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Promotionen der Fakultät für Informatik im Jahr 2008
Kämpf, Michael |
Abstract: Erfüllbarkeitsprobleme spielen eine zentrale Rolle in der Komplexitätstheorie und stellen kanonische vollständige Probleme für viele Standard-Komplexitätsklassen. Eine Möglichkeit, viele verschiedene Erfüllbarkeitsprobleme in einem gemeinsamen formalen Rahmen zu betrachten, liefern Constraint Satisfaction Probleme. In dem Vortrag geht es um die Untersuchung der Komplexität von Constraint Satisfaction Problemen, und um die mathematischen Hilfsmittel, die man hierfür benutzt. |
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Beckert, René |
Abstract: An aktuelle Schaltkreis- und Systementwürfe werden zunehmend divergente Anforderungen gestellt. Einer sehr kurzen Entwicklungszeit für eine schnelle Markteinführung steht, um teure und aufwändige Re-Desings zu verhindern, eine möglichst umfangreiche Testabdeckung des Entwurfs gegenüber. Diese Anforderungen führen konventionelle Methoden für die Verifikation und den Test wie die Simulation an wirtschaftliche Grenzen. Aus diesem Grund werden für den funktionalen Test zunehmend wieder verwendbare Multi-FPGA-basierte HW-Emulatoren eingesetzt. Durch den Einfluss der steigenden Komplexität aktueller Entwürfe auf die Emulator-Plattform reduzieren sich jedoch signifikant die Performanz und die Effizienz des Ansatzes. Die in Emulatoren eingesetzten FPGAs sind zunehmend partiell zur Laufzeit rekonfigurierbar. Der in der vorliegenden Arbeit umgesetzte Ansatz behandelt die Anwendung von Methoden der Laufzeitrekonfiguration auf dem Gebiet der Hardware-Emulation. Dafür wird zunächst eine Partitionierung des zu testenden Entwurfs in funktional unabhängige Systemteile durchgeführt. Für eine optimierte und ressourceneffiziente Platzierung der einzelnen HW-Module während der Emulation, ist ein ebenfalls auf dem FPGA platziertes Kommunikationsnetzwerk implementiert. Der neue Ansatz zeigt das Potential und die Grenzen für eine Optimierung von FPGA-basierten Hardware-Emulatoren durch Methoden der partiellen Laufzeitrekonfiguration. |
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Stephan Rusdorf |
Abstract: Der Für die schnelle Visualisierung großer Modelle werden sogenannte Echtzeit-Visualisierungsverfahren (real time rendering techniques) eingesetzt. Durch parallele Verarbeitung der Objektdaten auf Multicore-CPUs ist es möglich, die Geschwindigkeit der Darstellung gegenüber GPU-basierten Verfahren weiter zu erhöhen. Insbesondere wurde die Möglichkeit untersucht, das Occlusion-Culling mit Hilfe der CPU durchzuführen. Dabei konnte speziell das Worst-Case-Verhalten verbessert werden. Mit der Anzahl der Systemkomponenten (z.B. Trackingsystem, Beamer, Rechner) steigt die Trägheit (Latenz) des Gesamtsystems, was eine Echtzeitverarbeitung der Daten deutlich erschwert. Durch Bewegungsvorhersagen, die speziell an das Nutzerverhalten im Rahmen der Anwendung angepasst sind, können auftretende Latenzen kompensiert werden. Die Entwicklungen erfolgten im Kontext einer immersiven Tischtennissimulation. Tischtennis gehört zu den schnellsten Sportarten und repräsentiert somit eine anspruchsvolle Umgebung. Ein weiterer wichtiger Aspekt bei der Interaktion mit virtuellen Umgebungen ist die Natürlichkeit (Intuitivität) der Benutzeroberfläche. Durch eine möglichst direkte (aus der Realität bekannte) Umsetzung der Benutzerbewegungen in Systembefehle wird eine höchstmögliche Effektivität im Umgang mit dem System erzielt. Im Rahmen einer Designanwendung wurden Interaktionstechniken realisiert, die den alltäglichen Bewegungsabläufen nachempfunden sind. |
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André Lanka |
Abstract: Bei der Partitionierung von Graphen versucht man, Strukturen in Graphen zu finden (etwa 3-Färbungen oder kleine Bisektionen). Mithilfe von Eigenwerten und Eigenvektoren können solche Probleme oftmals effizient gelöst werden. Wir stellen einen Algorithmus vor, der auf einem sehr allgemeinen Modell für zufällige Graphen bewiesenermaßen sehr gute Dienste leistet. Weiterhin untersuchen wir zufällige 3Sat-Formeln. Hier wollen wir mit Eigenwerten obere Schranken an die Anzahl der erfüllbaren Klauseln finden. Die gefundenen Schranken sind (in den meisten Fällen) nahezu optimal. |
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Matthias Glockner |
Abstract:
Des Weiteren wird im vorliegenden Dokument ein Konzept für eine graphische Benutzeroberfläche (GUI) vorgestellt, die zur Spezifikation von Steuergeräten geeignet ist und sich adaptiv unterschiedlichen Schemata anpasst. Alle vorgestellten Konzepte wurden in einem Software-Tool implementiert und die Gültigkeit an mehreren Beispielen validiert. |