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Studienwerbung in der Experimentierfabrik

Professur Fabrikplanung und Fabrikbetrieb brachte am 19. April 2012 Schülern aus Sachsen und Tschechien das Ingenieurberufsbild anschaulich näher

  • Schüler aus Tschechien und Sachsen konnten im Labor selbständig kleine Logistiksysteme erstellen. Foto: Christian Schenk
  • Die Gäste erhielten auch Einblicke in die Experimentier- und Digitalfabrik des Instituts für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme. Foto: Christian Schenk

30 Schüler aus vier Bildungseinrichtungen aus Sachsen und Tschechien wurden am 19. April 2012 in der Experimentier- und Digitalfabrik des Instituts für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme der Technischen Universität Chemnitz begrüßt. Zu ihnen gehörten 15 Schüler aus dem Leistungskurs Physik der 11. Klasse des Gymnasiums Mittweida, sieben Schüler der 9. und 10. Klasse der Mittelschule Claußnitz, sechs Berufsschüler der ISS Cheb (Tschechien) und zwei Berufsschüler der Saxonia Bildungs gGmbH Halsbrücke. "Sie alle lernten heute an der TU Chemnitz das Berufsbild des Ingenieurs kennen", sagt Andreas Merkel, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Professur Fabrikplanung und Fabrikbetrieb. Der besondere Fokus habe dabei auf dem Gebiet der Automatisierungstechnik gelegen.

Am Vormittag besuchten die Schüler zunächst die Experimentier- und Digitalfabrik. Danach wurde es praktisch. "Unsere Gäste lernten selbständig, wie funktionsfähige Logistiksysteme mithilfe von Aktoren und Sensoren aus dem LEGO Mindstorms Set oder mit dem elektronischen Open Source Toolkit Arduino erstellt werden können", berichtet Merkel. Nach dem Mittagessen präsentierten die Schüler ihre Workshop-Ergebnisse. "Zudem stellten wir heute insbesondere die Studiengänge Maschinenbau, Automobilproduktion, Systems Engineering und Wirtschaftsingenieurwesen vor", ergänzt Merkel.

Diese Studien- und Berufswahlorientierung ist Bestandteil des sächsisch-tschechischen Projektes "Aufbau eines Kooperationsnetzwerkes Automation zur Erhöhung des wissenschaftlich-technischen Niveaus im sächsisch-tschechischen Fördergebiet (AKONA)". Partner hierbei sind das BIC-Forum Wirtschaftsförderung e. V. (Lead Partner), eine Berufsschule aus Cheb (Integrovana stredni skola Cheb) und die Regionale Wirtschaftskammer Egerland (RHK Poohri).

Weitere Informationen erteilt Andreas Merkel, Telefon 0371 531-37939, E-Mail andreas.merkel@mb.tu-chemnitz.de

Sachsen-Fernsehen berichtete über die Veranstaltung. Hier geht es zum Beitrag.

Mario Steinebach
19.04.2012

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