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„Junior Research Award Südtirol 2023“ für exzellente Forschungsarbeit

Jun.-Prof. Dr. Barbara Gross, Inhaberin der Juniorprofessur Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Interkulturelle Pädagogik an der TU Chemnitz, wurde vom Land Südtirol ausgezeichnet

Am 18. Dezember 2023 wurde Barbara Gross, Inhaberin der Juniorprofessur Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Interkulturelle Pädagogik an der Technischen Universität Chemnitz, der „Junior Research Award Südtirol 2023“ verliehen. Die Prämierung fand am NOI Techpark in Bozen statt.

Mit diesem Preis zeichnet das Land Südtirol im Zweijahresrhythmus herausragende Leistungen von jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus, die am Beginn ihrer wissenschaftlichen Laufbahn stehen. Der „Junior Research Award Südtirol“, der für alle Fachdisziplinen vergeben werden kann, ist mit 10.000 Euro dotiert. Die Jury hatte sich aufgrund des „exzellenten Curriculums in einem für Südtirol zunehmend wichtigen Bereich” für Barbara Gross als diesjährige Preisträgerin ausgesprochen. Insgesamt waren 23 Bewerbungen eingereicht worden.

Den Preis hat sie für ihre bisherigen Leistungen im Bereich der interkulturellen Pädagogik, insbesondere für den Fokus auf die Förderung von Zweit- und Herkunftssprachen sowie die Diversitätssensibilität für Bildungsgerechtigkeit, erhalten. Dazu sagt die Forscherin: „Bildungsgerechtigkeit ist nicht nur zu verstehen als gerechte Chancen auf Bildung und Zugang zu Ressourcen. Die Wertschätzung der unterschiedlichen herkunftsbedingten Merkmale trägt zu Bildungsgerechtigkeit bei. Dazu müssen Lehrende Lernenden mit Empathie und Respekt begegnen. Eine positive pädagogische Beziehung ist also als Basis ausschlaggebend. Zugleich besteht Bedarf nach koordinierten Bestrebungen für Diversitätssensibilität auf allen Ebenen: verschiedene Bildungsakteurinnen und -akteure müssen gelichermaßen beteiligt sein und sich verantwortlich fühlen.“

Zum Preis sagt Barbara Gross: „Ich freue mich außerordentlich über diesen Preis und sehe ihn als Anerkennung meiner Bestrebungen für Diversitätssensibilität in Bildungsinstitutionen. Da es mir ein großes Anliegen ist, dass meine Forschung auch gesellschaftlich relevant ist, bin ich besonders dankbar, diesen Preis und dadurch auch die Möglichkeit zu erhalten, für Diversität sensibilisieren zu dürfen und einen kritischen Blick auf das, was wir alltäglich oft als kulturelle und sprachliche Differenzen interpretieren, zu werfen. Ich sehe diesen Preis nicht nur als Anerkennung, sondern auch als Ansporn, weiter an diesen Themen zu arbeiten.“

Neben ihrer Tätigkeit an der TU Chemnitz lehrt Gross auch an der Fakultät für Bildungswissenschaften der Freien Universität Bozen. Ihre Forschungsinteressen kreisen vor allem um die Themen Diversitätssensibilität und Bildungsgerechtigkeit. Ihre Arbeit konzentriert sich auf die Auswirkungen verschiedener, auch intersektionaler, Diversitätsdimensionen auf gerechte Bildungschancen.

Weitere Informationen erteilt Jun.-Prof. Dr. Barbara Gross, Telefon +49 (0)371 531-32749, E-Mail barbara.gross@phil.tu-chemnitz.de.

Mario Steinebach
21.12.2023

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