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Prof. Dr. Leena Bröll und Aline Haustein vom Zentrum für Lehrerbildung für Schulgartenprojekt ausgezeichnet

Sächsisches Staatsministerium für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft verleiht einen der „eku – ZUKUNFTSPREISE 2022“ an das Projekt „Nachhaltigkeit ganz praktisch – landwirtschaftliche Grundlagen im Schulgarten“

Prof. Dr. Leena Bröll, Inhaberin der Professur Grundschuldidaktik Sachunterricht am Zentrum für Lehrerbildung der Technischen Universität Chemnitz, und ihre Mitarbeiterin Aline Haustein erhalten eine mit 5.000 Euro dotierte Auszeichnung im Rahmen des „eku – ZUKUNFTSPREISES 2022“ für ihr Seminar „Nachhaltigkeit ganz praktisch – landwirtschaftliche Grundlagen im Sachunterricht“. Mit diesem Preis zeichnet das Sächsische Staatsministerium für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft Projekte aus, die vorbildhaft zu einer ökologisch nachhaltigen Entwicklung in Sachsen und zum Schutz von Klima, Ressourcen, Natur und Umwelt beitragen. Darüber hinaus wird so das vielfältige Engagement in Sachsen unterstützt und sichtbar gemacht sowie die Kommunikation mit und zwischen den Akteurinnen und Akteuren befördert. Im Rahmen der diesjährigen Ausschreibung des Preises werden insgesamt 172 Projekte ausgezeichnet.

Worum geht es in dem preisgekrönten Schulgartenprojekt des Zentrums für Lehrerbildung? „Seit Beginn des Sommersemesters 2022 wird in einem Kleingarten des Kleingartenvereins Süd-Ost Chemnitz Bildung für nachhaltige Entwicklung praxisorientiert vermittelt. Hier lernen Grundschullehramtsstudierende, wie sie einen Schulgarten selbstständig anlegen, pflegen und im späteren Schulalltag auch langfristig integrieren können“, erläutert Bröll. „Neben der praktischen Arbeit auf dem Acker stehen fachliche Kenntnisse über einen nachhaltigen Anbau und die Nutzung von Nahrungsmitteln im Fokus. Ziel des Projektes ist es, Lehrkräfte zu Change Agents, also Personen, die sich am Leitbild nachhaltiger Entwicklung orientieren und als Promotoren sozialer Innovationen auftreten, auszubilden. Diese agieren damit als Vorbilder und können ihre erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten an Lernende der Primarstufe weitergeben“, fügt Haustein hinzu.

Beide freuen sich sehr über die Auszeichnung. „An dieser Stelle möchten wir uns besonders beim Vorstand des Kleingartenvereins Süd-Ost sowie beim Acker e.V. Berlin für die gute Kooperation bedanken. Ein Dankeschön gilt aber auch den Studierenden, die bislang am Seminar teilgenommen haben und das Konzept erst mit Leben gefüllt haben. Und final hoffen wir, dass unsere Auszeichnung sich in das Portfolio der TU Chemnitz auf dem Weg zu einer nachhaltigen Hochschule gut eingliedert“, sagt Bröll.

Die Veranstaltung zur Vorstellung und Würdigung der erfolgreichen Projektideen des „eku – ZUKUNFTSPREISES 2022“ findet am 19. April 2023 in Radebeul statt.

Weitere Informationen erteilt Prof. Dr. Leena Bröll, Inhaberin der Professur Grundschuldidaktik Sachunterricht, Telefon +49 371 531-30591, E-Mail leena.broell@zlb.tu-chemnitz.de

Mario Steinebach
14.12.2022

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