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Die Sonne verliert pro Sekunde Millionen Tonnen Material in Form von Teilchen - dieser so genannte coronale Massenausstoß verursacht auch auf der Erde faszinierende Phänomene. Foto: NASA

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Unsere Sonne, Stern des Lebens

Freiburger Experimentalphysiker Dr. Wolfgang Schmidt zeigt am 10. Oktober 2007 spektakuläre Bilder von Sonnenphänomenen

Aus Sicht der Wissenschaft ist unsere Sonne ein ganz normaler Stern. Doch schon in der Steinzeit wussten die Menschen, dass es mit der Sonne etwas Besonderes auf sich hat. Bereits damals half sie bei Vorhersagen für die Zeiten von Saat und Ernte. Ihre enorme Energie, die das Leben auf der Erde erst möglich macht, gewinnt die Sonne durch Kernfusion. Bei 15,6 Millionen Grad verschmilzt in ihrem Inneren Wasserstoff zu Helium, dadurch wird Energie frei. Die Oberfläche der Sonne, die wir von der Erde aus sehen, ist nur rund 6.000 Grad heiß. Dieser Teil der Sonne ist verantwortlich für spektakuläre Phänomene: Sonnenflecken, Polarlichter und Sonnenwinde faszinieren Beobachter bis heute. Wie entstehen diese Effekte, wie hängen sie zusammen? Das Physikalische Kolloquium an der TU Chemnitz startet mit einem öffentlichen Vortrag rund ums Thema Sonne ins Wintersemester. Am 10. Oktober 2007 referiert ab 17.15 Uhr Dr. Wolfgang Schmidt vom Freiburger Kiepenheuer-Institut für Sonnenphysik. Im zentralen Hörsaalgebäude der TU, Reichenhainer Straße 90, Raum N 012, spricht er zum Thema "Unsere Sonne, Stern des Lebens". Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Dr. Wolfgang Schmidt ist Experimentalphysiker am Freiburger Kiepenheuer-Institut für Sonnenphysik und forscht unter anderem an einem Sonnenteleskop auf Teneriffa. Dieses so genannte Vakuum-Turm-Teleskop ermöglicht es, kleine Details auf der Oberfläche der Sonne zu beobachten, die weniger als 100 Kilometer groß sind. Teneriffa ist einer der besten Standorte zur Beobachtung der Sonne weltweit.

Weitere Informationen erteilt Prof. Dr. Peter Häußler, Professur Physik Dünner Schichten, Telefon 0371 531-33140, E-Mail peter.haeussler@physik.tu-chemnitz.de.

Katharina Thehos
04.10.2007

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