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Pressestelle und Crossmedia-Redaktion
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  • Die Musiker von "Liederlicher Unfug" aus Dresden wollen ihre Zuhörer mit treibenden Tänzen und lieblichen Balladen in fast vergessenen Sprachen verzaubern. Foto: www.liederlicher-unfug.de
  • Prof. Dr. Christoph Fasbender, Inhaber der Professur für deutsche Literatur- und Sprachgeschichte des Mittelalters und der Frühen Neuzeit an der TU Chemnitz, geht mit literarischen Kostbarkeiten sehr sensibel um. Beim Mittelaltertag spricht er über "Finden & Suchen. Was unbekannte Fragmente mittelalterlicher Literatur alles verändern können". Foto: Anja Päßler
  • Der Vertrag von Eger. Quelle: Staatsarchiv Dresden
  • Kampfkunst mit langer Tradition erwartet die Gäste beim mittelalterlichen Fechten. Foto: Anja Päßler
TUCaktuell Veranstaltungen

Stolze Herrscher, verrufene Münzen und scharfe Klingen

Das Mittelalter wird am 23. November 2010 bei einem besonderen Thementag an der TU Chemnitz lebendig - Die Besucher können sich auf literarische, kulinarische und musikalische Köstlichkeiten freuen

Wer Lust auf ein besonderes Abenteuer hat, kann am 23. November 2010 auf dem Campus der Technischen Universität Chemnitz eine spannende Zeitreise unternehmen. Mehr als 500 Jahre geht es zurück bis ins Mittelalter - in eine als düster verrufene Epoche zwischen Antike und Neuzeit. Dreh- und Angelpunkte des so genannten "Thementages Mittelalter" sind das Hörsaalgebäude und die Mensa an der Reichenhainer Straße. Von früh bis spät lauern hier wissenswerte wie sonderbare Seltenheiten, kulinarisches Köstlichkeiten und musikalische Klänge.

"Die Herausbildung der sächsisch-böhmischen Grenze bis zum Vertrag zu Eger 1459" ist das Thema eines Vortrages, der um 9.30 Uhr im Raum 113 des Hörsaalgebäudes beginnt. Am gleichen Ort werden ab 11.15 Uhr rund um das mittelalterliche Fechten schlagkräftige Argumente ausgetauscht, bevor ab 12 Uhr in der Mensa zünftige mittelalterliche Gerichte genossen werden können. Ab 13.30 Uhr gewährt der Historiker Prof. Dr. Gerhard Dohrn-van Rossum im Raum 113 Einblicke in die mittelalterliche Küche und stellt einige Rezepte vor. Um 15.30 Uhr ist wieder ein Ortswechsel angesagt: Im "Treff am Campus" (TaC) in der Mensa beleuchten drei Vorträge die böhmisch-sächsische Kontakte im Früh- und Hochmittelalter, die Anfänge der Brakteatenprägung in dieser Region sowie Albert von Seeberg und seine Herrschaft auf der böhmischen Seite des Erzgebirges. Logisch, dass auch der Inhaber der Professur für deutsche Literatur- und Sprachgeschichte des Mittelalters und der Frühen Neuzeit an der TU Chemnitz nicht fehlt: Prof. Dr. Christoph Fasbender spricht an gleicher Stelle ab 17.30 Uhr über "Finden & Suchen. Was unbekannte Fragmente mittelalterlicher Literatur alles verändern können".

Zum krönenden Abschluss spielen ab 21 Uhr im TaC "Liederlicher Unfug" aus Dresden auf. Das Quintett gibt sich für zwei Euro Eintritt die Ehre. Zur Einstimmung wird schon eine halbe Stunde vorher Met und Schwarzbier ausgeschenkt.

Der Thementag wird organisiert vom Fachschaftsrat der Philosophischen Fakultät (FSR Phil) und der Sächsisch-Tschechischen Hochschulinitiative (STHI) an der TU Chemnitz. Unterstützt wird die Veranstaltung vom Studentenwerk Chemnitz-Zwickau, vom Copy-Shop Kettler und vom Treff am Campus.

Weitere Informationen erteilt Anja Päßler vom Referat Kultur des FSR Phil, E-Mail fsrphil@tu-chemnitz.de.

Mario Steinebach
19.11.2010

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