkt und Seitenzahl.  Es ist darauf zu achten, daß der Verweis  im fortlaufenden Text tatsächlich dem  ersten Element im zugehörigen Eintrag in der Bibliographie entspricht. Eine Besonderheit  von Texten im Internet ist, daß sie häufig keine fortlaufenden Seitenzahlen haben. In diesen Fällen muß sich die Klammerangabe also auf Autorenname bzw. Titel plus gegebenfalls Jahr der Veröffentlichung beschränken. In der vollständigen  Bibliographie am Ende der Seminararbeit steht bei solchen Dokumenten die Angabe  "(n. pag.)" für no pagination. Manchmal haben die Dokumente aber statt Seitenzahlen eine fortlaufende Absatznumerierung, die dann in der Klammer erscheint: z. B. "(Peterson 1998: pars 3-7)", wobei  "pars" die Abkürzung für paragraphs ist (Abkürzung für  den Singular: "par.").

Weiter muß man beachten, daß anders als bei gedruckten  Veröffentlichungen Texte im Internet  oft innerhalb kurzer Zeitabstände überarbeitet  werden. Deshalb sollte der vollständige  Eintrag in der Bibliographie das Datum  der ersten Veröffentlichung im Netz (bzw. der letzten Aktualisierung)  enthalten sowie zusätzlich die Angabe  des Tages, an dem der Benutzer selbst auf das Dokument zugegriffen hat. Wenn kein Datum der Erstveröffentlichung erkennbar ist, macht man in der Bibliographie die Angabe "n. d." für no date.

Die Adresse, unter der die benutzte Quelle im Netz zugänglich ist, erscheint immer zwischen spitzen Klammern: "<http://www.mla.org/>

Leider sind bei Dokumenten im Internet nicht immer alle Angaben vorhanden,  die nach den unten angegebenen Mustern für einen vollständigen Eintrag in der Bibliographie erforderlich sind. Es gilt aber das Prinzip, von den Punkten, die in  den Mustereinträgen gefordert sind,  so viele wie irgend möglich aufzufüllen.  Nur so kann der Leser erkennen, welche Quellen Sie benutzt haben, und sie auch selbst aufrufen.

 

 

 

 

5.2

Im Internet veröffentlichtes Buch

 

Nachname des Autors, Vorname (Erscheinungsjahr). Titel:

 

Untertitel. Ort, Jahr der  Druckveröffentlichung.  Titel der Datenbank bzw. des Projekts. Ed. Name des Herausgebers  der Datenbank bzw. des Projekts [GEGEBENENFALLS Name  der mit der Web Site assoziierten  Institution oder Organisation]. Datum des Zugriffs <Internet-Adresse>.

 

 

 

 

Nesbit,  Edith (1998). Ballads  and Lyrics of

 

Socialism.  London, 1908. Victorian Women Writers Project. Ed. Perry Willett. Indiana University. 26 June  1998 <http://www.indiana.edu/~letrs/vwwp/nesbit/
ballsoc.html
>.

 

 

 

 

5.3

Aufsatz  in einer elektronischen Zeitschrift

Name des Autors, Vorname (Erscheinungsjahr).  "Titel:

 

Untertitel." Titel der Zeitschrift.  Bandnummer [GEGEBENENFALLS .Heftnummer]:  Seitenzahlen bzw. Zahl  der Absätze pars. Datum des Zugriffs <Internet-Adresse>.

 

 

 

 

Flannagan, Roy (1996). "Reflections on Milton and

 

Ariosto." Early  Modern Literary Studies 2.3: 16 pars. 22 Feb. 1997 <http://unixg.ubc.ca:7001/0/e-sources/
emls/02-3/­flanmilt.html
>.

 

 

 

 

5.4

Eintrag  in einem Online-Nachschlagewerk

"Stichwort bzw. Titel des Eintrags." Titel  des Werkes. Vers.

 

Datum. Herausgebende Institution. Datum des Zugriffs  <Internet-Adresse>.

 

 

"Fresco." Encyclopaedia  Britannica Online. Vers.

 

97.1.1. Mar. 1997. Encyclopaedia Britannica. 29 Mar. 1997 <http://www.eb.com>.

 

 

 

 

5.5

Online-Projekte, Datenbanken

Titel  des Projekts. Ed. Name des Herausgebers. Datum der

 

elektronischen Veröffentlichung. Institution. Datum des Zugriffs  <Internet-Adresse>.

 

 

Victorian  Women Writers Project.

 

Ed.  Perry Willett. June 1998. Indiana University. 26 June 1998 <http://www.indiana.edu/~letrs/vwwp/>.

 

 

 

 

5.6

Private  Homepages

Name,  Vorname. Home page. Datum des Zugriffs

 

<Internet-Adresse>.

 

 

Lancashire,  Ian. Home page. 1 May 1998

 

<http://www.chass.utoronto.ca:8080/~ian/index.html>.

 

 

 

 

5.7

Web Site einer Institution

Titel  der Web Site. Institution. Datum des Zugriffs

 

<Internet-Adresse>.

 

 

Portuguese Language Page.  University of Chicago.

 

1 May  1997 <http://humanities.uchicago.edu/romance/port/>.

 

 

 

 

5.8

Beitrag  in einer Discussion List

Name,  Vorname. "Titel." Online posting. Datum des Postings.

 

Name der Discussion  List. Datum des Zugriffs <Internet-Adresse>.

 

 

 

Merrian, Joanne. "Spinoff: Monsterpiece Theatre."

 

Online posting. 30 Apr. 1994. Shaksper: The Global  Electronic Shakespeare Conference. 27 Aug. 1997 <http://www.arts.
ubc.ca/english/iemls/shak/MONSTERP_SPINOFF.txt
>.

 

 

 

 

5.9

E-Mails

Auch E-Mails sind grundsätzlich zitierfähig.

Name des Absenders,  Vorname. "Thema." E-mail to Vorname

 

Name des Empfängers. Datum der Nachricht.

 

 

Doe, Jane. "RE: Gaskell's Mary Barton." E-mail to

 

John author. 16 July 1998.

 

 

Wenn die elektronische Mitteilung an Sie selbst als Autor/in der  Seminararbeit gerichtet ist:

Anderson,  Sheila. "Gaskell's earlier letters." 

 

E-mail to author.  16 July 1998.

 

 

 

 

5.10

Veröffentlichung auf CD-ROM

Name,  Vorname. Titel. Ed.  Name des Herausgebers.

 

 CD-ROM. Vers. Datum. Ort: Verlag, Jahr.

 

 

Shakespeare, William. Macbeth. Ed. A.R. Braunmuller.

 

CD-ROM.  New York: Voyager, 1994.

 

 

 

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Last Update: January 2006