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Mietpreis-Check: Chemnitzer Studenten wohnen besonders günstig

Kurz vor dem Wintersemester hat ein Internet-Immobilienportal in deutschen Hochschulstädten die Angebotsmieten für Studentenwohnungen verglichen - Chemnitz ist fünfmal preisgünstiger als München

Noch vor Beginn des neuen Semesters hat das Internet-Immobilienportal immowelt.de einen Vergleich der Angebotsmieten für Studentenwohnungen in Hochschulstädten Deutschlands herausgegeben. Das Ergebnis: In Chemnitz wohnen die Studierenden besonders günstig. Eine kleine Singlewohnung mit einer Wohnfläche von nicht mehr als 40 Quadratmetern beträgt die Angebotsmiete in Chemnitz 5,40 Euro pro Quadratmeter, zwei Prozent weniger als im Vorjahr. Deutschlandweit ist keine der in die Auswertung einbezogenen Hochschulstädte günstiger. Damit liegt Chemnitz weit entfernt vom teuersten Hochschulstandort München, wo für vergleichbare Wohnungen 27,80 Euro/Quadratmeter gezahlt werden müssen. In der Reihe der teuersten Studentenstädte folgen Frankfurt/Main mit 19,60 Euro/Quadratmeter und Stuttgart mit 18,60 Euro/Quadratmeter. Allein die Wahl der Universität kann demnach die gesamten Studienkosten deutlich nach oben treiben. Generell zeigen die drastischen regionalen Mietpreisunterschiede, dass ein Studium in ostdeutschen Städten weitaus günstiger ist als in anderen Teilen Deutschlands. Ein Vergleich der Standorte lohnt sich.

Für die Auswertung wurden die Angebotsmieten von 59 ausgewählten deutschen Hochschulstädten untersucht. Verglichen wurden die Mieten von Wohnungen mit bis zu 40 Quadratmetern Wohnfläche und ein bis zwei Zimmern. Die Mietpreise geben den Median der Angebotsmieten an, die jeweils im 1. Halbjahr 2019 und 2020 auf immowelt.de inseriert wurden. Der Median ist der mittlere Wert der Angebotspreise.

Mario Steinebach
17.08.2020

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