Promotionskollegs
„Politik- und Parteienentwicklung in Europa“
Hintergrund
Im Rahmen dieses Promotionskollegs (vom 1. Januar 2008 bis 30. Juni 2011) arbeiteten über 20 Doktoranden, die ein Promotionsstipendium der Hanns-Seidel-Stiftung erhalten hatten, zu verschiedenen Fragestellungen, die die Politik- und Parteienentwicklung in Europa betrafen. Dabei wurden sie von Prof. Dr. Eckhard Jesse (TU Chemnitz), Prof. Dr. Roland Sturm (Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg) und Prof. Dr. Gerd Strohmeier (TU Chemnitz) betreut. Verantwortlich bei der Hanns-Seidel-Stiftung: Prof. Dr. Hans-Peter Niedermeier.
Aus dem Promotionskolleg ist ein Band entstanden:
Eckhard Jesse/Gerd Strohmeier/Roland Sturm (Hrsg.), |
Projekte bei Prof. Dr. Eckhard Jesse
„Demokratie in Europa“
Hintergrund
Dieses Promotionskolleg (seit dem 1. Juli 2013) fördert Arbeiten, die sich vornehmlich mit Demokratiefragen befassen. Das Spektrum der Themen ist weitgespannt. Prof. Dr. Eckhard Jesse (TU Chemnitz) und Prof. Dr. Roland Sturm (Friedrich-Alexander-Universität Nürnberg-Erlangen) betreuen das Promotionskolleg. Vertreter bei der Hanns-Seidel-Stiftung ist Prof. Dr. Hans-Peter Niedermeier
Die von Prof. Dr. Eckhard Jesse betreuten Doktoranden und ihre Promotionsvorhaben:
„Politischer Extremismus und Parteien“
Hintergrund
Prof. Dr. Eckhard Jesse betreute dieses von der Hanns-Seidel-Stiftung finanzierte Promotionskolleg (verantwortlich bei der Hanns-Seidel-Stiftung: Prof. Hans-Peter Niedermeier).
Vom 1. April 2002 bis zum 1. Oktober 2004 wurden insgesamt 24 Doktoranden aufgenommen. Davon promovierten bzw. promovieren 15 in Chemnitz. Bisher sind rund drei Viertel der Arbeiten abgeschlossen.
Das Thema Extremismus sorgt in vielfältiger Weise für Schlagzeilen. Innerhalb der Demokratie wirkende extremistische Kräfte und Strömungen auf beiden Seiten des politischen Spektrums liefern den Beweis, dass Prinzipien wie Menschenrechte, Toleranz und politischer Pluralismus keineswegs unangefochten sind. Insofern ist eine wissenschaftliche Vertiefung vordringlich.
Ziel des Forschungsprojektes soll die Förderung der (vergleichenden) Extremismusforschung sein (möglichst unter besonderer Berücksichtigung der Rolle von Parteien). Die folgenden Forschungsfelder stehen im Vordergrund: Vergleich extremistischer Parteien – Analyse einer extremistischen Partei – Verbot extremistischer Parteien – Haltung demokratischer Parteien gegenüber Extremismus – Hinwendung einzelner Politiker zum Extremismus und Abwendung von ihm – „Grauzonen“ des politischen Extremismus – Präsentation extremistischer Theoretiker – Extremismus und politische Kultur. Vergleiche zwischen rechten und linken Extremismen, die einerseits Parallelen aufzeigen, andererseits Unterschiede belegen, spielen eine große Rolle. Auch der religiöse Fundamentalismus findet Berücksichtigung. Die Interaktion mit der Demokratie bleibt dabei nicht ausgespart.
Aus dem Promotionskolleg ist ein Band entstanden:
Eckhard Jesse/Hans-Peter Niedermeier (Hrsg.), |