Auszeichnungen für hervorragende Dissertationen
Die Commerzbank vergab Preise an zwei Nachwuchswissenschaftler der TU Chemnitz - Wirtschaftsinformatiker Dr. Christian Kurze und Maschinenbauerin Dr. Kristin Hockauf glänzten mit "summa cum laude"
Zwei erfolgreiche Promovenden der TU Chemnitz des vergangenen Jahres sind am 21. April 2012 von der Commerzbank ausgezeichnet worden. Die Preise in Höhe von je 1.000 Euro überreichte Peter Blaha, Prokurist der Filiale Chemnitz der Commerzbank AG, im Rahmen der Feierlichen Absolventenverabschiedung im Zentralen Hörsaal- und Seminargebäude.
Dr. Christian Kurze erhielt die Ehrung für seine Dissertation zum Thema "Computer-Aided Warehouse Engineering (CAWE): Anwendung modellgetriebener Entwicklungsparadigmen auf Data-Warehouse-Systeme". Diese verfasste er innerhalb von drei Jahren an der Professur Wirtschaftsinformatik II, wo er von Prof. Dr. Peter Gluchowski betreut wurde. An dieser Professur ist er seit Abschluss seines Wirtschaftsinformatik-Studiums an der TU im Jahr 2008 auch als Wissenschaftlicher Mitarbeiter tätig. Bereits seit 2003 ist er als Software- und Web-Entwickler selbstständig; 2009 gründete der die Cimacon GmbH zur Weiterentwicklung von Forschungsergebnissen zur Marktreife.
Die zweite Preisträgerin ist Dr. Kristin Hockauf. Sie studierte von 2001 bis 2007 an der TU Chemnitz Maschinenbau mit Vertiefungsrichtung Werkstofftechnik und schloss mit der Note sehr gut ab. Seit 2007 ist sie Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Werkstoffwissenschaft und Werkstofftechnik, wo sie ihre Dissertation zum Thema "Ermüdungs- und Rissfortschrittsverhalten ausscheidungshärtbarer ultrafeinkörniger Aluminiumlegierungen" verfasste. Betreut wurde die nun ausgezeichnete Arbeit von Prof. Dr. Thomas Lampke und Prof. Dr. Martin Wagner.
Mit den Dissertationspreisen der Commerzbank werden durch ein unabhängiges Gremium herausragende Nachwuchswissenschaftler aus allen Fakultäten der Universität ausgezeichnet. Kriterien für die Vergabe der Preise sind eine Bewertung der Dissertation mit "summa cum laude" - der höchsten Note auf der Promotions-Skala - sowie die Zeit, die für die Anfertigung der Doktorarbeit benötigt wurde.
Mario Steinebach
21.04.2012