abgeheftet abzugeben. Bitte verzichten Sie auf plastikhaltige Ordner, Mappen oder ähnliches. Vielen Dank!
Formalia für Haus- und Abschlussarbeiten (BA, MA)
Auf dieser Seite finden Sie Vorgaben zu den Formalia, die Sie bei der Anfertigung von Hausarbeiten (mit wenigen Einschränkungen auch für Abschlussarbeiten) am Institut für Soziologie berücksichtigen müssen. Neben Angaben zum Aufbau, zur Struktur und zum Umfang einer Hausarbeit finden Sie eine Übersicht der wichtigsten Formatierungseinstellungen (Schrifttyp, -größe, Zeilenabstand, Seitenrand, etc.). Den umfassendsten Teil dieses Dokuments nehmen jedoch die Hinweise zum richtigen Zitieren und zur Erstellung eines Literaturverzeichnisses ein. Diese Informationen basieren überwiegend auf den Vorgaben des Chicago Manual of Style (im Folgenden CMoS abgekürzt), auf dem sich u. a. auch die American Sociological Association stützt. Das CMoS stellt ein umfassendes Referenzwerk für das Anfertigen von wissenschaftlichen Arbeiten dar und dient Ihnen als primäre Quelle wenn Sie Informationen zu Spezialfällen benötigen (z. B. das Zitieren von Gesetzeswerken), die hier aus Gründen der Übersichtlichkeit und Leserlichkeit nicht berücksichtigt werden konnten.
Außerdem können Sie auf dieser Seite zwei Dateien herunterladen, die Ihnen beim Anfertigen Ihrer Hausarbeit sehr behilflich sein und Ihnen eine Menge Zeit sparen können. Es handelt sich um eine Word-Vorlage, in der bereits die vorgegebenen Formatierungen voreingestellt sind und die neben einem Deckblatt ein automatisch generiertes Inhaltsverzeichnis enthält, das Sie lediglich aktualisieren müssen, damit Ihre neuen Überschriften darin übernommen werden. Die zweite Datei ist eine Stil-Datei für das Programm Zotero, so dass Sie mit Hilfe dieses Programms in Kombination mit der Stil-Datei auf sehr schnelle und weniger fehlerbehaftete Weise Ihr Literaturverzeichnis erstellen können.
- Elemente und Struktur einer wissenschaftlichen Arbeit
- Umfang
- Layout
- Gliederung der Arbeit und Gestaltung des Inhaltsverzeichnisses
- Richtig zitieren
- Das Literaturverzeichnis
- Verwendete Dateien und Literatur
Elemente und Struktur einer wissenschaftlichen Arbeit
Eine wissenschaftliche Arbeit muss die folgenden Elemente in der hier vorgegebenen Reihenfolge enthalten:
- Deckblatt
- Abstract
- Inhaltsverzeichnis
- ggf. Abbildungs-, Tabellen- oder Abkürzungsverzeichnis
- Einleitung
- Hauptteil
- Schluss
- Literaturverzeichnis
- ggf. Anhang
- eidesstattliche Erklärung
Umfang
Explizite Angaben zum Umfang der zu schreibenden Arbeit entnehmen Sie der Modulschreibung in der für Sie gültigen Studienordnung . Zum Umfang zählt nur der Inhalt von Einleitung, Hauptteil und Schluss (nicht Deckblatt, Verzeichnisse oder Anhänge). Des Weiteren stellt die in der Studienordnung angegebene Seitenanzahl eine Netto-Angabe dar, d. h. sie bezieht sich auf den reinen Fließtext inklusive Fußnoten und ohne Tabellen und Abbildungen.
Ein besserer Richtwert als die Seitenzahl ist die Zeichenzahl. Dabei gilt, dass eine Seite ca. 2800 Zeichen inkl. Leerzeichen und Fußnoten umfasst. Ein in der Studienordnung festgeschriebener Umfang einer Seminararbeit von 10 - 12 Seiten bedeutet demnach, dass die Arbeit 28.000 bis 33.600 Zeichen inkl. Leerzeichen und Fußnoten umfassen sollte. Die Anzahl der Zeichen in einem Text lässt sich mit Hilfe jeder gängigen Textverarbeitungssoftware ermitteln. Bei Word 2010 markieren Sie hierzu den in Frage kommenden Text und klicken unter dem Reiter “Überprüfen” auf “Wörter zählen”. Im darauf hin erscheinenden Fenster, in dem die Anzahl der Zeichen angezeigt wird, müssen Sie zusätzlich ein Häkchen bei “Textfelder, Fuß- und Endnoten berücksichtigen” setzen.
Layout
zum InhaltsverzeichnisFormatierungseinstellungen
Verwenden Sie möglichst die vom Institut bereitgestellte Word-Datei , in der bereits viele der nachfolgend gelisteten Layout-Vorgaben voreingestellt sind.
Seitengröße |
DIN A4, beidseitig bedruckt |
---|---|
Seitenränder |
rechts: 3 cm links 3cm oben, unten: 2 cm |
Position der Seitenzahl
|
Seitenende, rechts. Die Nummerierung beginnt nach dem Deckblatt mit römischen Ziffern. Ab der Einleitung werden arabische Ziffern verwendet und mit 1 begonnen. |
Schriftart |
Times New Roman |
Schriftgrad |
12 Punkt |
Zeilenabstand |
1,5-zeilig |
Absatz |
Blocksatz, Silbentrennung, Einzug 1. Zeile 0,5 cm |
Überschriften |
|
Überschrift 1 |
Schriftgrad 14 Punkt, Fett, Zeilenabstand 1,5-zeilig, 12 Punkt Abstand davor, 6 Punkt Abstand danach |
Überschrift 2 |
Schriftgrad 12 Punkt, Fett, Zeilenabstand 1,5-zeilig, 6 Punkt Abstand davor, 6 Punkt Abstand danach |
längere wörtliche Zitate |
Schriftgrad 10 Punkt, Zeilenabstand 1-zeilig, Einzug links/rechts 1,1 cm, 12 Punkt Abstand danach |
Fußnoten |
Schriftgrad 10 Punkt, Zeilenabstand 1-zeilig |
Abgabe Exemplare |
|
Hausarbeit |
Abgabe eines gedruckten, gelochten und mit lediglich einem Heftstreifen versehenem Exemplar bei der Dozentin oder dem Dozenten sowie zusätzlich Abgabe als elektronische Datei (Word, PDF, rtf als eMail Anhang) |
BA-Arbeit |
Abgabe von zwei gedruckten Exemplaren in gebundener Ausfertigung beim Zentralen Prüfungsamt mit je einer CD (Datei der Arbeit im pdf oder word-Format und etwaiges Zusatzmaterial z.B. Transkripte, Syntax oder Do-Files, statistische Outputs) |
MA-Arbeit |
siehe BA-Arbeit |
Das Deckblatt
Die vom Institut bereitgestellte Word-Vorlage enthält jeweils ein Deckblatt für Hausarbeiten und eines für BA-/MA-Arbeiten. Je nach Art der Arbeit, die Sie schreiben, behalten Sie das passende Deckblatt und löschen das andere. Sollten Sie kein Microsoft Word zur Verfügung haben, können Sie die 2 Deckblätter auch als pdf herunterladen und mit Hilfe Ihrer Textverarbeitungssoftware rekonstruieren.
Das Abstract
Das Abstract sollte ca. 120 Wörter lang sein und befindet sich auf einem eigenen Blatt unmittelbar nach dem Deckblatt. Es stellt eine Art Kurzzusammenfassung dar, die dem Leser zu einem möglichst schnellen Überblick über den Inhalt der Arbeit verhelfen soll. Die Definition eines Abstracts nach dem American National Standards Institute (ANSI) lautet: „An abstract is defined as an abbreviated accurate representation of the contents of a document“ („Ein Abstract ist definiert als eine gekürzte präzise Darstellung des Inhalts eines Dokuments“).
Der klassische Aufbau eines Abstracts sieht die fünf folgenden Elemente in der dargelegten Reihenfolge vor:
- Ziel der Arbeit (Aussagen über das zu untersuchende Problem bzw. über die Forschungsfrage),
- Die angewandte Methode (Literaturrecherche und -Auswertung, Experimente, Fallstudien, Fragebögen, Datenanalysen, etc.),
- Die Ergebnisse der Arbeit und schließlich
- die daraus gezogenen Schlussfolgerungen und Forschungsdesiderata.
Im Unterschied zu einer Einleitung werden im Abstract also auch die Ergebnisse und Schlussfolgerungen der Arbeit vorweggenommen.
Gliederung der Arbeit und Gestaltung des Inhaltsverzeichnisses
Sinnvolle Gliederung zur Steigerung des Leseflusses
Der Hauptteil Ihrer Arbeit sollte gemäß den darin enthaltenen inhaltlichen Schwerpunkten in mehrere Abschnitte unterteilt bzw. gegliedert sein. Die Abschnitte können wiederum Unterabschnitte und diese wiederum Unterunterabschnitte enthalten. In der Regel sind für eine Hausarbeit zwei Gliederungsebenen (Abschnitte und Unterabschnitte) ausreichend. Ein eigenständiger Gliederungspunkt sollte mindestens eine halbe Seite Text beanspruchen, ein "Zergliedern" der Arbeit ist daher zu vermeiden. Soll eine Gliederungsebene untergliedert werden, so müssen es mindestens zwei Untergliederungen sein. Ein Unterabschnitt 1.1 darf also nicht existieren, wenn es nicht auch einen Unterabschnitt 1.2 gibt. Jedem Gliederungsteil muss eine aussagekräftige Überschrift vorausgehen, die den Leser auf die Inhalte des Abschnittes vorbereitet. Überschriften sollten nicht ganze Sätze, sondern stichwortartig sein ("Problemstellung", "Ziel der Arbeit", "Vorgehensweise"). Fragen sind als Überschriften ungeeignet. Eine inhaltlich determinierte Gliederung in Kombination mit aussagekräftigen Überschriften ist eine wichtige Voraussetzung für einen guten Lesefluss. Daneben sollte Ihr Text auch genügend Absätze aufweisen, pro Textseite mindestens 3, jedoch nicht viel mehr.
Nummerierung
Einleitung, Haupt- und Schlussteil werden nach dem Dezimalklassifikationssystem nummeriert (1, 1.1, 1.2, 2, 2.1, ...), alle anderen Gliederungselemente (z. B. Anhang, Literatur- oder Tabellenverzeichnis) erhalten keine Nummer und werden groß geschrieben. Für die Seitenzahlen verwenden Sie ab der Einleitung arabische Ziffern. Die Einleitung beginnt mit der Seitenzahl 1. Das Deckblatt erhält keine Seitenzahl. Alle Seiten zwischen Deckblatt und Einleitung werden mit römischen Ziffern nummeriert.
Inhaltsverzeichnis automatisch generieren (Word)
Das Inhaltsverzeichnis muss die Überschriften aller Gliederungselemente bis hinunter zur dritten Gliederungsebene enthalten. Rechts neben den einzelnen Einträgen des Inhaltsverzeichnisses und durch Füllzeichen davon getrennt (z. B. Punkte) wird die Seite angegeben, auf der das jeweilige Gliederungselement zu finden ist.
Es empfiehlt sich, das Inhaltsverzeichnis durch Ihre Textverarbeitungssoftware automatisch generieren zu lassen. Das ist aber nur möglich, wenn Sie jede Überschrift, die im Inhaltsverzeichnis auftauchen soll, auch als solche auszeichnen. Es genügt nicht, eine Überschrift durch einen größeren Schriftgrad oder eine Fett-Schreibung optisch hervorzuheben, denn auch Ihre Software muss in der Lage sein, zu erkennen, dass es sich um eine Überschrift handelt. Bei Word 2010 wird dies erreicht, indem jeder Überschrift eine entsprechende Formatvorlage zugewiesen wird (Menüpunkt Start -> Formatvorlagen). Allen Überschriften der ersten Gliederungsebene wird die Formatvorlage “Überschrift 1” zugewiesen, allen Überschriften der zweiten Gliederungsebene die Formatvorlage “Überschrift 2” etc. Wenn Sie alle Überschriften entsprechend ihrer jeweiligen Gliederungsebene richtig ausgezeichnet haben, können Sie bei Word 2010 unter dem Menüpunkt “Verweise->Inhaltsverzeichnis” Ihr Inhaltsverzeichnis automatisch generieren lassen. Ändert sich etwas an Ihren Überschriften, an der Reihenfolge der Gliederungselemente oder an den Seitenzahlen, müssen Sie das Inhaltsverzeichnis aktualisieren (mit der rechten Maustaste in das Inhaltsverzeichnis klicken), damit Word die Änderungen in das Inhaltsverzeichnis übernimmt. Diese Vorgehensweise erspart Ihnen Ressourcen, die Sie sonst für die Formatierung, Nummerierung und wiederholte Anpassungen Ihres Inhaltsverzeichnisses aufwenden müssten.
In der vom Institut bereitgestellten Word-Vorlage sind die meisten der hier beschriebenen Gestaltungsrichtlinien bereits voreingestellt, z. B. die nach unterschiedlichem Zahlensystem vorzunehmende Nummerierung der Gliederungsteile vor und ab der Einleitung. Auch ein vorgeneriertes Inhaltsverzeichnis ist darin zu finden.
Richtig zitieren
Inhalte aus fremden Quellen, die in die eigene Arbeit übernommen werden, müssen als solche gekennzeichnet und eindeutig erkennbar sein. Andernfalls wird dies als ein Täuschungsversuch (Plagiat) gewertet, was harte Sanktionen für den Plagiator nach sich ziehen kann. Die Ausführungen dieses Abschnittes zum richtigen Zitieren, sowie des nächsten Abschnittes zum Bibliographieren sind an den Richtlinien des Chicago Manual of Style in der 16. Auflage angelehnt, im Folgenden als CMoS abgekürzt. Aus diesem umfassenden Regelwerk kann hier nur ein Ausschnitt wiedergegeben werden, der die gebräuchlisten Richtlinien und Empfehlungen für das alltägliche wissenschaftliche Schreiben zusammenfasst. Alle aus dem CMoS entnommenen Informationen sind hier mit einer genauen Abschnittsnummer versehen, die eine Lokalisierung der entsprechenden Stelle im Originalwerk ermöglicht und eine Suche nach weitergehenden, hier nicht aufgelisteten Informationen, erleichtern soll.
Direktes (wörtliches) Zitat und Paraphrase
Informationen aus fremden Quellen können auf zweierlei Weise in die eigene Arbeit integriert werden:
- als direktes bzw. wörtliches Zitat, das in doppelte Anführungszeichen eingeschlossen wird (CMoS: 13), oder
- als indirektes Zitat bzw. Paraphrase, mit dem der zitierte Sachverhalt in eigenen Worten umschrieben wird.
Mit Direktzitaten sollten Sie sparsam umgehen. Diese sind in der Regel nur dann sinnvoll, wenn der Originalton des Autors wichtig ist. Besteht Ihr Text zu mehr als 5% aus Direktzitaten, wird es kritisch und der Prüfer kann Ihre Arbeit als “mangelhaft” bewerten. In den allermeisten Fällen lassen sich Informationen aus fremden Quellen paraphrasieren, so dass Sie auf Direktzitate fast vollständig verzichten können.
Quellen-Kurzangabe
Jedem direkten oder indirekten Zitat wird eine Quellen-Kurzangabe beigefügt, bestehend aus dem Nachnamen des Autors der zitierten Quelle, dem Erscheinungsjahr und der Seite oder des Seitenbereiches, aus dem zitiert wurde (CMoS: 15.5-15.9; 15.20-15.30). Bei indirekten Zitaten kann die Seitenzahl entfallen wenn nicht auf spezifische Seiten oder Passagen verwiesen wird, sondern auf die Gesamtaussage eines Werkes. Zusätzlich zur Quellen-Kurzangabe im Text wird die vollständige Quellenangabe eines zitierten Werkes in das Literatuverzeichnis eingetragen. Anhand der Informationen in der Quellen-Kurzangabe muss daher eindeutig identifizierbar sein, um welchen Eintrag im Literarurverzeichnis es sich handelt.
Meistens werden die Informationen der Quellen-Kurzangabe in Klammern eingeschlossen und zwischen Zitat und nächstem Satzzeichen gesetzt. In den Klammern wird zuerst der Autor genannt, gefolgt von einem Leerzeichen, Erscheinungsjahr, Doppelpunkt, Leerzeichen und schließlich Seitenzahl: (Mustermann 2013: 30). Statt des Doppelpunkts nach dem Erscheinungsjahr kann auch ein Komma verwendet werden. Es folgt jeweils ein Beispiel für ein Direktzitat und eine Paraphrase mit Quellen-Kurzangabe:
“Macht bedeutet jede Chance, innerhalb einer sozialen Beziehung den eigenen Willen auch gegen Widerstreben durchzusetzen, gleichviel worauf diese Chance beruht“ (Weber 1972: 28). [Ein Direktzitat mit Quellen-Kurzangabe]
In keinem anderen Land in Europa ist der Anteil der kinderlosen Ehen höher als in Deutschland (Peuckert 2008: 128). [Eine Paraphrase mit Quellen-Kurzangabe]
Nennung des Autors außerhalb der Klammer
Die Nennung des Autors kann auch außerhalb der Klammern erfolgen, wenn der Name in den inhaltlichen Kontext des Satzes eingebunden wird. Die Jahres- und Seitenzahlen bleiben weiterhin in einer Klammer eingeschlossen, die unmittelbar nach dem Autorennamen oder an das Ende des Zitats gesetzt wird (CMoS: 13.62; 15.25).
Bei Emerson (1962: 32) findet sich ein an Webers (1982: 28) klassischer Definition angelehnter Machtbegriff.
Weber definiert Macht als die “Chance, innerhalb einer sozialen Beziehung den eigenen Willen auch gegen Widerstreben durchzusetzen” (1982: 28).
Mehrfaches Zitieren aus derselben Quelle
Wenn innerhalb eines Absatzes mehrfach aus derselben Quelle und aus dieser Quelle wiederum aus derselben Seite (bzw. Seitenbereich) zitiert wird, muss nur eine Quellen-Kurzangabe nach dem letzten Zitat im Absatz oder am Ende des Absatzes gesetzt werden (CMoS: 15.26).
When Jasper compliments his mother's choice of car, "his cheeks blotch indignantly, painted by jeal ousy and rage". On the other hand, his mother's mask never changes, her "even-tanned good looks", "burnished visage", and "air brushed confidence" providing the foil to the drama in her midst (Chaston 2000: 47). [Quellen-Kurzangabe am Ende des Absatzes]
When Jasper compliments his mother's choice of car, "his cheeks blotch indignantly, painted by jeal ousy and rage". On the other hand, his mother's mask never changes, her "even-tanned good looks", "burnished visage", and "air brushed confidence" (Chaston 2000: 47) providing the foil to the drama in her midst. [Quellen-Kurzangabe nach dem letzten Zitat]
Wenn innerhalb eines Absatzes mehrfach aus derselben Quelle, jedoch aus unterschiedlichen Seiten (bzw. Seitenbereichen) zitiert wird, ist die Klammer mit den Quellen-Kurzangaben nach dem ersten Zitat zu setzen, bei allen darauf folgenden Zitaten genügt die Angabe der Seitenzahl (CMoS: 15.26).
When Jasper compliments his mother's choice of car, "his cheeks blotch indignantly, painted by jeal ousy and rage" (Chaston 2000: 47). On the other hand, his mother's mask never changes, her "even-tanned good looks" (56), "burnished visage" (101), and "air brushed confidence" (211) providing the foil to the drama in her midst.
Wenn dieselbe Quelle in unterschiedlichen Absätzen zitiert wird und sich zwischen den zitierten Stellen kein weiteres Zitat aus einer anderen Quelle befindet, wird die Quellen-Kurzangaben in der Klammer durch ein ebd. (Abkürzung für ebenda, auch ebendort) ersetzt. Stammen die zitierten Stellen aus unterschiedlichen Seiten (bzw. Seitenbereichen) aus dem Original, ist dem ebd. die Seitenangabe hinzuzufügen (CMoS: 13.64, 14.29)
Macht wird definiert als … (Weber 1980: 30)
. . .
Die Determinanten von Macht sind … (ebd.) [anderer Absatz, Zitat stammt aus derselben Quelle und derselben Seite]
. . .
Mögliche Ausdrucksformen von Macht sind … (ebd.: 45) [anderer Absatz, Zitat stammt aus derselben Quelle, aber einer anderen Seite]
Werke mit mehreren Autoren
Hat ein Werk zwei Autoren, werden immer beide Autorennamen angegeben und durch ein und getrennt (CMoS: 15.9, S. 790).
Gemäß der Ressourcentheorie lässt sich jede Ressource einer von sechs Klassen zuordnen (Foa und Foa 1980: 78-81).
Foa und Foa (1980: 78-81) gehen in ihrer Theorie davon aus, dass sich jede Ressource einer von sechs Klassen zuordnen lässt.
Hat ein Werk drei Autoren, werden bei der ersten Zitierung im Text alle Autorennamen angegeben, bei allen nachfolgenden nur der Name des ersten Autors, gefolgt von et al. (Kurzform von et alii , “und andere”) sowie dem Erscheinungsjahr. Bei der Nennung aller Autoren wird dem Namen des letzten Autors ein und vorangestellt, alle anderen Namen werden lediglich durch ein Kommata getrennt.
Theoretisch lassen sich drei kausale Pfade ausmachen, über die außerfamiliale Aktivitäten jungen Menschen zu mehr Unabhängigkeit von ihrer Familie verhelfen (Hoelter, Axinn, und Ghimire 2004). [erste Zitierung des Werkes im Text; nur dem letzten Autorennamen wird ein und vorangestellt]
Es konnte nachgewiesen werden, dass Geld den Kindern zu mehr Unabhängigkeit von den Eltern verhilft (Hoelter et al. 2004). [alle nachfolgenden Zitierungen]
Hornung, Kleemann, und Voß (2011) stellten fest, dass die Verwendung von web-basierten Kundenbefragungen … [erste Zitierung im Text]
Hornung et al. (2011) konnten darüber hinaus nachweisen … [alle weiteren Zitierungen]
Hat ein Werk mehr als drei Autoren, wird immer nur der Name des ersten Autors, gefolgt von et al. (nicht kursiv) und dem Erscheinungsjahr angegeben.
Tabelle 5.3 Quellen-Kurzangaben in Abhängigkeit der Autorenzahl
Anzahl der Autoren einer Quelle |
Erstes Zitat im Text |
Nachfolgende Zitate im Text |
Klammer- format, erstes Zitat im Text |
Klammer- format, nachfolgende Zitate im Text |
---|---|---|---|---|
1 Autor
|
Walker (2007) |
Walker (2007) |
(Walker 2007) |
(Walker 2007) |
2 Autoren |
Walker und Allen (2004) |
Walker und Allen (2004) |
(Walker und Allen 2004) |
(Walker und Allen 2004) |
3 Autoren |
Walker, Allen, und Ramirez (1999) |
Walker et al. (1999) |
(Walker, Allen, und Ramirez 1999) |
(Walker et al. 1999) |
mehr als 3 Autoren |
Walker et al. (2005) |
Walker et al. (2005) |
(Walker et al. 2005) |
(Walker et al. 2005) |
Gleichzeitiges Verweisen auf unterschiedliche Quellen
Innerhalb derselben Klammer kann auf mehrere Quellen verwiesen werden. Die Quellen-Kurzangaben werden durch ein Semikolon voneinander getrennt. Hinsichtlich des Sortierungskriteriums macht das CMoS keine Vorgaben, und überlässt es der Autorin, die Quellen alphabetisch, chronologisch, oder entsprechend ihrer Relevanz anzuführen. Bei mehreren Quellen desselben Autors wird nur bei der zuerst aufgezählten Quelle der Name des Autors angegeben, bei allen darauf folgenden reicht die Angabe des Erscheinungsjahres. Außerdem werden die einzelnen Quellen nicht durch ein Semikolon, sondern Komma voneinander getrennt, es sei denn die Quellen-Kurzangaben enthalten auch Seitenzahlen (CMoS: 15.29).
Mehrere Studien konnten den Effekt der sozialen Ansteckung auf die Fertilitätsentscheidung nachweisen (Richter 2013; Rossi und Rossi 2001; Lois 2014)
Der Value-of-Children-Ansatz wurde empirisch … (Nauck 1993, 1993, 1997)
Das Zitat aus “zweiter Hand”
Wenn eine Quelle, aus der zitiert werden soll, nicht verfügbar ist, der interessierende Inhalt aber in einem anderen Werk zitiert wird, lässt sich die benötigte Information mit Hilfe eines Zitats aus “zweiter Hand” in die eigene Arbeit einbinden. Dabei wird innerhalb der Klammer zunächst der Autor der Originalquelle genannt, gefolgt von dem Zusatz “zitiert in” und der anschließenden Nennung des Autors, in dem das interessierende Werk zitiert wurde. Es ist unbedingt darauf zu achten, dass im Literaturverzeichnis beide Quellen aufgelistet werden. Da es selten vorkommt, dass eine Quelle nicht verfügbar ist (über die Fernleihe der Bibliothek ist so gut wie alles bestellbar), sollten Zitate aus zweiter Hand die totale Ausnahme sein (CMoS: 14.273, 15.52).
„durch kulturelle Ereignisse bestimmt“ (Liemann 1983: 87, zitiert in Jürgens 1991: 127).
Besonderheiten bei Direktzitaten
Längere Direktzitate
Direktzitate ab einer Länge von 100 Wörtern (entspricht 7-9 Zeilen unter den hier vorgegebenen Layout-Einstellungen ) müssen optisch aus dem Fließtext herausgehoben werden. Außerdem fallen die doppelten Anführungszeichen am Anfang und Ende des Zitats weg und die Klammer mit den Autoreninformationen wird nach dem letzten Satzzeichen platziert (CMoS: 13.10, 13.19, 13.68, 15.25). Die genauen Formatierungseinstellungen für längere Direktzitate finden Sie bei den Layout-Vorgaben . Die vom Institut bereitgestellte Word-Vorlage enthält eine Formatvorlage namens “Zitat”, die Sie längeren Direktzitaten zuweisen können, um diese automatisch formatieren zu lassen.
Die Theorie des “überlegten Handelns” betrachtet die Handlungsintention als zentrale Determinante einer Handlung, weist aber gleichzeitig darauf hin, dass eine Intention nicht zwangsläufig in das entsprechende Handeln resultieren muss:
A behavioral intention can best be interpreted as an intention to try performing a certain behavior. Even the intention to attend Sunday worship services must be viewed as an intention to try performing this behavior since factors beyonnd the individual' control can prevent its successful execution. The successful performance of the intended behavior is contingent on the person's control over the many factors that may prevent it. . . . Note that the theory of planned behavior does not deal directly with the amount of control a person actually has in a given situation; instead, it considers the possible effects of perceived behavioral control on achievement of behavioral goals. (Ajzen 1988: 132-133)
Auslassungen im Direktzitat
Wenn Sie aus einer wörtlich zitierten Passage Teile des Originalmaterials auslassen, verwenden Sie drei Punkte, um den Leser darauf hinzuweisen, dass an dieser Stelle Inhalte aus der Originalquelle fehlen (CMoS: 13.48).
“Macht bedeutet ... den eigenen Willen auch gegen Widerstreben durchzusetzen, gleichviel worauf diese Chance beruht” (Weber 1972: 28).
Am Anfang eines Direktzitats werden jedoch keine Auslassungspunkte gesetzt, auch nicht wenn der Anfang des Originalsatzes im Zitat fehlt. Auslassungspunkte am Ende des wörtlichen Zitates sind nur dann zulässing, wenn der letzte Satz im Zitat grammatikalisch unvollständig ist (CMoS: 13.50).
“Macht bedeutet ... den eigenen Willen auch gegen Widerstreben durchzusetzen” (Weber 1972: 28). [keine Auslassungspunkte am Ende des Direktzitats, da mit grammatikalisch vollständigem Satz abschließend]
“Macht bedeutet jede Chance, innerhalb ...” (Weber 1972: 28). [Auslassungs- punkte am Ende des Direktzitats, da mit grammatikalisch unvollständigem Satz abschließend]
Eigene Hinzufügungen im Direktzitat
Manchmal müssen Informationen in das Direktzitat aufgenommen werden, die im Original nicht enthalten sind. Das ist z. B. der Fall, wenn aus dem Zitierten nicht ersichtlich wird, worauf sich ein Pronomen bezieht. Das Hinzugefügte wird dann in eckige Klammern gesetzt (13.12, 13.57, 13.58).
“Kosmisch legitimiert, sind sie [die gesellschaftlichen Institutionen] jedoch wie durch Zauberkraft über diese menschlichen und zeitlichen Zufälligkeiten erhaben” (Berger 1988: 36).
Hervorhebungen im Direktzitat
Hervorhebungen im Originaltext durch Kursivschreibung werden auch im Direktzitat übernommen. Eigene Hervorhebungen sind kenntlich zu machen. Das geschieht mit Hilfe von Formulierungn wie “Hervorhebung hinzugefügt” oder “Hervorhebung durch d. Verf.” oder “Hervorh. A.B.” (wobei A.B. für die Initialen des Verfassers steht). Diese Zusätze werden nach den Quellen-Kurzangaben innerhalb derselben Klammer und durch ein Semikolon getrennt platziert (CMoS: 13.60).
"Es genügt aber nicht, daß es Regeln gibt, sie müssen auch gerecht sein" (Durkheim 1992: 478; Hervorhebung hinzugefügt).
Das Literaturverzeichnis
Das Literaturverzeichnis beginnt auf einem neuen Blatt und muss für jede im Text zitiere Quelle die vollständige Quelleinformation enthalten. Umgekehrt dürfen im Literaturverzeichnis keine Quellen aufgeführt sein, die im Text nicht zitiert wurden . Die Einträge werden alphabetisch nach dem Namen des Erstautors geordnet. Der Schriftgrad ist auf 11 pt einzustellen, der Einzug hängend mit 0,5 cm. In der vom Institut bereitgestellten Word-Vorlage findet sich eine Formatvorlage namens “Eintrag im Literaturverzeichnis”, mit der durch gleichzeitige Markierung aller Einträge das gesamte Literatuverzeichnis automatisch formatiert werden kann. Alle Quellen, gleich welchen Typs - Bücher, Zeitschriftenartikel, Internetressourcen etc. - müssen Teil ein- und derselben alphabetisch sortierten Liste sein. Eine Aufspaltung des Literatuverzeichnisses nach Quellentypen oder anderen Kriterien ist nicht gestattet (CMoS: 15.11, 15.12). Je nach Typ der Quelle können sich die bibliographischen Angaben unterscheiden, worauf im Folgenden näher eingegangen wird.
Bücher
Buch-Typ als Grundgerüst für bibliographische Angaben
Das Schemata der bibliographischen Angabe für Bücher kann als Grundgerüst für die anderen Quellen-Typen betrachtet werden. Je nach Quelle müssen mehr oder weniger leichte Modifizierungen vorgenommen werden. Die Auflistung der Autorennamen entspricht bei allen Typen dem hier beschriebenen Muster. Die Namen werden genauso geschrieben wie sie auf der Titelseite des Buches erscheinen bzw. bei Artikeln oder Sammelwerkbeiträgen auf der ersten Seite. Für Bücher sieht das Schema der bibliographischen Angabe wie folgt aus (Erläuterungen sind in eckigen Klammern beigefügt) (CMoS: 14.68-14.76, 14.94-14.97, 15.12-15.16):
Autor 1 [Nachname, Vorname], Autor 2 [Vorname Nachname], und Autor 3 [Vorname Nachname]. Erscheinungsjahr. Titel [kursiv; Trennung von Titel und Untertitel d. Doppelpunkt]. Auflage [nur wenn nicht 1. Auflage]. Verlagsort [Stadt, evtl. Bundesland/Staat, Provinz, oder weitere Lokalisierungsinformationen, falls Stadtname nicht eindeutig zuordenbar]: Verlag.
Nur beim ersten Autor wird der Nachname zuerst genannt, gefolgt von einem Komma und dem Vornamen. Alle weiteren Autoren werden zuerst mit dem Vornamen, dann mit dem Nachnamen gelistet, wobei das Komma zwischen den beiden Namensbestandteilen entfällt. Die einzelnen Autoren werden durch Komma voneinander getrennt und dem letzten Autor wird immer ein und (nicht kursiv) vorangestellt (CMoS: 15.9). Informationen zur Auflage können abgekürzt werden (3. vollst. überab. Aufl.) (14.118).
Berger, Peter L. 1973. Zur Dialektik von Religion und Gesellschaft: Elemente einer soziologischen Theorie. Frankfurt am Main: Fischer.
Peuckert, Rüdiger. 2008. Familienformen im sozialen Wandel. 7. vollst. überarb. Aufl. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
Ajzen, Robert, und Martin Fishbein. 1980. Understanding attitudes and predicting social behavior. Englewood Cliffs: Prentice-Hall.
Donovan, Nick, David Halpern, und Richard Sargeant. 2003. Life Satisfaction: The State of Knowledge and Implications for Government. London: Cabinet Office Strategy Unit.
Herausgeber als Autor
Arjomand, Said Amir, Hg. 2014. Social Theory and Regional Studies in the Global Age. New York: SUNY Press.
Shin, Gi-wook, und Paul Chang, Hg. 2011. From Democracy to Civil Society. New York: Routledge: 173-189.
Schwinn, Thomas, Jens Greve, und Clemens Kroneberg, Hg. 2011. Soziale Differenzierung: Erkenntnisgewinne handlungs- und systemtheoretischer Zugänge. Wiesbaden: VS-Verlag.
Organisation als Autor
Bei einem von einer Organisation (Ministerien, Bundesämter etc.) publiziertem Werk, in dem kein Autor angeführt ist, wird der Name der Organisation als Ersatz für den Autorenname in das Literaturverzeichnis eingetragen. Das gilt auch, wenn die Organisation zugleich die Herausgeberin ist. Bei den Quellen-Kurzangaben im Text können lange Namen durch eine Abkürzung ersetzt werden. Im Literaturverzeichnis muss zuerst die Abkürzung, dann der vollständige Name, in Klammern eingeschlossen, erscheinen (CMoS: 14.92).
UCP (University of Chicago Press). 2010. The Chicago Manual of Style. 16. Auflage. Chicago: University of Chicago Press.
… (UCP: 701) [Quellen-Kurzangabe im Text]
Beiträge aus Sammelwerken
Bei einem Sammelwerk handelt es sich um ein Buch, in dem zu einem bestimmten Thema mehrere Autoren jeweils einen Beitrag leisten. Neben den Autoren der einzelnen Beiträge hat ein Sammelwerk ein oder mehrere Herausgeber, von denen sich meistens auch ein Beitrag im Buch findet. Wird im Text aus einem Beitrag eines Sammelwerks zitiert, muss der Eintrag im Literaturverzeichnis nach folgendem Schema aufgebaut sein (CMoS: S. 791):
Autorenangaben [vgl. Buch]. Erscheinungsjahr. “Titel des Beitrags.” [in Anführungszeichen; Punkt innerhalb der Anführungszeichen] In Titel des Sammelwerks [kursiv], herausgegeben von Herausgeber1, Herausgeber2, und Herausgeber3 [durchgehend nach dem Muster "Vorname Nachname"], 10-30 [Seitenbereich d. Beitrags]. Auflage [vgl. Buch]. Verlagsort [vgl. Buch]: Verlag.
Auffällig hierbei ist, dass der Titel des Beitrags in doppelte Anführungsstriche gesetzt wird, die auch den Punkt einschließen müssen. Außerdem werden alle Herausgebernamen unterschiedslos nach dem Muster Vorname Name gelistet. Es folgt ein Beispiel:
Jochum, Georg. 2010. “Zur historischen Entwicklung des Verständnisses von Arbeit.” In Handbuch Arbeitssoziologie, herausgegeben von Fritz Böhle, G. Günter Voß, und Günther Wachtler, 81-126. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
Zeitschriftenartikel
Autorenangaben [vgl. Buch]. Erscheinungsjahr. “Titel des Artikels.” [vgl. 6.2] Name der Zeitschrift [kursiv; es folgt kein Punkt] Band (Ausgabe): Seitenzahlen.
Kriwy, Peter, und Andreas Mielck. 2006. “Versicherte der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) und der Privaten Krankenversicherung (PKV): Unterschiede in Morbidität und Gesundheitsverhalten.” Das Gesundheitswesen 68 (5): 281-288.
Kriwy, Peter, und Jochen Groß. 2007. “Das Eignungsfeststellungsverfahren für angehende Hauptfachstudierende der Soziologie.” Soziologie 36 (1): 63–72.
Kern, Thomas. 2007. “Modernisierung und Demokratisierung: Das Erklärungspotenzial neuerer differenzierungstheoretischer Ansätze.” Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie 59 (4): 30-58.
Bücher als Teil einer Fachserie
Autorenangaben [vgl. Buch]. Erscheinungsjahr. Titel [kursiv]. Serientitel [kann wegfallen wenn nicht erforderlich zur Lokalisierung der Quelle. Das gilt auch für Band und Ausgabenummer], Bd. x [Bandnummer], Nr. y [Ausgabenummer]. Verlagsort: Verlag.
Zeitungsartikel
Bei Zeitungsartikeln ohne Autoren beginnt der bibliographische Eintrag mit dem Namen der Zeitung. Seitenzahlen müssen bei Zeitungsartikeln grundsätzlich nicht angegeben werden. Wenn ein Zeitungsartikel online konsultiert wurde, der auch in gedruckter Form existiert, können die sonst für Online-Quellen erforderlichen Angaben zur URL und zum Aufrufdatum (vgl. 6.8) wegfallen. Nichtsdestotrotz wird empfohlen, die beiden Angaben zu machen. Das Grundschemata der bibliographischen Angabe sieht wie folgt aus (CMoS: 14.203, 15.47):
Autorenangaben [vgl. Buch]. Jahr. “Titel des Artikels.” [vgl. 6.2] Name der Zeitung, Tag Monat, Seitenzahlen [nicht zwingend erforderlich].
Kusicke, Susanne. 2013. "Einfach, doppelt oder ruhend? Streit über doppelte Staatsbürgerschaft." Frankfurter Allgemeine Zeitung, 7. November. [Beispiel mit Autor]
Die Zeit. “EU-Kommission erlaubt Import von Supergenmais.” 7. November. [Beispiel ohne Autor]
Häufig werden die vollständigen Quelleinformationen von Zeitungsartikeln im Text angegeben. Ein Eintrag im Literatuverzeichnis ist dann nicht mehr nötig (CMoS: 14.206).
In seinem Artikel vertritt Joshua Kurlantzik die These, dass Demokratie als Regierungsform weltweit an Bedeutung verloren hat (Die Zeit , 6. November, 2013).
Magazinartikel
Der Spiegel. 2013. “Türkisiert: Warum ich nie zu einer richtigen Deutschen wurde.” 4. November.
Wie bei Zeitungsartikeln, gilt auch hier, dass die Quelleinformationen ausschließlich im Text angegeben werden können und ein Eintrag im Literaturverzeichnis entfällt.
Der Artikel beschreibt Vorurteile und Klischees, mit denen sich auch lange in Deutschland lebende türkischstämmige Personen konfrontiert sehen (Der Spiegel, 4. November, 2013)
(Online-)Lexika und Enzyklopädien
Zitierung bekannter Werke
Bei der Zitierung bekannter Enzyklopädien oder Lexika können die bibliographischen Informationen im Text angegeben werden, ohne dass ein Eintrag im Literaturverzeichnis erforderlich ist. Angaben zum Verleger, Verlagsort, oder Erscheinungsjahr werden weggelassen. Bei alphabetisch sortierten Werken wird nicht die Seite, sondern der Titel des zitierten Eintrags, dem ein s.v. (sub verbo, “unter diesem Wort”; Plural s.vv.) vorangestellt wird (CMoS: 14.247). Bei Online-Lexika und -Enzyklopädien muss die Klammer zusätzliche Informationen enthalten (vgl. 6.8).
Insitution wird definiert als … (Brockhaus Enzyklopädie. 21. Aufl.: s.v. “Institution.”)
Weniger bekannte Werke
Weniger bekannte Werke werden grundsätzlich im Text und im Literaturverzeichnis ausgewiesen. Bei Werken ohne Autor wird der Titel des Werkes in die Klammer gesetzt und im Literatuverzeichnis-Eintrag an erster Stelle genannt (CMoS: 14.247).
(Roche Lexikon Medizin 2003: s.v. “Krankheit.”) [Kurzangabe im Text]
Roche Lexikon Medizin. 2003. 5. Aufl. München: Urban & Fische. [Eintrag im Literaturverzeichnis]
Gibt es Angaben zum Autor oder Herausgeber, wird dessen Name in die Klammer und an erster Stelle im Literaturverzeichnis-Eintrag gesetzt.
(Bryan, Abercombie, und Hill 2006: s.v. “Acculturation.”)
Turner, Bryan, Nicholas Abercombie, und Stephen Hill. 2006. The Penguin Dictionary of Sociology. 5. Aufl. London: Penguin Books.
Werke mit autorengekennzeichneten Einträgen
Wenn bei einzelnen Lexikon- oder Enzyklopädie-Einträgen Autoren angegeben sind, sollten die Einträge mit dem jeweiligen Namen des Autors zitiert werden. Bei der Eintragung in das Literaturverzeichnis wird wie bei Beiträgen aus Sammelwerken vorgegangen (CMoS: 14.248).
Beruf wird definiert als … (Voß 2010) [Quellen-Kurzangabe im Text]
Voß, G. Günter. 2010. “Beruf.” In Grundbegriffe der Soziologie, herausgegeben von Johannes Kopp und Bernhard Schäfers. 10. Aufl. Wiesbaden: VS Verlag.
Literatur aus dem Internet
Formell publizierte Inhalte
Aus dem Internet bezogene Literatur kann nicht einem einzigen Quellentyp zugeordnet werden, für den eine ausschließlichlie Zitierrichtlinie gilt. Internetquellen können Bücher sein, Zeitschriftenartikel, Enzyklopädien oder anderen der oben beschriebenen Quellentypen angehören. Welche Zitierrichtlinie zu befolgen ist, hängt folglich davon ab, welcher Typ von Literatur aus dem Internet konsultiert wird. Der einzige Unterschied zwischen den bibliographischen Angaben für gedruckte Erzeugnisse und online aufgerufenen Werken desselben Quellentyps besteht in zwei zusätzlichen Informationen bei letzteren. Das ist erstens die Angabe des Datums, an dem die Verfasserin das Dokument das letzte Mal im Internet aufgerufen hat. Das CMoS (14.7) empfiehlt jedoch, auf diese Angabe zu verzichten, wenn das Werk ein Pubklikationsdatum hat, oder durch das letzte Änderungsdatum des Dokuments zu ersetzen, falls die entsprechende Information verfügbar ist. Zweitens muss die URL ( Uniform resource locator) der Quelle angegeben werden (14.5). Jedoch ist eine DOI (Digital Object Identifier) , falls vorhanden, grundsätzlich zu bevorzugen (14.6).
Capps, Randy, Michael Fix, und Jason Ost. 2004. The Health and Well-Being of Young Children of Immigrants. Washington, DC: Urban Institue. Letzter Aufruf am 16. März, 2013. http://www.urban.org/311139_Childrenimmigrants.pdf [In diesem Fall wäre die Angabe des Aufrufdatums nicht zwingend erforderlich, da die Quelle auch ein offizielles Erscheinungsjahr hat.]
Runciman, Garry. 2013. “Was Weber a Methodological Weberian?” European Journal of Sociology 54 (2): 213-230. doi:10.1017/S000397561300012X. [wenn DOI vorliegt, diese statt der URL angeben]
Informell publizierte Inhalte
Entsprechen die Inhalte einer Webseite keinem der formell publizierten Quellen-Typen, die weiter oben und im CMoS beschrieben sind, sollten die bibliographischen Angaben mit dem Namen des Autors, Betreibers oder Sponsors der Seite beginnen. Das fehlende Publikationsjahr wird durch das Datum der letzten Änderung, falls nicht vorhanden, durch das des letzten Aufrufs ersetzt (CMoS: 15.51). Danach folgt, in doppelte Anführungsstriche gesetzt, der Titel der spezifischen Seite, oder der Seitensektion, aus der zitiert wird. Zum Schluss kommen die URL sowie die verbliebenen Angaben zur letzten Änderung bzw. letzten Aufrufs (14.244, 14.245, 15.22).
Google. 2009. “Datenschutzerklärung.” Letzte Änderung am 24. Juni. http://www.google.com/intl/de/policies/privacy/ . [Das Jahr des letzten Aufrufs wird an die Stelle des Pubklikationsjahrs gesetzt und auch in der Quellen-Kurzangabe verwendet]
Die aktuellen Datenschutzbestimmungen von Google (2009) sehen vor, dass … [Quellen-Kurzangabe im Text]
Facebook Inc. 2013. “Angela Merkel.” Letzter Aufruf am 07. September. http://www.facebook.com/AngelaMerkel.
DGS (Deutsche Gesellschaft für Soziologie). 2013. “Sektionen.” Letzter Aufruf am 09. Oktober. http://www.soziologie.de/de/sektionen/sektionen.html.
Mehrere Werke desselben Autors
unterschiedliche Erscheinungsjahre
Werke desselben Autors mit unterschiedlichem Erscheinungsjahr sind chronologisch nach dem Erscheinungsjahr aufzulisten. Werke mit weiteren Autoren erscheinen immer nach den Werken, in denen der Autor als einziger Autor aufgeführt ist, auch wenn erstere früher erschienen sind.
Kern, Thomas. 1997. Zeichen und Wunder. Enthusiastische Glaubensformen in der modernen Gesellschaft. Frankfurt am Main: Peter Lang.
Kern, Thomas. 2008. Soziale Bewegungen: Ursachen, Wirkungen, Mechanismen. Wiesbaden: VS-Verlag.
Kern, Thomas, und Patrick Köllner, Hg. 2005. Südkorea und Nordkorea: Einführung in Geschichte, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Frankfurt am Main: Campus.
selbes Erscheinungsjahr
Nauck, Bernhard. 1995a. Kinder in Deutschland. Lebensverhältnisse von Kindern im Regionalvergleich. Opladen: Leske + Budrich.
Nauck, Bernhard. 1995b. Sozialstrukturelle Ansätze in der Kindheitsforschung. Wiesbaden: Westdeutscher Verlag.
So konnte Nauck (1995b) feststellen, dass … [Quellen-Kurzangabe im Text]
Verwendete Dateien und Literatur
- Word-Vorlage basierend auf den formalen Richtlinien des Instituts
- Stildatei (CMoS) für Zotero
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