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Neueste Erkenntnisse aus der Suchtforschung diskutieren

Kongressprogramm des Deutschen Suchtkongresses 2021 ist online - Prof. Dr. Stephan Mühlig vom Institut für Psychologie der TU Chemnitz ist Kongresspräsident

Der Deutsche Suchtkongress (DSK) gehört zu den bedeutendsten Fachtagungen im Bereich der Suchtforschung und Suchtmitteltherapie. Jährlich bringt er mehrere hundert nationale und internationale Expertinnen und Experten zusammen, die in diesen Bereichen forschen. Auch Studierenden steht der DSK offen. Das Kongressprogramm finden Interessierte  hier.

Der Kongresspräsident des Deutschen Suchtkongresses ist Prof. Dr. Stephan Mühlig. Er ist Inhaber der Professur Klinische Psychologie und Psychotherapie der TU Chemnitz, Leiter der Raucherambulanz Chemnitz sowie der Psychotherapeutischen Hochschulambulanz (PHA-TUC GmbH) und Psychosozialen Beratungsstelle in Chemnitz. Als Kongresspräsident verantwortet Mühlig federführend die Planung des Kongresses, das Programm und die Koordination der beteiligten Akteurinnen und Akteure.

Auch für Studium und Lehre bietet diese Funktion entscheidende Vorteile für Mühligs Studierende, denn diese können auf Wunsch zur Organisation beitragen, kostenreduziert am Kongress teilnehmen, so wertvolle Erfahrungen sammeln und Netzwerke knüpfen. „Der Deutsche Suchtkongress ist ein Kongress, in dessen Rahmen die neuesten Erkenntnisse aus der Suchtforschung interdisziplinär zusammengeführt werden. Dazu gehören unter anderem die Medizin, Biologie und Psychologie. Unser Kongress bringt also in diesem Rahmen die gesamte Fachcommunity der Suchtforscherinnen und -forscher zusammen“, sagt Prof. Stephan Mühlig.

Mühlig gehört zu den profiliertesten Suchtforschenden in Deutschland und hat unter anderem im Bereich der Tabak-Entwöhnung intensiv geforscht und therapiert. Einen besonders großen Erfolg auf diesem Weg konnten er sowie Kolleginnen und Kollegen aus den Fachgesellschaften unlängst verbuchen. So entschied der Bundestag im Juni 2021 zum einen eine Erhöhung der Tabaksteuer sowie die Aufnahme der Tabak-Entwöhnung in die Leistungen der gesetzlichen Krankenkassen. Für diesen Schritt hatten sich Mühlig und Fachkolleginnen und -kollegen fast zehn Jahre eingesetzt.

Hintergrund: Der Deutsche Suchtkongress

Der DSK ist eine interdisziplinäre Fachtagung für Suchtforschung und Suchtmitteltherapie. Er findet jährlich in Berlin statt. Im Rahmen des DSK werden aktuelle empirische Befunde und theoretische Erklärungsansätze aus den neurokognitiven, medizinischen, psychologischen und anderen grundlagenorientierten Biowissenschaften vorgestellt und interdisziplinär diskutiert. Darüber hinaus geht es um Ergebnisse aus der anwendungsbezogenen Therapie- und Versorgungsforschung sowie um Berichte aus der Versorgungspraxis.

Aufgrund der Pandemiesituation findet der 13. Deutschen Suchtkongress vom 13. bis 15. September in einem Online-Format statt. Der DSK 2021 steht unter der Schirmherrschaft des deutschen Bundesgesundheitsministers.

(Update vom 25.08.2021: Der Hinweis und der Link zum nun veröffentlichten Kongressprogramm wurden ergänzt.)

Multimedia:

Bild zum Videolink

Matthias Fejes
25.08.2021

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