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Europäische Geschichte studieren in Chemnitz
Konferenzen und Tagungen
Europäische Geschichte studieren in Chemnitz 

Archiv

CGS Final Interdisciplinary Conference

Am 29. und 30. Juni 2018 fand in Toruń (Polen) die Abschlusskonferenz der Copernicus Graduate School statt.


Die Copernicus Graduate School wurde 2012 in Toruń auf Initiative von Prof. Ralph Schattkowsky, Fachbereich Internationale Beziehungen Geschichte der Fakultät für Politikwissenschaft und Internationale Studien der Nikolaus-Kopernikus-Universität in Toruń/Universität Rostock etabliert. Sie begann ihr Wirken mit der ersten interdisziplinären Konferenz „Central Europe on the Threshold of the 21st Century. Interdisciplinary Perspectives on Challenges in Politics and Society“ und der ersten Sommerschule zum Thema „Models of European Civil Societies. Transnational Perspectives on Forming of Modern Societies in Central Europe.“ im gleichen Jahr. Diesen beiden Veranstaltungen folgten in den nächsten Jahren viele weitere, an denen insgesamt rund 250 Phd-Studenten, 40 Fellows und weitere Referenten teilnahmen, die aus 48 europäischen und außereuropäischen Ländern stammten.

Auf der diesjährigen Konferenz referierten als Vertreter der TU Chemnitz Prof. Dr. Miloš Řezník, Inhaber der Professur Europäische Regionalgeschichte (beurlaubt) und Dr. Stefanie Troppmann. Prof. Řezník, der über „Neo-Nationalism, Retrotopia and Politics of History“ sprach, sagte über die Konferenz: „Diese Veranstaltung hat erneut gezeigt, dass Toruń ein zentraler Anlaufpunkt für viele internationale Doktoranden und Nachwuchswissenschaftler geworden ist. Die heterogenen Themen der Konferenz spiegeln auch wider, dass sich die jungen Wissenschaftler in vielen, nicht unbedingt klassischen Forschungsbereichen orientieren und engagieren.“ Interdisziplinarität und Heterogenität mit einem Schwerpunktbereich der sozialwissenschaftlichen Forschung sind Merkmale der Graduiertenschule, welche den Doktoranden auf internationaler Ebene (Cotutelle-Prozess) eine doppelte Unterstützung bietet.

Die Copernicus Graduate School ist ein internationales Netzwerk, an dem sich historische bzw. politologische Institute der Universitäten in Toruń, Chemnitz, Rostock, Olomouc (Tschechien) sowie Budapest und Szeged (Ungarn) beteiligen, das rund 20 Doktoranden aus ganz Mitteleuropa in einem Netzwerk zusammenbringt und deren wissenschaftliche Qualifizierung begleitet. Die TU Chemnitz war von Beginn an Partner der Graduiertenschule und Prof. Řezník ein Fellow der Sommerschulen. In Chemnitz fand am 17. und 18. Oktober 2013 ein Treffen der Doktorandengruppe statt, an dem 15 Doktoranden aus Deutschland, Polen, Tschechien, der Slowakei, Belarus, Ungarn und der Ukraine, darunter auch zwei Doktorandinnen der TU Chemnitz, teilnahmen.

Weitere Auskünfte erteilt:
Dr. Stefanie Troppmann

„Meilensteine und Perspektiven der wissensbasierten Wirtschaft“
Gemeinsame Tagung der Technischen Universität Chemnitz mit dem Fraunhofer-Zentrum für Internationales Management und Wissensökonomie


Der Frage und Relevanz von Wissen für die Wirtschaft des 21. Jahrhunderts haben sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Tagung „Meilensteine und Perspektiven der wissensbasierten Wirtschaft“ am 14. und 15. September 2017 an der Technischen Universität Chemnitz angenommen. Gemeinsam mit dem Leipziger Fraunhofer-Zentrum für Internationales Management und Wissensökonomie IMW hat die TU Chemnitz Expertinnen und Experten der Wirtschafts-, Sozial-, Geschichts- und Kulturwissenschaften eingeladen, um Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Wissensökonomie aus unterschiedlichen Perspektiven zu betrachten und interdisziplinär zu diskutieren.

„Die Perspektive, die Wirtschaftswissenschaftler oder Ingenieurwissenschaftler auf Forschungsfragen entwickelt haben, reichen nicht aus, um eine komplexe Frage wie die der Wissensökonomie zu beantworten. In interdisziplinären Teams können Individuen und ihre Ideen besser gedeihen. Wir schaffen mit unserer Perspektive der angewandten Forschung und mit unserer Beteiligung an der Tagung den Innovationsraum dafür, dass sich Forscherinnen und Forscher interdisziplinär einbringen können,“ erklärte Professor Posselt, Institutsleiter des Fraunhofer IMW bereits im Vorfeld.

Dr. Yaman Kouli, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Professur Wirtschafts- und Sozialgeschichte an der Technischen Universität Chemnitz, moderierte den interdisziplinären Dialog und setzte Fragen und Ergebnisse in einen historischen Rahmen und Zusammenhang. Dr. Kouli betonte vor der Tagung die gesellschaftliche Verantwortung der Fachdisziplinen: „Obwohl es sich bei der wissensbasierten Wirtschaft und dem Wandel der Industrie um eine der zentralen Diskussionspunkte der Gegenwart handelt, sind die Sozialwissenschaften und auch die Wirtschaftshistoriker wenig an der öffentlichen Debatte beteiligt. Um zu verstehen, ob es sich bei den jüngsten Trends wie der Digitalisierung um tiefgreifende Revolutionen oder nur um eine Fortsetzung alter Entwicklungen handelt, ist ihr Engagement jedoch unerlässlich.“
In der Einführung beschrieb YAMAN KOULI die Herangehensweisen der verschiedenen Disziplinen, die wissensbasierte Produktion zu beschreiben. Das umfasste die soziologischen Konzepte der Wissensgesellschaft sowie die Indikatoren Innovationen (Innovationssoziologie Wirtschaftswissenschaften) und Humankapital (Wirtschaftswissenschaften, Kliometrie), um nur einige zu nennen. Dabei kritisierte er, dass die Disziplinen miteinander nur in einem schwachen Austausch stehen, weshalb auch die Widersprüche nicht offengelegt werden können.
⇒Link zum gesamten Tagungsbericht

Tagung und Blockübung "Touristische Vermarktung der Geschichte und die Regionen: Tschechien und Deutschland im europäischen Kontext" 27.-29.9.2013

Wir möchten Sie hiermit auf die von der Professur Europäische Regionalgeschichte veranstaltete Tagung "Touristische Vermarktung der Geschichte und die Regionen: Tschechien und Deutschland im europäischen Kontext" hinweisen, die vom 27.-29.9. im ostthüringischen Greiz stattfinden wird.
Nähere Informationen im Tagungsflyer. Für studentische Teilnehmer ist die Tagung kostenlos.
Gleichzeitig möchten wir die Tagung auch als Lehrangebot für das kommende Wintersemester öffnen. Entsprechende Vor- und Nachbereitungssitzungen ergänzen die dreitägige Blockveranstaltung. Angerechnet werden kann eine Teilnahme für die Module Kultur- und Länderstudien Ostmitteleuropas; Einführung in die Europäische Regionalgeschichte; Geschichtskultur, Geschichtspolitik, Geschichtspraxis sowie Regionen und Regionalität.

Tagung "DDR und CSSR im historischen Vergleich" - 9.-11.11.2012 in Greiz

Die Professur Europäische  Regionalgeschichte organisiert die Tagung "Die DDR und die CSSR im  historischen Vergleich" und lädt Sie  herzlich zur Teilnahme ein.

Die Tagung wird vom 09.-11.11.12 im ostthüringischen Greiz  stattfinden. Weitere Informationen können Sie gern dem angehängten  Flyer entnehmen.

Die Teilnahme ist für Studierende im Übrigen kostenlos.

8. Sächsischer Mittel- und Osteuropatag

Das Programm zum 8. Sächsischen Mittel- und Osteuropatag finden Sie hier.

Hier können Sie die dazugehörige Pressemeldung finden.

Wissenschaftliche Tagung  zum  450. Geburtstag von Philipp Deulich in Chemnitz, 25.–27.05.2012

Die Technische Universität Chemnitz, Professur Europäische Regionalgeschichte veranstaltet gemeinsam mit der Sächsischen Mozart-Gesellschaft e.V. Chemnitz, dem Ensemble Convivium Musicum Chemnicense sowie dem
Förderverein Stadt- und Marktkirche St. Jakobi Chemnitz e.V. eine Tagung zu:

„Philippus Dulichius Chemnicensis - musikalische Lebenswelten zwischen Sachsen und Pommern“

Interessenten sind herzlich eingeladen. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Flyer.

Tagung "Regionale Erinnerungsorte", Greiz, 11.-13.11.2011

Vom 11.11.-13.11.11 veranstaltet die Professur Europäische Regionalgeschichte im Rahmen des Ziel-3-Projektes "Grenzüberschreitungen" eine Tagung zum Thema "Regionale Erinnerungsorte:  Westböhmen und Mitteldeutschland im europäischen Kontext". Die Veranstaltung findet auf dem Oberen Schloß in Greiz statt. Nähere Informationen entnehmen Sie bitte dem Tagungsprogramm.

Filmreihe "Die polnische Emigration im Film"

04.07.2011 | Die in den vergangenen Semesters begonnene Filmreihe der Professuren Europäische Regionalgeschichte sowie Kultur- und Länderstudien Ostmitteleuropas in Zusammenarbeit mit dem Polnischen Institut Berlin – Filiale Leipzig wird in diesem Semester unter dem Titel "Die polnische Emigration im Film" fortgesetzt. Die vierte und abschließende Vorführung findet am Montag, dem 11. Juli 2011 um 21:00 Uhr im Filmklub "mittendrin" statt.

Am Abend der Veranstaltung geben Studierende der TU Chemnitz zunächst eine Einführung zum Phänomen "Polnische Migration nach Deutschland", wobei vor allem auf die Situation in Ostdeutschland eingegangen wird. Anschließend wird der 33-minütige Film "Ide na Saksy/Ich gehe nach Sachsen" gezeigt.  Er sammelt Geschichten in Chemnitz lebender Polinnen, die zu verschiedenen Zeiten ausreisten und sehr unterschiedliche Lebenswege eingeschlagen haben. Ihre Berichte erzählen nicht nur von der polnischen Migration nach Sachsen. Gemeinsam schildern sie die Geschichte eines Volkes, das sich stets auf Wanderschaft befand und immer noch befindet. Der Film entstand 2008 im Rahmen des Projekts "Meine sächsische - meine polnische Schwester". Nach der Filmvorstellung haben die Kinobesucher die Möglichkeit, sich unter anderem mit der Regisseurin Ursula Schmitz zu unterhalten. Rainer Mende vom Polnischen Institut Berlin, Filiale Leipzig, wird das Publikumsgespräch moderieren. Der Eintritt für die Veranstaltung ist frei.

Termine im Filmclub "mittendrin", Reichenhainer Str. 35/37:

"Regionale Erinnerungsorte" - Call for papers

19.05.2011 | Im Rahmen des durch das EU-Programm Ziel3/Cíl3 geförderten Projektes "Grenzüberschreitungen - Neue Wege von Land zu Land" veranstaltet die Professur für Europäische Regionalgeschichte in Zusammenarbeit mit Dialog mit Böhmen e.V. / Antikomplex e.V. / SOA Cheb vom 11. bis 13. November 2011 in Greiz eine Tagung zum Thema "Regionale Erinnerungsorte". Bis zum 15. Juni 2011 werden Themenvorschläge in Form eines kurzen Exposés (bis 1 Seite) erbeten. Den Call for papers finden Sie hier.

Auftaktveranstaltung zum Projekt "Grenzüberschreitungen", Historische Spurensuche in Cheb

12.04.2011 | Die Professur Europäische Regionalgeschichte ist am Drittmittelprojekt "Grenzüberschreitungen - Neue Wege von Land zu Land" beteiligt, das in den kommenden drei Jahren mit umfangreichen grenzraumbezogenen Forschungsarbeiten und Bildungsangeboten einen Beitrag zur verstärkten Identitätsbildung in der Region leisten soll. Am 31. März fand die offizielle Vorstellungsveranstaltung in Greiz statt. Im Pressespiegel finden Sie zwei Berichte dazu. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte auch der Pressemitteilung der TU Chemnitz zum Projekt.

Vom 20. bis 22. Mai findet im Rahmen des Projekts ein mehrtägiges Geschichtsseminar zum Thema "Cheb/Eger im 19. und 20. Jahrhundert" statt. Ein Teilnahmebeitrag wird für Studierende nicht erhoben. Genauere Informationen entnehmen Sie bitte dem Flyer zur Veranstaltung (pdf-Datei, 2,4 MB).

Regionale Identität durch historisches Wissen stärken

27.01.2011 | Die Professur Europäische Regionalgeschichte ist am Drittmittelprojekt "Grenzüberschreitungen - Neue Wege von Land zu Land" beteiligt, das in den kommenden drei Jahren mit umfangreichen grenzraumbezogenen Forschungsarbeiten und Bildungsangeboten einen Beitrag zur verstärkten Identitätsbildung in der Region leisten soll. Projektpartner sind der Verein "Dialog mit Böhmen e.V." mit Sitz in Greiz, der Verein "Antikomplex" aus Prag sowie das Staatliche Gebietsarchiv Plzeň mit seiner Außenstelle in Cheb. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der entsprechenden Pressemitteilung.

Vortrag mit Dr. Peter Oliver Loew (Darmstadt)

26.01.2011 | Die Professur für Europäische Regionalgeschichte lädt für Dienstag, den 1. Februar 2011 herzlich zu einem Vortrag mit Dr. Peter Oliver Loew vom Deutschen Polen-Institut in Darmstadt ein. Herr Dr. Loew spricht ab 19:00 Uhr im Raum 2/N002 zum Thema "'Demokratisierung der Erinnerung'. Geschichtspolitik in Danzig seit 1989".

Antrittsvorlesung Prof. Dr. Miloš Řezník

19.01.2011 | Am kommenden Mittwoch, dem 26.01.2011, hält Prof. Dr. Řezník seine Antrittsvorlesung zum Thema "Wie man durch Geschichte integriert: Das Habsburgerreich im 19. Jahrhundert". Die Veranstaltung findet im Raum 2/N113 statt und beginnt um 19:00 Uhr. Interessierte sind herzlich eingeladen.

Filmreihe "Die Solidarność-Zeit im Film"

11.01.2011 | Die im letzten Semester begonnene Filmreihe der Professuren Europäische Regionalgeschichte sowie Kultur- und Länderstudien Ostmitteleuropas wird in diesem Semester unter dem Titel "Die Solidarność-Zeit im Film" fortgesetzt, zu der wir Sie herzlich einladen möchten. Die monatliche Filmreihe stellt herausragende Filme vor, die im sozialistischen Polen entstanden und Entstehung und Werdegang der ersten unabhängigen Gewerkschaft in Mittelosteuropa "Solidarność" behandeln. Zu jeder Vorführung stellt ein Experte den Film, seinen Entstehungskontext und seine Rezeption vor. 

Aktuell möchten wie Sie zum vierten Termin der Reihe herzlich einladen. Gezeigt wird "Bez końca/Ohne Ende" von Krzysztof Kieślowski. Der Film spielt im Jahr 1982, der Spätphase des Sozialismus. Obwohl im Mittelpunkt eine Liebesgeschichte steht, wurde der Film als hochpolitisch gedeutet. Seine ästhetische Besonderheit erlangt er u. a. dadurch, dass Jerzy Radziwiłowicz als Erzähler und Begleiter in die Rolle des Antoni schlüpft. Darüber hinaus arbeitete Kieślowski hier zum ersten Mal mit seinem späteren Ko-Autor Krzysztof Piesiewicz und dem Stamm-Komponisten Zbigniew Preisner zusammen. Die Vorführung findet am nächsten Montag (17.01.) wie gewohnt um 21 Uhr im Filmclub "mittendrin" statt, der Eintritt ist wie immer kostenlos.

Termine im Filmclub "mittendrin", Reichenhainer Str. 35/37:

"Die Volksrepublik Polen im Film"

Die Professur für Kultur- und Länderstudien Ostmitteleuropas und die Professur für Europäische Regionalgeschichte laden in Kooperation mit dem Polnischen Institut Leipzig im Sommersemester ein zur Filmreihe: "Die Volksrepublik Polen im Film". Die monatliche Filmreihe stellt herausragende polnische Filme vor, die im sozialistischen Polen entstanden sind oder die Zeit der Volksrepublik behandeln. Geplant sind u. a. Klassiker wie "Asche und Diamant" (R: Andrzej Wajda) oder "Das Verhör" (R: Ryszard Bugajski). Vor jeder Vorführung werden der jeweilige Film, dessen Entstehungskontext und seine Rezeption kurz vorgestellt. Die Vorführungen stehen allen Interessierten offen, Eintritt wird nicht erhoben. Im Wintersemester soll die Reihe mit dem Thema "Die Solidarno??-Zeit im Film" fortgesetzt werden.

Termine:

21.04.,   21:00 Uhr,   "Asche und Diamant" (OT: "Popió? i diament")  
10.05.,   21:00 Uhr   "Der Mann aus Marmor"
07.06.,   21:00 Uhr   "Przypadek" (Der Zufall möglicherweise)
05.07.,   21:00 Uhr   "Rejs - Der Ausflug"

Ort: Filmclub Mittendrin, Reichenhainer Str. 35/37