Ungewöhnliche Taufe des jüngsten Leipziger Pinguins
Veranstalter der Chemnitzer Linux-Tage übernehmen am 2. Februar 2005 Patenschaft für Pinguin des Leipziger Zoos - zu Linux gehört der freundliche Pinguin "Tux" einfach dazu
In Plüschversion bevölkern die Linux-Pinguine wieder im März 2005 das Auditorium maximum der TU Chemnitz. Fotomontage: Uwe Meinhold & Christine Häckel-Riffler |
Alle Linux-Fans lieben ihn: Tux, den wahrscheinlich schlauesten Pinguin der Welt. Obwohl sich das Maskottchen des offenen und frei verfügbaren Betriebssystems vor dem Computer am wohlsten fühlt, wird er am 2. Februar 2005 einen Abstecher in den Leipziger Zoo unternehmen. Tux reist im Gepäck der Veranstalter der alljährlich an der Technischen Universität Chemnitz stattfindenden Linux-Tage, die eine Patenschaft für den jüngsten Pinguin der kleinen Zookolonie übernehmen werden.
Am Pinguingehege wird Siegfried Stauche, Vorsitzender des Freundes- und Förderkreises des Zoologischen Gartens, um 14.15 Uhr die Urkunde für die Tierpatenschaft an das Organisationsteam der Chemnitzer Linux-Tage übergeben. "Uns Linux-Fans liegen Pinguine natürlich besonders am Herzen. Deshalb freut es uns, dass wir durch unsere Patenschaft die Versorgung der Pinguine im Leipziger Zoo etwas unterstützen können", erläutert Marion Riedel, Mitorganisatorin der Linux-Tage und wissenschaftliche Mitarbeiterin der Professur Rechnernetze und verteilte Systeme der TU Chemnitz.
Reichliche drei Monate alt ist der kleine Leipziger Brillenpinguin, der ab sofort auf die Unterstützung der Chemnitzer Linux-Enthusiasten bauen darf. Das Männchen erblickte am 30. Oktober 2004 das Licht der Welt und ist der derzeit jüngste Pinguin im Leipziger Zoo. Am 2. Februar wird er - wen wundert es - auf den Namen Tux getauft.
Zu den diesjährigen Chemnitzer Linux-Tagen, die am 5. und 6. März 2005 im Hörsaalgebäude der TU Chemnitz stattfinden, werden wieder Tausende Linux-Fans erwartet. Die nichtkommerzielle Veranstaltung ist die größte ihrer Art in Ostdeutschland, zu der namhafte Referenten aus Deutschland und der ganzen Welt anreisen. Die Chemnitzer Linux-Tage werden vom IN-Chemnitz e. V., der Chemnitzer Linux User Group und dem Rechenzentrum der TU Chemnitz durchgeführt.
Hinter Linux verbirgt sich ein außerordentlich leistungsfähiges und dennoch freies Betriebssystem. Frei bedeutet, dass jeder das Recht hat, Linux zu verwenden und es zu vervielfältigen. Außerdem ist der Quellcode, also der ursprüngliche Programmtext, frei verfügbar, so dass jeder Anwender mit entsprechenden Kenntnissen Linux verändern und damit auch korrigieren, verbessern und erweitern kann.
Einladung zum Medientermin im Zoo Leipzig:
Am 2. Februar 2005 wird die Patenschafts-Urkunde um 14.15 Uhr am Pinguingehege im Leipziger Zoo übergeben. Ein Tierpfleger wird dabei auch den kleinen Pinguin "Tux" präsentieren. Mit im Gepäck haben die Chemnitzer Linux-Experten natürlich das originale Linux-Maskottchen in Plüschversion. Dazu sind die Vertreterinnen und Vertreter der Medien sehr herzlich eingeladen. Beachten Sie bitte, dass Sie mit einem gültigen Presseausweis kostenlos über den Haupteingang, Pfaffendorfer Straße 29, Zutritt haben.
Weitere Informationen zu den Chemnitzer Linux-Tagen gibt Marion Riedel, wissenschaftliche Mitarbeiterin der Professur Rechnernetze und verteilte Systeme der TU Chemnitz, Telefon (03 71) 531 13 77, E-Mail team@linux-tage.de.
Die Chemnitzer Linux-Tage im Internet: http://chemnitzer.linux-tage.de.
Alexander Friebel
27.01.2005