11. Workshop Magnetlagertechnik 2017
Hier können Sie Bilder vom 11. Workshops Magnetlagertechnik Zittau-Chemnitz, der am 5. und 6. September 2017 an der TU Chemnitz stattfand, betrachten.
Prof. Dr.-Ing. Ralf Werner, Lehrstuhlinhaber der Professur Elektrische Energiewandlungssysteme und Antriebe, eröffnet den 11. Workshop Magnetlagertechnik Zittau-Chemnitz am 5. September im Weinhold-Bau der TU Chemnitz.
Mikhail Shmachkov von der Hochschule Zittau/Görlitz erläutert die Funktionsweise der Software Maglap++, einer Software zur Überwachung von Magnetlagern
Stephan Düsterhaupt, der ebenfalls an der Hochschule Zittau/Görlitz tätig ist, referiert zur Bewertung der Zuverlässigkeit von Magnetlagern unter erweiterten Umgebungsbedingungen.
Robert Seifert von der Professur für elektrische Maschinen und Antriebe an der Technischen Universität Dresden stellt Untersuchungen zu den Rotorverlusten eines kombinierten Axial/Radial-Magnetlagers vor.
Zu neuen Forschungsergebnissen und Anwendungsmöglichekiten des 3D-Multimaterialdruck, einem additiven Ferigungsverfahren bei dem Bauteile aus mehreren Werkstoffen, wie Metallen und Keramiken in einem Arbeitsschritt hergestellt werden können, referierte Fabian Lorenz, Mitentwickler des neuartigen Verfahrens.
Die theoretischen Ausführungen der Vortragenden wurden auch durch praktische Vorführungen veranschaulicht. Hier erläutert André Schleicher (TU-Chemnitz) den Workshopteilnehmern seinen lagerlosen Rotationslinearmotor, der mit einem von ihm entwickelten hoch dynamischen und äußerst präzisen Messsystem, ausgestattet ist.
Fabian Lorenz (TU-Chemnitz, rechts im Bild) gibt im Rahmen einer Laborführung Einblicke in Aufbau und Funktionsweise des von ihm konstruierten Schwungradenergiespeichers.
Während der Besichtigung der Versuchstände in der Laborhalle der Professur Elektrische Energiewandlungssysteme und Antriebe wurde rege diskutiert und Erfahrungen ausgetauscht. Prof. Dr.-Ing. Frank Worlitz Fachgebietsleiter Mechatronische Systeme an der Hochschule Zittau/Görlitz (rechts) im Gespräch mit Johannes Rudolph (TU-Chemnitz) zum streuflussbasierten Messsystem für Magnetlager.
Prof. Dr.-Ing Ralf Werner stellt den im Aufbau befindelichen Versuchsstand zur Vermessung von hochtourigen Maschinen bis 30.000 U/min und 100 kW vor.
Unter anderem gab es auch eine Livevorführung des 3D-Multimaterialdrucks zu sehen.
Torsten Rottenbach (Hochschule Zittau/Görlitz) bei seinem Vortrag zu den Auswirkungen hoher Temperaturen auf die Auslegung von Magnetlagern.
Zu der Eignung von Fanglagern von schweren magnetisch gelagerten Rotoren referierte Christian Vanek (Hochschule Zittau/Görlitz).
Holger Neumann, ebenfalls von der Hochschule Zittau/Görlitz, stellte einen Versuchsstand für ein neuartiges magnetisches Momentenlager vor,...
...dass zusammen mit der thyssenkrupp Rothe Erde GmbH, vertreten durch Dr. Klaus Pantke, entwickelt wurde.
Gruppenfoto
André Schleicher (TU-Chemnitz) beim Vortrag zu dem von ihm entwickelten Messsystem für den Rotationslinearmotor.
Den letzten Vortrag des Workshops präsentierte Johannes Rudolph zu Besonderheiten der Signalverarbeitung beim Streuflussmesssystem für Magnetlager.
Zur Abendveranstaltung wurde in den Chemnitzer Hof geladen, wo kulinarisches aus aller Welt und der Region keine Wünsche offen ließ.
Den Tagungsband können Sie hier im pdf-Format herunterladen.