Kurz und Knapp

Die sächsiche Regierung plant eine "Novellierung" des Hochschulgesetzes. "Novellierung" steht dabei für die radikale Umgestaltung der sächsischen Hochschullandschaft. Dabei wird vor allem der studentische Einfluss, zu Gunsten des Rektors, stark beschnitten.

Wer? Was? Wo?

Die Novellierung des Sächsischen Hochschulgesetzes nimmt mittlerweile drei Jahre in Anspruch und noch immer wird den Studierenden der sächsischen Hochschulen nicht Gehör geschenkt. Nein, fleißig wird an der Entdemokratisierung der Hochschule gearbeitet, so dass das Mitbestimmungsrecht der Studierenden, der Hochschullehrer und Mitarbeiter gleichermaßen in Gefahr ist.
Die Novellierung des Gesetzes steht im bundesweiten Kontext der Ökonomisierung von Lehre und Forschung. Hochschulen sollen demnach schlanker und effizienter werden, damit sie schnell und flexibel auf die Anforderungen der Wirtschaft reagieren können. Das Ganze propagiert mehr Autonomie für die Hochschulen, meint aber massiven Demokratieabbau.
Grund genug für alle Beteiligten, sich auf die Straße zu begeben und zu zeigen, was sie davon halten. Menschen aus allen Mitgliedergruppen der Hochschulen werden am 13. Dezember dem Aufruf der StuRä und der Gewerkschaften folgen und ihr Mitbestimmungsrecht einfordern! Für ein gebührenfreies Studium mit Demokratie und Mitbestimmung!