Aktuelle Informationen
- Veranstaltung WGP-Jahreskongress öffnet Fenster zur Produktion von morgen
Der 14. Jahreskongress der Wissenschaftlichen Gesellschaft für Produktionstechnik WGP wurde unter dem Motto „Produktion in der Transformation – Transformation in der Produktion“ ausgerichtet.
Gastgeber waren das Institut für Werkzeugmaschinen und Produktionsprozesse der TU Chemnitz und das Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik IWU.
75 junge Talente stellten vom 2. bis 4. Dezember 2024 ihre Forschungsergebnisse zu den Themen Effizienz in der Produktion, Zirkularität, Digitalisierung/KI und Automatisierung zusammen. In drei parallelen Sessions stellten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ein breites Spektrum der WGP-Forschungsarbeiten vor, von technologischen Neuerungen der Prozessketten für Zerspan- und Umformprozesse bis hin zu innovativen Ansätzen aus dem Management wie Fabrikplanung oder Produktionsorganisation. Viele Vorträge beschäftigten sich zudem mit fachübergreifenden Querschnittsthemen wie Energieeffizienz, Robotik, Regelungstechnik, Automatisierung, Werkstofftechnik, menschzentrierte Produktion und additive Fertigung.
Zum letztgenannten hochaktuellen Thema gewann Helena Wexel vom wbk Karlsruhe mit ihrer Präsentation „Influence of particle size distribution in High-Speed Directed Energy Deposition“ den erstmals von den Organisatoren ausgelobten Best Presentation Award. Die WGP-Wissenschaftlerin widmete sich der pulverbasierten Hochgeschwindigkeits-Energieabscheidung mit einem Laserstrahl (HS DED-LB), einer neuen Variante der gerichteten Energieabscheidung (DED-LB).
Auch in diesem Jahr widmeten sich viele Präsentationen Ansätzen, die mittels datengetriebener Methoden wie Maschinellem Lernen bzw. Künstlicher Intelligenz die Effizienz in der Produktion verbessern. Aber auch die Nutzung von Messergebnissen zur Verbesserung von Simulationen und Regelalgorithmen wurde oft thematisiert, so zum Beispiel von Chris Schöberlein von der Professur Produktionssysteme und -prozesse in der Präsentation „Drive-based identification of transfer function between external load and motor torque on electromechanical axes“. Er zeigte eine neuartige Methode im Bereich der übergeordneten Maschinenüberwachung. Antriebsinterne Signale von elektromechanischen Achsen bieten ein großes Potenzial für eine übergeordnete Maschinenüberwachung. Neben der Fehlerdiagnose der mechanischen und elektrischen Teilsysteme können diese Signale zur Abschätzung zeitvarianter externer Lasten genutzt werden. Eine wesentliche Voraussetzung dafür ist die Bestimmung der Übertragungsfunktion zwischen Lastmoment und Servomotor. Fast allen verfügbaren Methoden ist gemeinsam, dass die benötigten Modelle entweder über externe Mess- und Anregungsquellen ermittelt werden oder in ihrer Genauigkeit begrenzt sind. Schöberlein stellte einen alternativen Ansatz vor, bei dem die benötigte Anregung durch den Servomotor selbst bereitgestellt wird und nur verfügbare Signale des Antriebssystems verwendet werden. Seine experimentellen Ergebnisse an einem einachsigen Prüfstand belegen, dass die Methode funktioniert.
Die lebhaften Diskussionen unter den rund 100 Teilnehmenden auf der Tagung haben gezeigt, dass Transformationen nur durch die Realisierung von beidem – den technischen Detailverbesserungen der Produktionstechnologien und der optimierten Produktionsorganisation – gelingen kann.
Der im kommenden Jahr erscheinende Tagungsband wird die Beiträge, die alle zweistufig peer-reviewt wurden, thematisch sortiert zusammenfassen.
Neben den fachlichen Diskussionen während der Vortragssessions ermöglichte das abendliche Rahmenprogramm einen weiteren Austausch unter den Gästen und eröffnete neue Einsichten in die jahrhundertelange Bergbau- und Industriegeschichte Sachsens. Bei den Abendveranstaltungen im Sächsischen Museum für Archäologie Chemnitz und im Industriemuseum Chemnitz erfuhren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer viel Wissenswertes über die Rohstoffgewinnung im Erzgebirge sowie den Maschinen- und Automobilbau in der Region. Außerdem erhielten sie Einblicke in das Programm für das Europäische Kulturhauptstadtjahr Chemnitz 2025. Die festliche Preisverleihung der Otto-Kienzle-Gedenkmünze durch Prof. Michael Zäh an Dr. Christoph Hinze vom ISW Stuttgart stellte den Höhepunkt der dreitägigen Veranstaltung dar. Eine Exkursion zu den ortsansässigen Maschinenbauunternehmen Niles-Simmons und Starrag GmbH Chemnitz rundeten den Kongress ab.
Hintergrund: Wissenschaftliche Gesellschaft für Produktionstechnik e.V. (WGP)
Die Wissenschaftliche Gesellschaft für Produktionstechnik e.V. ist ein Zusammenschluss führender deutscher Professorinnen und Professoren der Produktionswissenschaft. Sie vertritt die Belange von Forschung und Lehre gegenüber Politik, Wirtschaft und Öffentlichkeit. Die WGP vereinigt 72 Professorinnen und Professoren aus 41 Universitäts- und Fraunhofer-Instituten und steht für gut 2.000 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Produktionstechnik. Die WGP hat sich zum Ziel gesetzt, die Bedeutung der Produktion und der Produktionswissenschaft für die Gesellschaft und für den Standort Deutschland aufzuzeigen.
(Autorinnen: Gerda Kneifel, WGP, und Katja Klöden)
Der 14. Jahreskongress der Wissenschaftlichen Gesellschaft für Produktionstechnik WGP wurde unter dem Motto „Produktion in der Transformation – Transformation in der Produktion“ ausgerichtet.
Gastgeber waren das Institut für Werkzeugmaschinen und Produktionsprozesse der TU Chemnitz und das Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik IWU.
75 junge Talente stellten vom 2. bis 4. Dezember 2024 ihre Forschungsergebnisse zu den Themen Effizienz in der Produktion, Zirkularität, Digitalisierung/KI und Automatisierung zusammen. In drei parallelen Sessions stellten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ein breites Spektrum der WGP-Forschungsarbeiten vor, von technologischen Neuerungen der Prozessketten für Zerspan- und Umformprozesse bis hin zu innovativen Ansätzen aus dem Management wie Fabrikplanung oder Produktionsorganisation. Viele Vorträge beschäftigten sich zudem mit fachübergreifenden Querschnittsthemen wie Energieeffizienz, Robotik, Regelungstechnik, Automatisierung, Werkstofftechnik, menschzentrierte Produktion und additive Fertigung.
Zum letztgenannten hochaktuellen Thema gewann Helena Wexel vom wbk Karlsruhe mit ihrer Präsentation „Influence of particle size distribution in High-Speed Directed Energy Deposition“ den erstmals von den Organisatoren ausgelobten Best Presentation Award. Die WGP-Wissenschaftlerin widmete sich der pulverbasierten Hochgeschwindigkeits-Energieabscheidung mit einem Laserstrahl (HS DED-LB), einer neuen Variante der gerichteten Energieabscheidung (DED-LB).
Auch in diesem Jahr widmeten sich viele Präsentationen Ansätzen, die mittels datengetriebener Methoden wie Maschinellem Lernen bzw. Künstlicher Intelligenz die Effizienz in der Produktion verbessern. Aber auch die Nutzung von Messergebnissen zur Verbesserung von Simulationen und Regelalgorithmen wurde oft thematisiert, so zum Beispiel von Chris Schöberlein von der Professur Produktionssysteme und -prozesse in der Präsentation „Drive-based identification of transfer function between external load and motor torque on electromechanical axes“. Er zeigte eine neuartige Methode im Bereich der übergeordneten Maschinenüberwachung. Antriebsinterne Signale von elektromechanischen Achsen bieten ein großes Potenzial für eine übergeordnete Maschinenüberwachung. Neben der Fehlerdiagnose der mechanischen und elektrischen Teilsysteme können diese Signale zur Abschätzung zeitvarianter externer Lasten genutzt werden. Eine wesentliche Voraussetzung dafür ist die Bestimmung der Übertragungsfunktion zwischen Lastmoment und Servomotor. Fast allen verfügbaren Methoden ist gemeinsam, dass die benötigten Modelle entweder über externe Mess- und Anregungsquellen ermittelt werden oder in ihrer Genauigkeit begrenzt sind. Schöberlein stellte einen alternativen Ansatz vor, bei dem die benötigte Anregung durch den Servomotor selbst bereitgestellt wird und nur verfügbare Signale des Antriebssystems verwendet werden. Seine experimentellen Ergebnisse an einem einachsigen Prüfstand belegen, dass die Methode funktioniert.
Die lebhaften Diskussionen unter den rund 100 Teilnehmenden auf der Tagung haben gezeigt, dass Transformationen nur durch die Realisierung von beidem – den technischen Detailverbesserungen der Produktionstechnologien und der optimierten Produktionsorganisation – gelingen kann.
Der im kommenden Jahr erscheinende Tagungsband wird die Beiträge, die alle zweistufig peer-reviewt wurden, thematisch sortiert zusammenfassen.
Neben den fachlichen Diskussionen während der Vortragssessions ermöglichte das abendliche Rahmenprogramm einen weiteren Austausch unter den Gästen und eröffnete neue Einsichten in die jahrhundertelange Bergbau- und Industriegeschichte Sachsens. Bei den Abendveranstaltungen im Sächsischen Museum für Archäologie Chemnitz und im Industriemuseum Chemnitz erfuhren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer viel Wissenswertes über die Rohstoffgewinnung im Erzgebirge sowie den Maschinen- und Automobilbau in der Region. Außerdem erhielten sie Einblicke in das Programm für das Europäische Kulturhauptstadtjahr Chemnitz 2025. Die festliche Preisverleihung der Otto-Kienzle-Gedenkmünze durch Prof. Michael Zäh an Dr. Christoph Hinze vom ISW Stuttgart stellte den Höhepunkt der dreitägigen Veranstaltung dar. Eine Exkursion zu den ortsansässigen Maschinenbauunternehmen Niles-Simmons und Starrag GmbH Chemnitz rundeten den Kongress ab.
Hintergrund: Wissenschaftliche Gesellschaft für Produktionstechnik e.V. (WGP)
Die Wissenschaftliche Gesellschaft für Produktionstechnik e.V. ist ein Zusammenschluss führender deutscher Professorinnen und Professoren der Produktionswissenschaft. Sie vertritt die Belange von Forschung und Lehre gegenüber Politik, Wirtschaft und Öffentlichkeit. Die WGP vereinigt 72 Professorinnen und Professoren aus 41 Universitäts- und Fraunhofer-Instituten und steht für gut 2.000 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Produktionstechnik. Die WGP hat sich zum Ziel gesetzt, die Bedeutung der Produktion und der Produktionswissenschaft für die Gesellschaft und für den Standort Deutschland aufzuzeigen.
(Autorinnen: Gerda Kneifel, WGP, und Katja Klöden)
- Studium Hands on beim Automatisierungs-Makeathon in Nürnberg
Studierende der TU Chemnitz stellen ihre Kompetenzen in den Bereichen Robotik und Automatisierung bei realen Problemstellungen auf der Nürnberger Messe ganz praktisch unter Beweis.
Was für eine Challenge für unsere Studierenden: 6 Uhr früh am 12. November 2024 begann die Fahrt zum Makeathon auf der SPS Smart Production Solutions-Automatisierungsmesse in Nürnberg!
Wir sind stolz auf unser hochmotiviertes Team aus den Studiengängen Mechatronik, Maschinenbau, Automobilproduktion und -technik sowie Advanced Manufacturing, das sich trotz der frühen Stunde ins Abenteuer stürzte. Wahre Macher-Mentalität!
Als Kombination aus „Make“ und „Marathon“ bietet ein Makeathon einen intensiven Projektlauf von der Idee zur technischen Lösung – Challenge Nummer zwei also: eine reale Projektaufgabe aus der Automatisierungsbranche praktisch lösen und das in nur zweieinhalb Stunden!
Unsere Studierenden konnten, gemeinsam in einem Team aus insgesamt neun jungen Talenten, ihre Skills bei der Murrelektronik GmbH, einem Anbieter von dezentralen Automatisierungslösungen, unter Beweis stellen. Die Aufgabe: eine Dreiachskinematik in Betrieb nehmen, anschließend einen Ein- und Ausschleusebereich passend zur Applikation kreieren und mit den gegebenen Ressourcen „zusammenbasteln“. Kreative Ideen, gutes Projekt- und Zeitmanagement sowie klare Kommunikation waren hier gefragt.
„Es konnte eine steile Lernkurve sowie eine enthusiastische Kommunikation wahrgenommen werden“, schmunzelt Manuel Norberger, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Professur Produktionssysteme und -prozesse, der gemeinsam mit Dr. Matthias Rehm, dem Geschäftsführenden Oberingenieur der Professur, die Leitung der Exkursion übernommen hatte.
Am Ende konnte das Team dem Messepublikum erfolgreich seine Ergebnisse präsentieren und erste Netzwerke knüpfen. „Wir freuen uns, wenn wir unsere Studierenden mit solchen besonderen Angeboten ein Stück persönliche und fachliche Weiterentwicklung ermöglichen können“, sagt Dr. Rehm. „Im nächsten Jahr legen wir noch eine Schippe drauf, lasst euch überraschen!“
Studierende der TU Chemnitz stellen ihre Kompetenzen in den Bereichen Robotik und Automatisierung bei realen Problemstellungen auf der Nürnberger Messe ganz praktisch unter Beweis.
Was für eine Challenge für unsere Studierenden: 6 Uhr früh am 12. November 2024 begann die Fahrt zum Makeathon auf der SPS Smart Production Solutions-Automatisierungsmesse in Nürnberg!
Wir sind stolz auf unser hochmotiviertes Team aus den Studiengängen Mechatronik, Maschinenbau, Automobilproduktion und -technik sowie Advanced Manufacturing, das sich trotz der frühen Stunde ins Abenteuer stürzte. Wahre Macher-Mentalität!
Als Kombination aus „Make“ und „Marathon“ bietet ein Makeathon einen intensiven Projektlauf von der Idee zur technischen Lösung – Challenge Nummer zwei also: eine reale Projektaufgabe aus der Automatisierungsbranche praktisch lösen und das in nur zweieinhalb Stunden!
Unsere Studierenden konnten, gemeinsam in einem Team aus insgesamt neun jungen Talenten, ihre Skills bei der Murrelektronik GmbH, einem Anbieter von dezentralen Automatisierungslösungen, unter Beweis stellen. Die Aufgabe: eine Dreiachskinematik in Betrieb nehmen, anschließend einen Ein- und Ausschleusebereich passend zur Applikation kreieren und mit den gegebenen Ressourcen „zusammenbasteln“. Kreative Ideen, gutes Projekt- und Zeitmanagement sowie klare Kommunikation waren hier gefragt.
„Es konnte eine steile Lernkurve sowie eine enthusiastische Kommunikation wahrgenommen werden“, schmunzelt Manuel Norberger, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Professur Produktionssysteme und -prozesse, der gemeinsam mit Dr. Matthias Rehm, dem Geschäftsführenden Oberingenieur der Professur, die Leitung der Exkursion übernommen hatte.
Am Ende konnte das Team dem Messepublikum erfolgreich seine Ergebnisse präsentieren und erste Netzwerke knüpfen. „Wir freuen uns, wenn wir unsere Studierenden mit solchen besonderen Angeboten ein Stück persönliche und fachliche Weiterentwicklung ermöglichen können“, sagt Dr. Rehm. „Im nächsten Jahr legen wir noch eine Schippe drauf, lasst euch überraschen!“
- Ehrungen Zweifach Grund zum Feiern
Die Professur Produktionssysteme und -prozesse der TU Chemnitz hatte am 14. November 2024 gleich zweifach Grund zum Feiern.
Die Universität verlieh dem Netzwerkmanagement des ZIM-Innovationsnetzwerks „XR Interaction“ einen Transferpreis und dem Master-Absolventen Nils Becker einen Universitätspreis für seine ausgezeichnete Abschlussarbeit.
Schon seit 2015 ist Eckhart Wittstock, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Professur Produktionssysteme und -prozesse, als Netzwerker für Virtual- und Augmented-Reality-Anwendungen unterwegs. Aktuell bringt er seine Kenntnisse und Kontakte im internationalen ZIM-Innovationsnetzwerk XR-INTERACTION ein, das am 14. November 2024 mit einem Transferpreis der TU Chemnitz in der Kategorie „Netzwerkbildung, Verwertung sowie Ausgründung“ ausgezeichnet wurde. „Leider konnte er die gestrige Laudatio zur Festveranstaltung nicht mit anhören - er war in Hamburg zum Netzwerken, damit bald noch mehr Partner und Projekte an der TU Chemnitz ein Zuhause finden“, sagt Franziska Klimant, Abteilungsleiterin der Lehr- und Forschungsabteilung Prozessinformatik und Virtuelle Produktentwicklung. Sie nahm an seiner Stelle zusammen mit dem Netzwerkinitiator Dr. Frank Dittrich, Professur Arbeitswissenschaft und Innovationsmanagement, die Glückwünsche entgegen. XR-INTERACTION wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klima im Rahmen des Zentralen Innovationsprogramms Mittelstand (ZIM) gefördert.
Außerdem ging ein Universitätspreis an den Maschinenbau-Absolventen Nils Becker für seine ausgezeichnete Masterarbeit zum Thema „Entwicklung eines adaptiven Montagekonzeptes zur automatisierten Fertigung von Strukturbaugruppen unterschiedlicher Flugzeugtüren aus Thermoplast-CFK“. Er war von der Professur Produktionssysteme und -prozesse und dem Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik IWU betreut worden. Die Universitätspreise werden seit 1994 gemeinsam von der TU Chemnitz und der Gesellschaft der Freunde der Technischen Universität Chemnitz e. V. jährlich vergeben. Gewürdigt werden damit die jeweils besten Abschlussarbeiten aller Fakultäten und des Zentrums für Lehrer*innenbildung und Bildungsforschung.
Die Professur Produktionssysteme und -prozesse der TU Chemnitz hatte am 14. November 2024 gleich zweifach Grund zum Feiern.
Die Universität verlieh dem Netzwerkmanagement des ZIM-Innovationsnetzwerks „XR Interaction“ einen Transferpreis und dem Master-Absolventen Nils Becker einen Universitätspreis für seine ausgezeichnete Abschlussarbeit.
Schon seit 2015 ist Eckhart Wittstock, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Professur Produktionssysteme und -prozesse, als Netzwerker für Virtual- und Augmented-Reality-Anwendungen unterwegs. Aktuell bringt er seine Kenntnisse und Kontakte im internationalen ZIM-Innovationsnetzwerk XR-INTERACTION ein, das am 14. November 2024 mit einem Transferpreis der TU Chemnitz in der Kategorie „Netzwerkbildung, Verwertung sowie Ausgründung“ ausgezeichnet wurde. „Leider konnte er die gestrige Laudatio zur Festveranstaltung nicht mit anhören - er war in Hamburg zum Netzwerken, damit bald noch mehr Partner und Projekte an der TU Chemnitz ein Zuhause finden“, sagt Franziska Klimant, Abteilungsleiterin der Lehr- und Forschungsabteilung Prozessinformatik und Virtuelle Produktentwicklung. Sie nahm an seiner Stelle zusammen mit dem Netzwerkinitiator Dr. Frank Dittrich, Professur Arbeitswissenschaft und Innovationsmanagement, die Glückwünsche entgegen. XR-INTERACTION wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klima im Rahmen des Zentralen Innovationsprogramms Mittelstand (ZIM) gefördert.
Außerdem ging ein Universitätspreis an den Maschinenbau-Absolventen Nils Becker für seine ausgezeichnete Masterarbeit zum Thema „Entwicklung eines adaptiven Montagekonzeptes zur automatisierten Fertigung von Strukturbaugruppen unterschiedlicher Flugzeugtüren aus Thermoplast-CFK“. Er war von der Professur Produktionssysteme und -prozesse und dem Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik IWU betreut worden. Die Universitätspreise werden seit 1994 gemeinsam von der TU Chemnitz und der Gesellschaft der Freunde der Technischen Universität Chemnitz e. V. jährlich vergeben. Gewürdigt werden damit die jeweils besten Abschlussarbeiten aller Fakultäten und des Zentrums für Lehrer*innenbildung und Bildungsforschung.
- Promotion Dissertation erfolgreich verteidigt
Am 4. November 2024 verteidigte Franz Reuther, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik IWU, erfolgreich seine Dissertation.
Herr Reuther verfasste seine Arbeit zum Thema »Simulationsbasierte Prozessauslegung des Hohlprägewalzens zur umformtechnischen Herstellung von Bipolarhalbplatten«. Sie wurde von den Gutachtern Prof. Martin Dix, Inhaber der Professur Produktionssysteme und -prozesse der TU Chemnitz, Herrn Prof. Mathias Liewald, Institutsdirektor des Instituts für Umformtechnik der Universität Stuttgart, und Prof. Verena Kräusel, Honorar-Professorin für Fertigungstechnik/Anwendungsspezifische Verfahren der Umform- und Zerteiltechnik an der Westsächsischen Hochschule Zwickau, mit »magna cum laude« bewertet. Den Vorsitz der Prüfungskommission hatte Prof. Till Clausmeyer, Leiter der Professur Umformtechnik an der TU Chemnitz, inne. Franz Reuther wird seine wissenschaftliche Karriere am Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik IWU in Chemnitz fortsetzen. Wir gratulieren ihm ganz herzlich zur Promotion und wünschen ihm für seine weitere berufliche Laufbahn viel Erfolg!
Am 4. November 2024 verteidigte Franz Reuther, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik IWU, erfolgreich seine Dissertation.
Herr Reuther verfasste seine Arbeit zum Thema »Simulationsbasierte Prozessauslegung des Hohlprägewalzens zur umformtechnischen Herstellung von Bipolarhalbplatten«. Sie wurde von den Gutachtern Prof. Martin Dix, Inhaber der Professur Produktionssysteme und -prozesse der TU Chemnitz, Herrn Prof. Mathias Liewald, Institutsdirektor des Instituts für Umformtechnik der Universität Stuttgart, und Prof. Verena Kräusel, Honorar-Professorin für Fertigungstechnik/Anwendungsspezifische Verfahren der Umform- und Zerteiltechnik an der Westsächsischen Hochschule Zwickau, mit »magna cum laude« bewertet. Den Vorsitz der Prüfungskommission hatte Prof. Till Clausmeyer, Leiter der Professur Umformtechnik an der TU Chemnitz, inne. Franz Reuther wird seine wissenschaftliche Karriere am Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik IWU in Chemnitz fortsetzen. Wir gratulieren ihm ganz herzlich zur Promotion und wünschen ihm für seine weitere berufliche Laufbahn viel Erfolg!