Gelungener Auftakt des ersten Wandertags für den wissenschaftlichen Nachwuchs
Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler der TU Chemnitz wanderten am 25. Juni 2022 vom Campus zum Wasserschloss Klaffenbach und nutzten die Zeit zum Netzwerken
Um dem wissenschaftlichen Nachwuchs die Möglichkeit zu geben, in entspannter Atmosphäre miteinander ins Gespräch zu kommen, sich zu vernetzen und gleichzeitig die Umgebung von Chemnitz kennenzulernen, hatte das Zentrum für den wissenschaftlichen Nachwuchs (ZfwN) der Technischen Universität Chemnitz am 25. Juni 2022 erstmals zu einem Wandertag eingeladen. Bei schönem Wetter starteten die wanderfreudigen Teilnehmerinnen und Teilnehmer um kurz nach 10 Uhr am Uni-Teil Reichenhainer Straße in Richtung Wasserschloss Klaffenbach. Die knapp zehn Kilometer lange Strecke, auf der die Teilnehmenden rege miteinander ins Gespräch kamen, führte durch den Stadtpark, entlang der Chemnitz und dem Eisenweg nach Klaffenbach. Am Ziel angekommen, mussten sich alle Teilnehmenden erst einmal stärken und konnten dabei das historische Ambiente genießen. Nach einer längeren Pause und mit vielen interessanten Gesprächen und neuen Kontakten im Gepäck fuhr ein Teil der Gruppe mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zurück in die Stadt, einige Wanderfreudige machten sich sogar zu Fuß auf den Rückmarsch.
Neues aus Stadt und Universität kennengelernt
Die Teilnehmenden äußerten sich sehr zufrieden mit der seitens des ZfwN organisierten Wanderung. So hob Prof. Dr. Philipp Reiter, Fakultät für Mathematik, hervor, dass er es toll fand, andere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler kennenzulernen. Als Beiratsmitglied des ZfwN war ihm zudem wichtig, mit dem wissenschaftlichen Nachwuchswuchs anderer Fakultäten ins Gespräch zu kommen – auch um zu erfahren, „wo der Schuh drücke“. Die Gespräche haben ihm Eindrücke wichtiger Themen gegeben, von denen er das eine oder andere im Beirat des ZfwN wieder aufgreifen wolle. Zudem erzählten ihm einige Teilnehmerinnen und Teilnehmer von Überschneidungen ihrer Forschungsthemen und Perspektiven für mögliche Kooperationen. „Die werden wohl im Nachgang den einen oder anderen Kaffee trinken gehen“, stellte er mit einem Lächeln fest.
Ähnlich positiv äußerte sich Juniorprofessorin Charlotte Förster von der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften, die ihren Partner mitbrachte, und ebenfalls Beiratsmitglied des ZfwN ist. Sie betonte zudem, wie schön es sei, dass „die Veranstaltung so interdisziplinär angelegt ist und man so auch mal aus seiner Blase herauskommt“. Sie pendelt von ihrem Heimatort nach Chemnitz und freute sich, auch etwas Neues von Chemnitz gesehen zu haben: „Bisher bin ich immer nur von der Autobahnausfahrt auf direkten Weg zur Uni gefahren.“
Dr. Katharina Jahn von der Philosophischen Fakultät ist im August 2020 von der Uni Siegen an die TU Chemnitz gewechselt. „Es war superspannend, eine Veranstaltung zu besuchen, zu welcher ich sogar meinen Hund Kyouko mitbringen konnte“, meinte sie im Nachgang. „Zudem habe ich Leute kennengelernt, mit denen ich sonst nie in Kontakt gekommen wäre und konnte viele interessante Gespräche führen.“ Auch Dominik Dilba, wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Fakultät für Human- und Sozialwissenschaften, der an TU Chemnitz bereits studierte, hob hervor, wie schön nach der langen Pandemiezeit so eine Veranstaltung sei: „Alles was in Präsenz stattfindet, da bin ich dabei.“
Wandertag soll etabliert werden
Der Wandertag bot den Teilnehmenden eine abwechslungsreiche Mischung von persönlichen bis hin zu fachspezifischen Gesprächen, verbunden mit dem positiven Nebeneffekt, eine Sehenswürdigkeit des Chemnitzer Umlands kennenzulernen. So ist angedacht, die Veranstaltung im Programm des ZfwN zu etablieren und die Wanderschuhe auch im nächsten Sommer wieder zu schnüren.
Aktuelle Angebote des Zentrums für den wissenschaftlichen Nachwuchs sind online verfügbar.
Weitere Informationen erteilt Dr. Nadia Lois, Tel. +49 (0)371 531-38486, E-Mail nadia.lois@verwaltung.tu-chemnitz.de.
(Autorion: Dr. Nadia Lois)
Mario Steinebach
27.06.2022