Profil der Professur
Der Schwerpunkt der Professur liegt in der theoriegeleiteten quantitativen empirischen Sozialforschung, auch mit international und interkulturell vergleichender Orientierung. Das thematische Interesse gilt hier zum einen der Methodenforschung, v.a. in den Bereichen der Umfrageforschung, Befragtenverhalten, Antwortverzerrungen wie beispielsweise soziale Erwünschtheitseffekte, Strukturgleichungsmodellierung und Methoden kausaler Inferenz. Zum anderen beschäftigen wir uns mit theorieorientierter empirischer Sozialforschung in den Bereichen der Einstellungs-Verhaltens-Forschung (u.a. Moderator- und Mediator-Bedingungen), soziale Kontexteffekte und inhaltliche Anwendungen insbesondere zu Umweltbewusstsein, Ethnozentrismus und Technikakzeptanz.
Studierende werden bereits im Bachelorstudium durch forschungsgeleitete Lehre an wissenschaftliches Arbeiten herangeführt und können dies im Rahmen ihrer Bachelorarbeit vertiefen. Insbesondere im Masterstudium haben Studierende dann die Möglichkeit, eine eigene Fragestellungen zu entwickeln und mit entsprechenden Daten und Methoden zu bearbeiten.
Allerdings kommt der Methodenausbildung nicht nur die Rolle zu, Studierende auf eigene Forschungstätigkeiten vorzubereiten, sondern auch relevante Schlüsselkompetenzen für eine Beschäftigung in anderen Bereichen auszubilden. Auf dem Arbeitsmarkt sind AbsolventINNen mit fundierten Methodenkenntnissen sehr gefragt, weshalb eine gute Ausbildung in dieser Hinsicht ein zentrales Anliegen der Professur ist.
Die Professur beteiligt sich daher auch am Methodenkompetenzzentrum (MKZ) der Fakultät für Human- und Sozialwissenschaften (vgl. die Webseiten des MKZ)