Theoretisches Wissen und praktisches Können unter Beweis gestellt
Beim 47. Chemie-Wettbewerb "Julius Adolph Stöckhardt" am Institut für Chemie der TU Chemnitz wurden mehrere Preise vergeben
Am 29. Juni 2022 fand erneut der Chemie-Wettbewerb "Julius Adolph Stöckhardt" an der Technischen Universität Chemnitz statt. Die Traditionsveranstaltung ging nun bereits in die 47. Runde. Federführend war das Institut für Chemie der TU gemeinsam mit dem Landesamt für Schule und Bildung (LASUB) Sachsen. 28 Schülerinnen und Schüler – je die zwei besten Chemikerinnen und Chemiker der Klassenstufe 11 – aus den Gymnasien des Direktionsbezirks Chemnitz stellten sich im Böttcher-Bau der TU Chemnitz mit ihrem Chemie-Wissen anspruchsvollen theoretischen Aufgaben und Experimenten.
Insgesamt wurden drei Preise vergeben. Über den 1. Preis freuen kann sich Tom Eisenreich (Lessing-Gymnasium Hohenstein-Ernsthal). Der 2. Preis ging an Luis Wendler (Clemens-Winkler-Gymnasium Aue). Svea Melzer (Humanistisches Greifenstein-Gymnasium) und Anika Butscher (Geschwister-Scholl-Gymnasium Freiberg) erhielten beide einen 3. Preis.
Hintergrund: Julius Adolph Stöckhardt
Benannt ist der Wettbewerb nach Prof. Julius Adolph Stöckhardt, der von 1839 bis 1847 am Vorläufer der heutigen Chemnitzer Universität Chemie lehrte. Er war Autor des Lehrbuch-Klassikers "Schule der Chemie, versinnlicht durch einfache Experimente". Das Buch wurde in zahlreiche Sprachen übersetzt und kam bis 1908 in 21 Auflagen heraus. Stöckhardt war auch der Erste, der das Waldsterben durch Abgase von Hüttenwerken beschrieb und genau untersuchte.
Weitere Informationen zum Wettbewerb erteilt Prof. Dr. Klaus Stöwe, 0371 531-35241, E-Mail klaus.stoewe@chemie.tu-chemnitz.de.
Mario Steinebach
30.06.2022