Spannende Vorweihnachtszeit mit Chemie, Physik, Mathe und Informatik
Mit allen Sinnen genießen: TU Chemnitz lädt am 4., 19. und 20. Dezember 2024 zu insgesamt fünf kurzweiligen Weihnachtsvorlesungen ein
Wie in den Vorjahren dürfen auch 2024 die traditionellen Weihnachtsvorlesungen der Technischen Universität Chemnitz aus den Bereichen Chemie, Physik, Mathematik und Informatik nicht fehlen. Den Auftakt macht das Institut für Chemie im Rahmen des TUCweihnachtsmarkts am 4. Dezember. Prof. Dr. Robert Kretschmer und sein Team folgen dem Motto „Chemische Weihnacht überall". Ihre Show voller zauberhafter und gleichzeitig leicht verständlicher Experimente in weihnachtlichem Flair beginnt um 16:30 Uhr im Hörsaal 115 im Zentralen Hörsaal- und Seminargebäude, Reichenhainer Straße 90.
Die beiden Weihnachtsvorlesungen der Physiker folgen am 19. Dezember. Dann werden Prof. Dr. Ulrich Schwarz und Dr. Herbert Schletter unter dem Motto „Nauf un nunner, rieber un nieber, zengstemering“ (auf Hochdeutsch: „Auf und ab, hin und her, ringsherum“) unterschiedliche Bewegungsformen unter die Lupe nehmen. Vom sanften Schaukeln bis hin zum Raketenstart entdecken die beiden Physiker in ihren Experimenten jede Menge spannende Phänomene, die sie dem Publikum in verständlicher und unterhaltsamer Weise nahebringen. Aufgrund der großen Nachfrage wird die Vorlesung zweimal angeboten: um 15:00 Uhr und um 17:30 Uhr. Beide Physik-Vorlesungen finden im Raum N012 des Zentralen Hörsaal- und Seminargebäudes, Reichenhainer Straße 90, statt. Einlass ist jeweils etwa 30 Minuten vor Beginn.
Ebenfalls am 19. Dezember findet die Weihnachtsvorlesung der Fakultät für Mathematik statt, sie trägt den Titel „Macht hoch die Tür, Tor 3 macht weit! – Das Ziegenproblem und andere Paradoxien der Stochastik“. Die Referentin Prof. Dr. Uta Freiberg verrät schon, worum es geht: „Paradoxien sind Aussagen, Schlussfolgerungen oder Erscheinungen, die dem Erwartbaren oder Gewohnten in überraschender Weise widersprechen. Das mathematische Teilgebiet „Stochastik“ ist reich daran, so hat es z. B. das „Ziegenproblem“ zu großer Popularität gebracht. Neben ihrem unbestreitbaren Unterhaltungswert dienen Paradoxien von jeher in der wissenschaftlichen Tradition dazu, axiomatische Systeme zu prüfen, zu durchdringen und ggf. zu verbessern – man kann also über sie staunen und etwas aus ihnen lernen.“ Diese Veranstaltung beginnt um 17:15 Uhr im Hörsaal N114 des Zentralen Hörsaal- und Seminargebäudes, Reichenhainer Straße 90. Wer also zuvor die erste der beiden Weihnachtsvorlesungen der Physiker besucht hat, kann danach nahtlos zu den Mathematikern wechseln.
Einen Tag später, am 20. Dezember, hält Prof. Dr. Matthias Werner, Inhaber der Professur Betriebssysteme, ab 11:30 Uhr im Raum A10.201 des Universitäts-Teils Straße der Nationen 62 eine Weihnachtsvorlesung zum Thema „Aus AuP = Algorithmen und Programmierung wird ÄuP^3 = Ärger und Pleiten, Pech und Pannen“. Hier werden wieder Kurioses und Lustiges aus der Welt der Programmierung und ein Adventskalender origineller Programmierpannen präsentiert.
Alle Weihnachtsvorlesungen sind öffentlich, der Eintritt ist frei. Frühzeitiges Erscheinen wird empfohlen.
Mario Steinebach
26.11.2024