Organisation
Allgemeines:
Der Haupteingang zum Fortgeschrittenenpraktikum befindet sich im Raum C60.003 (neues Physikgebäude). Einige Versuche werden in diesem Praktikum bereits dezentral in Forschungslabors des Institutes durchgeführt, da dadurch die Anschaffung kostspieliger Apparaturen für das Praktikum selbst vermieden werden kann. Auf jeder Versuchsanleitung ist der Raum angegeben, in dem der Versuch stattfindet. Verschiedene Versuche laufen über zwei Praktikumstage. Diese werden bei der Zahl der durchgeführten Versuche sowie bei der Bewertung doppelt gezählt. Auch darauf wird im Kopf der Versuchsanleitung hingewiesen.
Zu Beginn jedes Semesters (1. Praktikumstag) erfolgt eine Einschreibung der Studierenden in den jeweiligen Praktikumskurs. Das Praktikum wird in Gruppen (zwei Studierende) durchgeführt. Die Gruppeneinteilung und die durchzuführenden Versuche werden nach der Einschreibung unter Berücksichtigung des Datenschutzes ins Netz gestellt.
Zu Beginn des Praktikums wird eine Arbeitsschutzbelehrung durchgeführt. Die Teilnahme der Studierenden ist Pflicht und durch Unterschrift zu bestätigen.
Die Anleitungen für die Versuche und die vorhandenen Literaturmappen stehen online zur Verfügung. Die Literaturmappen ersetzen jedoch nicht das Studium einschlägiger Lehrbücher. Nutzen Sie dazu das umfangreiche Angebot der Universitätsbibliothek.
Vorbereitung und Durchführung:
Das Praktikum beginnt pünktlich um 8.30 Uhr in dem Raum bzw. Labor, in dem sich der jeweilige Versuch befindet.
Zu jedem Praktikumsversuch ist eine gründliche Vorbereitung mit Hilfe der Literaturmappe und der angegebenen weiteren Literatur notwendig. Es ist unbedingt erforderlich, dass alle Teilnehmenden mit den physikalischen Grundlagen, den Grundzügen der Versuchsdurchführung und dem Gang der Auswertung so weit vertraut ist, dass er den Versuch weitgehend selbständig durchführen kann. Am Beginn des Versuches steht jedoch die Einweisung durch den betreuenden Assistenten. Für den Versuch erforderliche spezielle Daten (Kenngrößen, Bedienungsanleitungen usw.) liegen am Versuchsplatz aus. Schäden, die an den Apparaturen festgestellt werden oder während des Versuches auftreten, sind sofort dem betreuenden Assistenten zu melden. Für Schäden, die durch grobe Fahrlässigkeit entstehen, kann der betreffende Student haftbar gemacht werden.
Protokollführung:
Während des Versuches ist ein Messprotokoll zu führen. Das Messprotokoll ist in elektronischer Form im ELN des Praktikums zu führen. Es ist die Grundlage für das Gesamtprotokoll, das nach dem Versuch anzufertigen und im Normalfall eine Woche nach der Versuchsdurchführung im ELN abzugeben ist. Sollte dieser Termin in Ausnahmefällen überschritten werden, wird pro Werktag, aber maximal 5 Werktage, ein Punkt von der Bewertung abgezogen. Werden die fünf Werktage überschritten, wird das Protokoll mit Null Punkten bewertet. Es wird von jeder Versuchsgruppe nur ein Gesamtprotokoll bzw. Praktikumsbericht pro Versuch verlangt. Trotzdem sind beide Praktikanten für den Inhalt des Protokolls gleichermaßen verantwortlich. Einzelheiten zu Mess- und Gesamtprotokoll finden Sie unter den Hinweisen zur Protokollführung.
Hinweis: Die Drucker im Praktikumsbereich sind nicht zum Ausdrucken der Gesamtprotokolle bzw. Praktikumsberichte vorgesehen.
Versucht ein Student durch Benutzung unerlaubter Hilfsmittel oder Verwendung nicht selbst ermittelter Messwerte zu betrügen, wird er von der Versuchsdurchführung ausgeschlossen. Wenn in Ausnahmefällen in Absprache mit dem Betreuer fremde Messwerte für das Gesamtprotokoll verwendet werden, dann ist das durch ein entsprechendes Zitat auszuweisen.
Bewertung der Versuche:
Während des Versuches überzeugt sich der Betreuer in einem Testat von der Vorbereitung der Studierenden. Das Testat wird mit maximal zehn Punkten bewertet. Auch für Versuchsdurchführung werden maximal zehn Punkte vergeben. Das Gesamtprotkoll wird mit maximal 30 Punkten bewertet. Für jeden Versuch sind also maximal 50 Punkte erreichbar.
Jeder Student erhält zu Beginn des Praktikums eine Teilnehmerkarte, auf der die Betreuer die Punktzahl eintragen und den erfolgreichen Abschluss des Versuches bestätigen. Die Teilnehmerkarte ist der Nachweis für die Studierenden. Deshalb liegt es im eigenen Interesse jedes Studenten, die Punkte möglichst bald eintragen zu lassen und die Karte sorgfältig zu behandeln. Jeder Praktikumsteil ist dann erfolgreich abgeschlossen, wenn der Student 14 Versuche (unter Berücksichtigung der doppelt gezählten 2-Tages-Versuche) erfolgreich abgeschlossen und dabei mehr als 42% der maximal möglichen Punktzahl erreicht hat. Zu diesem Zweck ist die Teilnehmerkarte am Ende des Semesters beim Praktikumsleiter vorzulegen.
Bericht zum Fortgeschrittenenpraktikum:
Ab der Studienordnung Version 2018 wird für dem Studiengang Physik als Teil der Modulprüfung ein 30-seitiger Bericht zum Praktikum verlangt. Jeder Versuch ist auf zwei bis drei Seiten zusammen zu fassen, wobei eine aussagekräftige Grafik enthalten sein soll. Genauere Information zum Layout und Gestaltung des Berichts werden im Seminar zum Praktikum besprochen.
Modulprüfung:
Die Modulprüfung für das Fortgeschrittenenpraktikum I variiert je nach Studiengang:
-
Studiengang Physik:
- schriftlicher Bericht zum Physikalischen Praktikum (Umfang: ca. 30 Seiten, Wichtung 1)
- 15-minütiger Vortrag zu einem Versuch (Wichtung 1)
-
Studiengang Sensorik und kognitive Psychologie (Version 2016)
- 15-minütiger Vortrag zu einem Versuch mit anschließender 10-minütiger Diskussion
-
Studiengang Sensorik und kognitive Psychologie (Version 2022)
- benotete Praktikumsversuche einschließlich Protokolle (Anzahl: 5) zum Fortgeschrittenen-Praktikum I. Die Note der Prüfungsleistung ergibt sich aus dem arithmetischen Mittel der Einzelnoten.
-
Studiengang MINT
- 15-minütiger Vortrag zu einem Versuch
Mitteilungen bei Krankheit oder Abwesenheit sind über folgende Rufnummern möglich:
Praktikumsleiter:
- Dr. Martin Dehnert, Raum C60.110 Tel. 0371 / 531 …, E-Mail: martin.dehnert@…
Fortgeschrittenenpraktikum: Telefon: 0371 / 531 …, Fax: 0371 / 531 …, E-Mail: fortgeschrittenenpraktikum@…