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TU Chemnitz erreicht beim „Gründungsradar des Stifterverbandes 2025“ Platz 4 der mittelgroßen Universitäten

„Gründungsradar des Stifterverbandes 2025" bescheinigt der TU Chemnitz erneut herausragende Unterstützung und Netzwerkarbeit im Bereich Gründung

Die Technische Universität Chemnitz ist im Bereich der Gründungsförderung laut „Gründungsradar des Stifterverbandes 2025“ die viertbeste mittelgroße Universität in Deutschland und bestätigt damit das herausragende Ergebnis des letzten Gründungsradars aus dem Jahr 2022. Zu diesem Ergebnis gelangt eine Untersuchung des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft, die in Kooperation mit dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) umgesetzt und durch das BMWK gefördert wurde. Betrachtet man alle 68 bewerteten mittelgroßen Hochschulen mit 5.000 bis 15.000 Studierenden, belegt die TU Chemnitz im aktuellen Gründungsradar den 21. Platz. Damit gehört sie zu den 29 besten Einrichtungen dieser Hochschulgrößenklasse, denen vorbildliche Leistungen attestiert werden. Insgesamt wurden im Gründungsradar sieben „Bausteine“ für die Güte der Gründungsförderung betrachtet. In einem dieser Bausteine erreichte die TU Chemnitz unter allen mittelgroßen Universitäten in Deutschland das höchste Punkteergebnis – in der „Netzwerkarbeit in der Gründungsförderung“. In zwei Kategorien konnte die TU Chemnitz das zweithöchste Punkteergebnis erzielen – in der „Gründungsunterstützung“ und in der Kategorie „Evaluation und Monitoring“.

„Wir freuen uns über die zum Teil herausragenden Platzierungen in einzelnen Bausteinen. Gleichzeitig erkennen wir weiteres Potenzial, insbesondere in Bezug auf die Anzahl der curricularen Veranstaltungen und die Gestaltung unterschiedlicher Anreizstrukturen. Dieses Potenzial möchten wir gemeinsam mit den Fakultäten weiter ausschöpfen“, sagt Prof. Dr. Uwe Götze, Vertreter des Rektors und Prorektor für Transfer und Weiterbildung der TU Chemnitz.

Am Erfolg der TU Chemnitz haben insbesondere das an der Universität zur Gründungsunterstützung eingerichtete das Gründungsnetzwerk „SAXEED“ sowie „TUClab“ mitgewirkt. Darüber hinaus können sich potenzielle Gründerinnen und Gründer beim  Patentinformationszentrums (PIZ) zum Thema gewerbliche Schutzrechte beraten lassen. Zur Anbahnung von Forschungs-, Technologie- und Geschäftskooperationen sowie für Informationen rund um spezifische Themen mit europäischem Hintergrund ist das „Enterprise Europe Network“ ein wichtiger Ansprechpartner.

Hintergrund: SAXEED 

Durch das vom Freistaat Sachsen und vom BMWK geförderte Gründungsnetzwerk SAXEED wurden seit 2006 mehr als 1.750 Gründungsprojekte an den vier südwestsächsischen Hochschulen in Chemnitz, Freiberg, Mittweida und Zwickau begleitet, aus denen mehr als 570 Gründungen entstanden. Gemeinsam mit regionalen und überregionalen Partnerinnen und Partnern trägt SAXEED zu einer verstärkten Kultur der Selbstständigkeit, Eigeninitiative und des unternehmerischen Denkens an den Hochschulen und Forschungseinrichtungen bei und leistet so einen Beitrag zur Innovationskraft der sächsischen Wirtschaft. Durch das breite Angebot an Netzwerk- bzw. Lehrveranstaltungen werden Gründerinnen und Gründer qualifiziert und von erfahrenen Gründerbetreuerinnen und -betreuern von der Bewertung der Geschäftsidee über die Entwicklung des Geschäftsmodells bis zur Gründung des eigenen Start-ups begleitet.

Hintergrund: TUClab

Die TU Chemnitz will im Rahmen ihrer Transferstrategie Wissenschaft und Forschung enger mit der Wirtschaft verknüpfen. Hierbei hat sich die TU Chemnitz insbesondere zum Ziel gesetzt, in ihren Kernkompetenzen „Materialien und Intelligente Systeme“, „Ressourceneffiziente Produktion und Leichtbau“ sowie „Mensch und Technik“ innovative Ausgründungen intensiv zu fördern. Vor diesem Hintergrund haben die Sächsische Aufbaubank als Förderbank des Freistaates und die TU Chemnitz bereits im Jahr 2018 die Einrichtung eines sogenannten „TUClab“ zur gemeinsamen unbürokratischen Unterstützung und Förderung für Gründerinnen und Gründer initiiert. Deren Auswahl erfolgt jährlich mittels eines Wettbewerbs. Die so ausgewählten Unternehmensgründungen erhalten eine Startfinanzierung in Form eines Beteiligungskapitals der Sächsischen Beteiligungsgesellschaft mbH (SBG). Hinzu kommen der Zugang zur Infrastruktur der TU Chemnitz bzw. ausgewählter Transferpartnerinnen und -partner sowie die Einbindung in Transfer- und Mentoren-Netzwerke der Universität.

Weitere Informationen erteilt Dr. Susanne Schübel, SAXEED-Projektgeschäftsführerin, Telefon +49 (0)371 531-37689, E-Mail susanne.schuebel@saxeed.net

Mario Steinebach
05.03.2025

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