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Betonsandwichelemente geben dem Weinhold-Bau in Zukunft ein neues Gesicht. Foto: Christine Kornack

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Die äußere Gestalt wird erkennbar

Sanierung des Weinhold-Baus geht voran - derzeit läuft die Montage der neuen Fassade

Wer das größte Hochschulgebäude Westsachsens aufmerksam betrachtet, kann erahnen, wie es nach der umfangreichen Sanierung einmal aussehen wird: Der Adolf-Ferdinand-Weinhold-Bau der TU Chemnitz an der Reichenhainer Straße 70 erhält momentan eine neue Fassade. Statt der bisherigen Glas-Aluminium-Konstruktion an der Nordseite und der ungedämmten Betonverkleidung im Süden montieren die Bauarbeiter jetzt einheitlich Betonsandwichelemente. Diese sorgen für eine gute Isolation des Gebäudes und erfüllen die Vorgaben der Wärmeschutzverordnung. Die Sanierung des Gebäudes findet in zwei Bauabschnitten statt - momentan wird der westliche Teil erneuert. "Ziel ist, dass der Weinhold-Bau in diesem Jahr noch winterfest wird. Dazu soll die derzeitige Fassadenmontage, zu der ja auch die Fenster gehören, in den nächsten Monaten abgeschlossen werden", sagt Dr. Klaus Kölbel, Leiter des Dezernats Bauwesen und Technik.

Seit November 2009 und noch voraussichtlich bis Juni 2014 drehen sich rund um den Weinhold-Bau die Kräne. Der Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien- und Baumanagement saniert das Gebäude mit Finanzmitteln der Europäischen Union und des Freistaates Sachsen. 1974 wurde der Bau als Sektionsgebäude für die Automatisierungstechnik seiner Bestimmung übergeben - 1.250 Studenten und Mitarbeiter fanden in Hörsälen, Seminarräumen, Labors und Büros Platz. Seit 1986 trägt das Gebäude den Namen des Physik- und Elektrotechnik-Professors Adolf Ferdinand Weinhold, der von 1861 bis 1912 an den Vorläufereinrichtungen der heutigen TU Chemnitz wirkte und den Aufbau einer elektrotechnischen Abteilung initiierte.

Katharina Thehos
28.07.2010

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