„Studylife erfahren und genießen“
Fächerübergreifender Unterricht: Schülerinnen und Schüler des Beruflichen Gymnasiums Flöha waren eine Woche zu Gast an der TU Chemnitz
An den zwei anschließenden Tagen erfolgte eine Spezialisierung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer nach ihren eigenen Interessen und Neigungen in insgesamt neun Workshops, in denen sie sich dem Kernthema weiter nähern konnten. Angeboten wurden beispielsweise Themen wie „Elektromobilität trifft autonomes Fahren“ (Fakultät für Informatik), „Fügeverfahren im Automobil“ (Fakultät für Maschinenbau), „Routenplanung – Der Preis der Autonomie“ (Fakultät für Mathematik), „LED – Farbe und Farbwahrnehmung“ (Fakultät für Naturwissenschaften), „Den Eigenschaften von Stoffen auf der Spur“ (Fakultät für Naturwissenschaften) und „Der Mensch im Fahrzeug“ (Fakultät für Maschinenbau). Der letzte Tag der Woche diente dem Austausch von Erfahrungen zwischen den Schülerinnen und Schülern, ihren Lehrkräften und den Dozierenden der TU Chemnitz und der gegenseitigen Ergebnispräsentation.
Das nunmehr zum dritten Mal stattfindende Projekt „Fächerübergreifender Unterricht“ zwischen der TU Chemnitz und dem Beruflichen Gymnasium Flöha stieß bei allen beteiligten Schülerinnen und Schülern sowie ihren Fachlehrerinnen und Fachlehrern auf große Begeisterung: „Von Professoren und Dozenten organisiert und begleitet, durften wir eine Woche Studylife erfahren und genießen. Vom Programmieren und 3D-Drucken eines Fahrzeugs bis hin zum Verschweißen von zwei Stahlplatten war alles dabei. Praxis wurde also großgeschrieben und Machen war angesagt“, sagte Nino Kirsche, Schüler des beruflichen Gymnasiums. Auch seitens der TU Chemnitz fiel das Fazit positiv aus: „Eine durchweg gelungene Woche“, fasste Dr. Björn John, Organisator des fächerübergreifenden Unterrichts, zusammen.
Das BSZ wird auch nächstes Jahr gern wieder an dieser Veranstaltung teilnehmen, um seinen Schülerinnen und Schüler näherzubringen, was es heißt an einer Universität zu studieren und vor allem, was die TU Chemnitz zu bieten hat. Dabei hofft das Gymnasium auch auf weitere Einblicke in andere Forschungsbereiche, wie der Soziologie, den Wirtschaftswissenschaften und der Philosophie.
(Autorin: Dr. Kathrin Thieme, BSZ)
Mario Steinebach
06.04.2022