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Projektideen im Bereich des Schienenverkehrs oder der Mobilität gesucht

Smart Rail Connectivity Campus (SRCC) bewirbt sich um die zweite Förderphase des Programms „WIR! – Wandel durch Innovation in der Region“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung

Aktuell bewirbt sich das WIR!-Bündnis Smart Rail Connectivity Campus für die Fortsetzung der Förderung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung bis ins Jahr 2025. Dazu muss bis Ende Oktober 2021 ein erweitertes Konzept für den Aufbau und die dauerhafte Etablierung des Forschungscampus in Annaberg-Buchholz erstellt und beim Projektträger eingereicht werden. Abgesehen von strategischen Ausrichtungen zur Infrastruktur werden damit bereits jetzt auch die Weichen für die zukünftigen Projekte am Smart Rail Connectivity Campus gestellt.

Vor diesem Hintergrund werden Professuren der TU Chemnitz, die Projektideen im Bereich des Schienenverkehrs oder der Mobilität haben, welche einen klaren Bezug zu einem oder mehreren der Technologiefelder des Smart Rail Connectivity Campus aufweisen, aufgerufen, diese Ideen in Form von Steckbriefen bis zum 15. August 2021 beim Zentrum für Wissens- und Technologietransfer einzureichen (per Mail an: smart-rail@tu-chemnitz.de).

Innerhalb des Innovationsfeldes Intelligenter Schienenverkehr wurden folgende Technologiefelder definiert, die neben übergreifenden Mobilitätsthemen die primären Bezugspunkte für die am Forschungs- und Entwicklungscampus geplanten Projekte darstellen:

  • Sensorik und Sensordatenverarbeitung
  • Leit- und Sicherungstechnik
  • Kommunikationstechnik
  • Datenanalyse und Künstliche Intelligenz
  • Mensch-Technik-Interaktion
  • Antriebs- und Energietechnik sowie
  • Neue Materialien, Konstruktions- und Fertigungstechnik

Neben Projekten, die auf technologische Innovationen in den Technologiefeldern abzielen, können auch Vorhaben entwickelt werden, die gesellschaftliche Innovationen (z. B. Verbesserung der (Technologie-)Akzeptanz, Stärkung der Nachhaltigkeit der Mobilität) fokussieren.

Die Steckbriefe (Umfang max. 2 DIN A4-Seiten) sollten Aussagen zu folgenden Punkten umfassen: Motivation, Projektziele, Projektinhalt, grobe Skizzierung der geplanten Vorgehensweise, (potenzielle) Projektpartner, Laufzeit (frühester Beginn: Juli 2022) und geplantes Budget. Abgesehen vom eindeutigen Bezug der Projektideen zum Schienenverkehr und zur Mobilität sowie zu den Technologiefeldern bzw. den gesellschaftlichen Innovationen gelten die nachfolgenden Rahmenbedingungen:

  • Ausgestaltung als Verbundprojekte
  • Beteiligung mindestens zwei regionaler Unternehmen (Raum Chemnitz und Erzgebirge) als Mitantragsteller
  • Laufzeit bis zu 24 Monate
  • Maximales Projektvolumen 600.000 Euro
  • Investitionen können nur in geringem Umfang gefördert werden.

Für Fragen steht allen Interessenten Dr. Steve Rother, E-Mail steve.rother@wiwi.tu-chemnitz.de, zur Verfügung. 

Stichwort: Smart Rail Connectivity Campus

Mit dem durch das BMBF im Rahmen der Förderrichtlinie WIR! (Wandel durch Innovation in der Region) geförderten Gesamtvorhaben Smart Rail Connectivity Campus (SRCC) möchte die TU Chemnitz gemeinsam mit weiteren Partnern am Standort Annaberg-Buchholz ein Forschungs- und Entwicklungszentrum für intelligenten Schienenverkehr (Smart Rail) etablieren. An diesem Zentrum sollen Forschungs- und Entwicklungsarbeiten zur digitalisierten, vernetzten, automatisierten und nachhaltigen Mobilität umgesetzt werden.

Den Ausgangspunkt des Vorhabens bildet u. a. die derzeitige Transformation des Mobilitätssektors in Richtung auf intelligente(re) Verkehrssysteme, die von allgemein beobachtbaren Megatrends getrieben wird. Zu den wesentlichen Megatrends zählen u. a. die anhaltenden Steigerungen der Motorisierung und der Logistikverkehrsleistungen durch eine Intensivierung der internationalen Wirtschaftsverflechtungen, der demographische Wandel und die Urbanisierung, veränderte Mobilitäts- und Kommunikationsbedarfe sowie der Klimawandel und die Verknappung natürlicher Ressourcen. Diese Trends wirken sich auf Art und Umfang nachgefragter Verkehrsleistungen aus, so dass neue Herausforderungen insbesondere bezüglich der Effizienz, der Umweltverträglichkeit und der Wirtschaftlichkeit des Verkehrs entstehen. Um diesen Herausforderungen im Bahnverkehr begegnen zu können, liegt der Fokus im Gesamtvorhaben SRCC auf gemeinsamen Forschungs-, Entwicklungs- und Erprobungsarbeiten in den Bereichen des automatisierten Fahrens und intelligent vernetzter Systeme.

Mario Steinebach
09.07.2021

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