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Institut für Politikwissenschaft
Berufsfelder für Absolventen
Institut für Politikwissenschaft 

Welche Möglichkeiten bietet mir das Studium der Politikwissenschaft?

Fachliche Flexibilität ist heutzutage eine Grundvoraussetzung für das Berufsleben. Darauf sind die Studiengänge unserer Universität durch ihr vielfältiges Angebot an Lehrveranstaltungen ausgelegt. Absolventen der Chemnitzer Politikwissenschaft finden auf dem regionalen, dem bundesdeutschen wie dem europäischen und internationalen Arbeitsmarkt in vielen Bereichen interessante Einsatzmöglichkeiten. 

Forschung und Lehre sind Arbeitsfelder für Nachwuchswissenschaftler. Von den Chemnitzer Politikwissenschaftlern haben einige einen Studienhintergrund an der Technischen Universität Chemnitz, andere Ehemalige hat es an diverse deutsche Universitäten und Fachhochschulen verschlagen. Aber auch in (außeruniversitären) Forschungseinrichtungen, wie dem Dresdener Hannah-Arendt-Institut, dem Institut für Demoskopie Allensbach, der Bertelsmann Stiftung, der Berliner Stiftung Aufarbeitung oder der Abteilung Forschung und Bildung der BStU, finden sich Chemnitzer Absolventen wieder. Verlassen Studierende mit einem BA-Abschluss in der „Tasche“ die Chemnitzer Universität, um an anderen Universitäten ein Master-Studium anzutreten, bereitet die Chemnitzer Politikwissenschaft sie dafür bestens vor.

Vor Ort arbeiten einige unserer Absolventen in der Lokalredaktion der Tageszeitung „Freie Presse“, andere haben erfolgreich Volontariate beim „Parlament“, der Wochenzeitung „Die Zeit“ oder der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ absolviert und sind für diese Medien als freie oder festangestellte Journalisten tätig. Zum breiten Spektrum der Einsatzfelder gehören auch Radio und Fernsehen, Public Relations und Marketing (Agenturen) oder die Öffentlichkeitsarbeit für Unternehmen, Behörden und Städte (Stadtmarketing) gleichermaßen.

Die Studienförderung und/oder das Engagement in politischen Stiftungen begünstigt Berufsperspektiven in Bildungswerken (z. B. Konrad-Adenauer-Stiftung, Friedrich-Ebert-Stiftung). Dasselbe gilt für Parteien oder Gewerkschaften bzw. andere Interessenverbände, bei denen das Engagement während des Studiums, verbunden mit guten Studienleistungen, oft in eine Anstellung mündet. Einige Absolventen arbeiten bei Parteien oder Verbänden als wissenschaftliche Referenten, Projektmitarbeiter oder als politische Geschäftsführer.

Absolventen der Chemnitzer Politikwissenschaft engagieren sich als Referenten in Ministerien – etwa dem Bundesministerium des Innern – oder in der Sächsischen Staatskanzlei. Wichtige Arbeitgeber sind Parlamente auf verschiedenen Ebenen – von den Kommunen über die Länder und den Bund bis zur Europäischen Union. Einige Ehemalige wirken hier als Abgeordnete, viele arbeiten als wissenschaftliche Mitarbeiter oder als Fraktionsreferenten. Ferner haben unsere Absolventen in nationalen wie internationalen öffentlichen Institutionen wie etwa bei der Sächsischen Aufbaubank, den Bundes- oder Landeszentralen für politische Bildung, dem Verfassungsschutz, den Vereinten Nationen, der Weltbank, Organisationen für Entwicklungshilfe und Einrichtungen der Europäischen Union in Brüssel beruflich Fuß fassen können.

Ein wachsender Beschäftigungsbereich ist neben klassischen Wirtschaftsunternehmen (Öffentlichkeitsarbeit, externe und interne Unternehmensberatung, Strategieplanung und Analyse, Diversity Management) der Non-Profit-Sektor. Hier existieren Berufsmöglichkeiten in Stiftungen, Vereinen, Gedenkstätten, Museen, Archiven, Beratungseinrichtungen, schulischen/außerschulischen Bildungsträgern. Zum Aufgabenspektrum gehören soziale Beratungs- und Bildungsarbeit, Netzwerkaufbau und -pflege, das Durchführen von Studien und Analysen zu politischen oder sozialen Fragen sowie Projektorganisation und Projektmanagement.