Adventskalender der TU Chemnitz 2012
Im weiteren sind die nach unserer Ansicht schönsten und von Chemnitz aus gut erreichbaren Abschnitte des Sächsischen Jakobswegs beschrieben.
27 km, bis Grumbach 14 km – OpenStreetMap-Karte
Wir starten an der Augustusbrücke, laufen vorbei am Schloss zum Postplatz. Über die Jakobsgasse, an der früher das Pilgerhospiz stand, führt der Weg nach Dresden-Mitte und entlang der Weißeritz aus der Stadt heraus.
Wollen wir den Weg durch die Innenstadt vermeiden, steigen wir bereits in Dresden-Plauen aus dem Zug. Wir durchqueren den Bienertgarten und steigen vor der Autobahnbrücke hinauf zur Begerburg.
Über Pesterwitz und Wurgwitz geht es durch Weinberge bis zur ehemaligen Bimmelbahn von Freital nach Wilsdruff, der wir bis Kesselsdorf folgen.
Über Felder gelangen wir zur schönen Dorfkirche von Grumbach. Von hier
erreichen wir nach 4 Kilometern den Bahnhof Tharandt und können die
Tour beenden.
Wenn wir noch genügend Kraft und Zeit haben, laufen wir über Fördergersdorf nach Pesterwitz und erreichen an der alten Försterei den Tharandter Wald. Bald folgt ein historischer Abschnitt des Pilgerwegs auf schönen Hohlwegen, ehe wir über den Erlebnispfad «Holzweg» das Jagdschloss Grillenburg erreichen. Von hier ist es nicht weit bis zur Bahnstation Klingenberg-Colmnitz.
15 km – OpenStreetMap-Karte
Wir erreichen sowohl Bärnsdorf als auch Moritzburg mit der Bimmelbahn
von Radebeul nach Radeburg. Vorbei an den Moritzburger Teichen gelangen
wir zum Schloss Moritzburg.
Über Auer wandern wir durch Wälder weiter nach Coswig. Hier lohnt sich
der Besuch der alten Dorfkirche im Zentrum gleich neben dem Pilgerweg
(im Sommer sonnabendnachmittags, sonst nach Anmeldung geöffnet)
16 km (und 4 km bis Tharandt, bis Klingenberg-Colmnitz 30 km) – OpenStreetMap-Karte
Am Busplatz direkt vor dem Bahnhof finden wir die erste Markierung. Wir laufen durch den Ortsteil Kötitz hinab zur Elbe und überqueren diese mit der Fähre nach Constappel.
Durch das Tal der Wilden Sau
gelangen wir zur Neudeckmühle, in der wir einkehren können. Kurz darauf
passieren wir die Schloß- und die Lehmannmühle, die am Mühlentag
besichtigt werden können.
In Wilsdruff wir die älteste Jakobuskirche Sachsens, die heute als Autobahnkirche dient und meist geöffnet ist.
Vorbei am ehemaligen Bimmelbahnhof geht es nach Grumbach, wo wir eine weitere Mühle passieren, ehe wir an der Kirche wieder auf den Hauptweg stoßen.
Wollen wir hier die Tour beenden, folgen wir weiter dem Dorfbach und schließlich der Straße nach Tharandt.
20 km – OpenStreetMap-Karte
Vom Bahnhof folgen wir der Ausschilderung nach Grillenburg. Am B-Flügel stoßen wir bereits auf den Jakobsweg, ein Abstecher zum Jagdschloss Grillenburg ist jedoch zu empfehlen. Wir folgen nun der Jakobsmuschel bis zum Rand des Tharandter Waldes bei Naundorf. Hier können wir nach links zum «Mittelpunkt Sachsens» vom Weg abbiegen.
Von hier folgen wir dem Bahndamm der ehemaligen Bimmelbahn und stoßen in Naundorf wieder auf den markierten Weg.
Wir wandern durch das Tal der Bobritzsch bis nach Falkenberg, dann geht es steil hinauf nach Conradsdorf. Gleich darauf ist das Muldental zu durchqueren.
Hier laufen wir an mehreren Mundlöchern alter Bergwerke vorbei, ehe wir hinauf zur «Reichen Zeche» steigen, von der wir einen wunderschönen Blick auf Freiberg haben.
Bald darauf ist der Dom und das Stadtzentrum erreicht. Der Jakobsweg führt weiter zum Schloss Freudenstein mit der Ausstellung «Terra Mineralia». Um zum Bahnhof zu gelangen, folgen wir der Wallstraße nach links und erreichen ihn nach etwa 10 Minuten.
27 km (bis Oederan 18 km, bis Falkenau 24 km) – OpenStreetMap-Karte
Wir laufen vom Bahnhof zunächst zum Untermarkt und treffen am Eingang des Doms auf die Jakobswegmarkierung. Vorbei an Schloss Freudenstein erreichen den Stadtwald.
Über Kleinschirma und Kirchbach erreichen wir Oederan, wo sich ein Besuch des «Kleinen Erzgebirges» anbietet. Auf dem Wasser-Erlebnispfad wandern wir zum Markt, wo sich das WEB-Museum befindet.
Ein wunderschöner Panormaweg führt uns zur Alten Oederaner Straße, auf der die historische Frankenstraße verlief.
In Falkenau steigen wir hinab zur Flöha und erreichen flussabwärts im Ort Flöha das Ziel unserer Etappe.
17 km – OpenStreetMap-Karte
Vom Bahnhof laufen wir am besten zur Mündung der Flöha in die Zschopau und stoßen hier auf die Markierung. Unter der Eisenbahn überqueren wir die Zschopau und folgen dieser ein Stück stromauf. Auf dem Marktsteig geht es steil hinauf nach Euba. Über die Talsperre Euba erreichen wir an der Heideschänke den Zeisigwald. Gegenüber des Versöhnungsdenkmals finden wir den Kilometerstein, kurz darauf sind wir an der Zeisigwalschänke.
Über Forststraße und Sonnenberg gelangen wir auf recht ruhigen Wegen bis ins Stadtzentrum, wo unser Abschnitt an der Jakobikirche endet.
© Fotos: Petra und Jens Pönisch
Jens Pönisch, Die TU-Wichtel
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