Nach Corona: Das neue „normal“ in Sachen Events
13. wissenschaftliche Konferenz Eventforschung findet am 29. Oktober 2021 erstmals digital und einmalig kostenfrei an der TU Chemnitz statt – Aktuelle Forschungsergebnisse und Diskussionspanels aus der Praxis
Die Event- und Messebranche musste sich vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie in vielen Bereichen völlig neu erfinden. Das hat auch viele wissenschaftliche Fragestellungen – zum Beispiel im Kontext von digitalen und hybriden Veranstaltungen – neu auf die Agenda gesetzt. Aktuelle Forschungsergebnisse dazu werden auf der 13. Wissenschaftlichen Konferenz Eventforschung an der Technischen Universität Chemnitz mit dem Schwerpunktthema „Events und `The New Normal´“ am 29. Oktober 2021 vorgestellt und diskutiert. Organisiert wird die Konferenz von Prof. Dr. Cornelia Zanger, Eventforscherin und Studiengangsleiterin am Zentrum für Wissens- und Technologietransfer der TU Chemnitz. Der Rektor der TU Chemnitz, Prof. Dr. Gerd Strohmeier, wird die Konferenzteilnehmerinnen und -teilnehmer auch in diesem Jahr persönlich begrüßen.
Zudem wird Konferenz Eventforschung 2021 erstmals digital stattfinden. Aufgrund der Unterstützung der Aventem GmbH Audiovisuelle Dienstleistungen aus Hilden und des R.I.F.E.L. e. V. (Research Institut for Exhibition and Live Communication) aus Berlin wird die Teilnahme erst- und einmalig kostenfrei sein. Das bietet noch mehr Interessierten die Möglichkeit, an dieser impulsgebenden Fachkonferenz teilzunehmen.
Mit dabei sind die Studierenden des berufsbegleitenden MBA-Studiengangs Eventmarketing sowie des Bachelor-Studiengangs Event- und Online-Marketing der TU Chemnitz, die in Kooperation mit der TUCed – An-Institut für Transfer und Weiterbildung GmbH durchgeführt werden.
„Wir freuen uns sehr, dass wir als besonderes Highlight der Konferenz in diesem Jahr einen Live-Talk zu unserem Schwerpunktthema haben werden, der von Jan Kalbfleisch moderiert wird, dem Geschäftsführer des neu gegründeten Bundesverbandes Veranstaltungswirtschaft. Daran teilnehmen werden Vertreterinnen und Vertreter namhafter Unternehmen und Medien wie Nestlé, Bayer, Handelsblatt sowie von Agenturen wie Vok Dams sowie von der Messe Dortmund“, sagt Zanger erfreut.
Umfassendste Studie zur Veranstaltungswirtschaft in Deutschland bietet Diskussionsanlass
Im Fokus der Konferenz werden auch die Ergebnisse der „zähl dazu“-Studie stehen. Diese Studie ist die bislang umfassendste zur Veranstaltungswirtschaft in Deutschland. Im April 2021 startete die Studie mit dem Ziel, die Branchenleistung systematisch zu erfassen. Initiator ist die Interessengemeinschaft Veranstaltungswirtschaft e. V. mit ihren 17 Mitgliedsverbänden. Prof. Dr. Cornelia Zanger von der TU Chemnitz leitete die Studie.
Mit dieser repräsentativen Studie konnte die Veranstaltungsbranche in Form von zehn Clustern mit klar abgegrenzten Tätigkeitsbereichen beschrieben werden, deren regionale Verteilung in einer Veranstaltungslandkarte Deutschland erfasst, deren wirtschaftliche Verflechtung ermittelt und damit das „Ökosystem“ Veranstaltungswirtschaft Deutschland skizziert werden.
Demnach stellt sich die Veranstaltungswirtschaft in Deutschland als eine sehr vielfältige Branche mit einem großen Wertschöpfungspotential dar. Insgesamt konnten 243.000 Unternehmen gezählt werden, die die Branche umfasst. Diese erwirtschaften einen Umsatz von rund 81 Milliarden Euro und beschäftigen rund 1.1 Millionen Erwerbstätige. Es zeigen sich Hotspots der Wertschöpfung der Veranstaltungsbranche in Berlin, Hamburg, München, Frankfurt, Stuttgart sowie Leipzig und in mehreren Standorten in Nordrhein-Westfalen.
Weitere Themen der Konferenz sind die Nachhaltigkeit digitaler Veranstaltung, rechtliche Fragen hybrider Veranstaltungsformate und die Visionen für die Zukunft der Live-Communication.
Weitere Informationen zur Konferenz sind online verfügbar: mytuc.org/tfhj
Kontakt: Prof. Dr. Cornelia Zanger, Tel. +49 371 531-38345, E-Mail cornelia.zanger@wiwi.tu-chemnitz.de.
(Quelle: Team Eventforschung an der TU Chemnitz)
Matthias Fejes
21.10.2021