Veranstaltungen im Jahr 2018
"Weihnachten 1918"
"Allgemeiner Jubel, von Hohn und Verwünschungen untermischt"
CollageKonzert
Ent_Rüstet + Jörg Kersten + Olivia Gladosch
09. Dezember 2018 | 11.00 Uhr
Schlossbergmuseum Chemnitz
"Gegenwirklichkeit Kunst?"
15. November 2018 | 19.00 Uhr
Prof. Ulrike Brummert, docteur d'Etat
dasTIETZ - Bühne EG
Häufig wird Kunst als Gegenwirklichkeit wahrgenommen. Das ist eine bedenkenswerte Beobachtung. Ist Kunst nicht ein Über_Hinaus_Gehen, Auf_Heben, Vor_Gehen, das in ih- rem Über_Realen der wirklichen Wirklichkeit durch und durch zuzurechnen ist? Täuscht Kunst unsere Wahrnehmung, die unsere Empfindung beeinflusst? Wird sie zum Schlüssel für fantastische Welten, die unser Denken lenkt und unsere Realität prägt?
Ein Vortrag im Rahmen von "Utopie - ist jetzt?!" Die Veranstaltungsreihe findet statt in Zusammenarbeit mit der Professur Interkulturelle Kommunikation der TU Chemnitz und der VHS Chemnitz.
"Übergabe Deutschlandstipendium"
08. November 2018
Lukas Renke und Ulrike Brummert bei der Übergabe des Deutschlandstipendiums
Fotos: Jakob Müller
"Die Revolution rollt"
08. November 2018 | 12.45 Uhr
Hauptbahnhof Chemnitz
100 Jahre Novemberrevolution: Deutschlands Aufbruch in die Demokratie. Ein Reenactment des Vereins Weimarer Republik e. V.
Mit rasender Geschwindigkeit hat sich die Novemberrevolution im Herbst 1918 über ganz Deutschland ausgebreitet. Maßgeblich daran beteiligt war die Eisenbahn: Sie führte einerseits zu einem Umsturz auf Reichsebene, aber auch in den Einzelstaaten und einzelnen Städten. Dieses Geschehen wird Anfang November erlebbar gemacht, indem Schauspieler mit der Bahn die Hotspots der Revolution von 1918 bereisen und an die Forderungen der Revolutionäre erinnern. Am 8. November wird die Eisenbahn gegen 13 Uhr in Chemnitz auf Gleis 5 eintreffen.
Alle Interessierten sind zu diesem Ereignis herzlich eingeladen.
Nachbetrachtungen:
Fotos: LINK
Sachsen-Fernsehen: Schauspieler lassen Geschichte auferstehen
Freie Presse: Aufständische zwischen Laugengebäck und Buchhandlung
"Die Gedanken sind frei"
20. Oktober 2018 | 19.00 Uhr
Literarisch Musikalischer Salon
Ulrike Brummert + Jörg Kersten + Olivia Gladosch Centro
Arte Monte Onore | Lochmühlenstraße 8 | 09648 Kriebstein
"Als ich erwachte, fehlte die Wolke."
RomKult & Cie trifft Irmtraud M., Brigitte R. und Maxie W.
Performance am 25. August um 10.00 Uhr im Rahmen der Irmtraud Morgner Festtage im DAStietz
"Otto Dix, seine Generation und die Wirkmächtigkeit des Ersten Weltkrieges in der langen Dauer"
Prof. Ulrike Brummert, docteur d’Etat
„Otto Dix, seine Generation und die Wirkmächtigkeit des Ersten Weltkrieges in der langen Dauer"
Donnerstag, 28. Juni 2018 um 18 Uhr im Museum Gunzenhauser
Berndt Johannsen: 1918 Kreuzweg 2018
Berndt Johannsen: 1918 Kreuzweg 2018
Eine Auseinandersetzung mit dem Ersten Weltkrieg
Ausstellungseröffnung am 29. April 2018 um 11 Uhr im Schloßbergmuseum
Begrüßung: Uwe Fiedler, Schloßbergmuseum
Einführung: Prof. Ulrike Brummert, docteur d'État, TU Chemnitz
Musik: Solisten des Fördervereins Neue Gitarrenmusik e.V. Chemnitz
Im Jahr 2013 hat die Romanische Kulturwissenschaft ein Projekt der kulturhistorischen Reflexion zum Ersten Weltkrieg lanciert, mit verschiedenen Partnern aus Universität und Region: 14-18warwas. Geteilte Erinnerungen. Ausstellungen, Kolloquien und monatliche Vernissagen Mit Licht geschossen sind herausragende Realisationen. In diesem interdisziplinären Projekt hat sich das Schloßbergmuseum Chemnitz zu einem der Hauptpartner entwickelt; CollageKonzerte mit Studierenden der TU Chemnitz, Ausstellung(en) und Performance(s) zum Chemnitzer Friedenstag 2019 und auswertende Veröffentlichungen werden folgen.
Jetzt ist es für Uwe Fiedler, Leiter des Schloßbergmuseums, und Professorin Ulrike Brummert, docteur d’État, TU Chemnitz, eine besondere Freude, dass es ihnen gelungen ist, einen zeitgenössischen Künstler zu gewinnen, der für das Projekt 14-18warwas eine künstlerische Auseinandersetzung gewagt hat: Berndt Johannsen, 1951 in Weißenfels geboren, ausgebildeter Agrochemiker und praktizierender Landschaftsgärtner, nimmt ein Malerei- und Grafikstudium in Dresden auf, verweigert 1982 den Reservedienst. Vor der Inhaftierung übergibt er der Gemeinde St. Marien in Schönebeck(Elbe) einen Kreuzweg.
Johannsen knüpft an diese frühe Arbeit an. Für Chemnitz hat er zwei Kreuzwege geschaffen: Schwarz Weiß Rot und Schwarz Rot Gold, zwei Folgen übermalter Fotografien, die die Frage der Friedensfähigkeit von Gesellschaften und im Besonderen des einzelnen Menschen stellen. Die Bilder werden durch Skulpturen ergänzt. Nach seiner Ausreise in den Westen Deutschlands schloss Johannsen das Bildhauen in seine Ausdrucksmittel ein.
Die Vernissage der Exposition findet am Sonntag, den 29. April 2018 um 11.00 Uhr im Schloßbergmuseum statt. Auf der Gitarre begleitet Kevin Rau die Einführungen von Ulrike Brummert und Uwe Fiedler. Berndt Johannsen wird anwesend sein.
Chemnitz liest Heym: Gedichte und Reden, Team ENT_RÜSTET
Chemnitz liest Heym – dieses Motto wird am Dienstag, den 10. April 2018 Wirklichkeit. Zum 105. Geburtstag von Stefan Heym werden am 10. April 2018, ganztägig, an vielen öffentlichen Plätzen und Einrichtungen in Chemnitz, Schüler_innen, Studierende, Chemnitzer_innen, Schauspieler_innen und Prominente Texte des Ehrenbürgers unserer Stadt lesen.
Mit dem öffentlichen Lesespektakel möchten die Internationale Stefan-Heym-Gesellschaft und die Stadtbibliothek Chemnitz zusammen vielen Partnern an Stefan Heym, den Schriftsteller von Weltrang, erinnern.
Die Lesungen sollen das Interesse der Chemnitzer wecken und anregen sich mit dem facettenreichen Werk Heyms auseinanderzusetzen. Entstehen soll ein interessantes, vielgestaltiges Leseprogramm für alle Altersgruppen vom Märchen, über das politische Gedicht bis hin zum historischen Roman.
http://www.chemnitzer-stadtgeschichten.de/chemnitz-liest-heym/
10. April 2018, 12-14 Uhr, Jannsen-Passagen an der Chemnitz
Paris, Paris!
Wieso Jacques Lipchitz und all' die anderen Künstler_inen an die Seine kamen.
Ein Erklärungskaleidoskop
Prof. Ulrike Brummert, docteur d'État
Der Nimbus der Revolution, Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit, strahlt im 19. Jahrhundert über der französischen Metropole. Die politischen und gesellschaftlichen Wechselfälle und auch die städtebaulichen Veränderungen durch Georges-Eugène Haussmann im Second Empire von Napoléon III schaffen eine fourmillante cité, cité pleine de rêves, eine betriebsame Stadt, eine Stadt voller Träume, wie Charles Baudelaire sie tituliert, machen aus ihr die Hauptstadt des 19. Jahrhunderts, wie Walter Benjamin konstatiert.
Am 24. Januar in den Kunstsammlungen Chemnitz