Lorbeeren für Chemnitzer Sportwissenschaftlerin
Dr. Karen Roemer erhielt für ihre Dissertation den Karl-Hofmann-Publikationspreis
Jury-Vertreter Prof. Dr. Heinz Mechling von der Universität Bonn, Dr. Karen Roemer sowie Thomas Hecht, Geschäftsführer des Hofmann-Verlages, bei der Preisverleihung. Foto: Hofmann-Verlag |
Dr. Karen Roemer, Habilitandin und wissenschaftliche Mitarbeiterin der Professur für Bewegungswissenschaften am Institut für Sportwissenschaft der TU Chemnitz, wurde in der vergangenen Woche für ihre Dissertation zum Thema „Lösung inverser Problemstellungen in der Biomechanik – am Beispiel von Beinstreckbewegungen“ geehrt. Sie erhielt den Karl-Hofmann-Publikationspreis für Dissertationen. Die nunmehr fünfte Verleihung dieses Preises fand im Rahmen des 17. Sportwissenschaftlichen Hochschultages der Deutschen Vereinigung für Sportwissenschaft in Leipzig statt. Mit diesem Preis werden im Zwei-Jahres-Turnus wissenschaftlich hochwertige Arbeiten junger Wissenschaftler aus dem Bereich der Sportwissenschaften ausgezeichnet.
Dr. Roemers Arbeit wurde dabei nach den Kriterien innovativer Wert, Qualität des wissenschaftlichen Designs, Bedeutung der Ergebnisse für die Praxis sowie formale Gestaltung als einzige der eingereichten Arbeiten als „preiswürdig ohne Einschränkungen“ erachtet. In ihrer Disseration befasste sich Dr. Karen Roemer mit der Entwicklung eines Modells zur Berechnung innerer Kräfte bei Beinstreckbewegungen. Dieses Modell wird zur Optimierung sportlicher Bewegungs- und Trainingsabläufe benötigt, da die inneren Kräfte bei Beinstreckbewegungen zwar trainierbar aber nicht unmittelbar messbar sind.
Mit der Verleihung des Preises verbindet sich nicht nur ein Geldpreis in Höhe von 750 Euro sondern auch eine Veröffentlichung der Dissertation in der Schriftenreihe „Beiträge zur Lehre und Forschung im Sport“ des Verlages Karl Hofmann.
Weitere Informationen gibt Dr. Karen Roemer, Professur Sportwissenschaft II - Bewegungswissenschaften, Telefon (03 71) 5 31 - 29 46, E-Mail karen.roemer@phil.tu-chemnitz.de.
Mario Steinebach
29.09.2005