Forschung
Die Gruppe "Optik & Photonik kondensierter Materie" am Institut für Physik der TU Chemnitz beschäftigt sich mit der Wechselwirkung von Licht und Feststoffen. Wir untersuchen ungeordnete und teil-geordnete Materialien auf Basis organischer, anorganischer oder hybrider Halbleiter. Wichtige Anwendungen unserer Thematik sind Solarzellen, die Licht in elektrische Energie umwandeln, sowie Leuchtdioden, die umgekehrt elektrische Energie in Licht konvertieren.
Ein Schwerpunkt unserer Arbeit ist das Verständnis der grundlegenden Prozesse in organischen Solarzellen: von der Absorption des Lichts in der aktiven Schicht der photovoltaischen Zellen über Photogeneration und Rekombination von Ladungsträgern bis zum extrahierten Photostrom. Wir stellen die Solarzellen im Labor selbst her. Mit einer Kombination aus optischen und optoelektronischen Experimenten untersuchen wir schnelle Prozesse vom Picosekundenbereich bis in den Gleichgewichtszustand, und simulieren die makro- und mikroskopischen Abläufe der physikalischen Prozesse mit selbstentwickelten Programmen. Diese Kombination aus Experiment und Simulation erlaubt es auch in ungeordneten Materialien, die analytisch nur eingeschränkt beschreibbar sind, Einsichten in die fundamentalen Mechanismen zu erlangen.
-
Forschung
DFG richtet Forschungsgruppe zu gedruckten Solarzellen unter Federführung der TU Chemnitz ein
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat die Einrichtung der Forschungsgruppe „Gedruckte & stabile organische Photovoltaik mit Nicht-Fullerenakzeptoren“ beschlossen – Sprecher des mit rund fünf Millionen Euro geförderten Projektes ist Prof. Dr. Carsten Deibel vom Institut für Physik der TU Chemnitz
(Link zur Homepage der Forschergruppe: www.popular-printed-photovoltaics.de/ )