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Neues Dreh-Fräs-Bearbeitungszentrum für TU-Forscher

Die Produktionswissenschaftler der TU Chemnitz nutzen ein hochmodernes Dreh-Fräs-Bearbeitungszentrum der Niles-Simmons Industrieanlagen GmbH zur Ressourceneffizienz-Forschung

Ein hochmodernes Dreh-Fräs-Bearbeitungszentrum steht ab sofort den Wissenschaftlern des Instituts für Werkzeugmaschinen und Produktionsprozesse IWP der Technischen Universität Chemnitz zur Verfügung. Die Anlage im Wert von 950.000 Euro wurde im Rahmen eines Antrages für Forschungsgroßgeräte angeschafft; finanziert wird sie je zur Hälfte von der Deutschen Forschungsgemeinschaft und dem Freistaat Sachsen. Gefertigt wurde sie bei der Chemnitzer Niles-Simmons Industrieanlagen GmbH. Anhand der neuen Maschine werden die Forscher Szenarien zur Bearbeitung schwer zerspanbarer Werkstoffe beleuchten, wie sie zum Beispiel in modernen Antriebssystemen von Autos oder Flugzeugen verwendet werden. Das Besondere: Die Maschine ist mit Schnittstellen zur Bestimmung elektrischer Verbräuche und von Durchflussmengen der Kühlsysteme ausgestattet. So können die Wissenschaftler alle Verbraucher des Bearbeitungszentrums "N20 MC" online überwachen und Fertigungsprozesse optimieren. Darüber hinaus wollen sie neu entwickelte Produktionsverfahren auf Einsparpotenziale untersuchen und deren Einsatzmöglichkeiten in der Industrie bewerten. Die Ergebnisse werden im Rahmen des Spitzentechnologieclusters "Energieeffiziente Produkt- und Prozessinnovationen in der Produktionstechnik" eniPROD fakultätsübergreifend zusammengetragen und gemeinsam weiterbearbeitet.

Die Mitarbeiter des IWP kennen den internationalen Wettbewerb um Qualität, Effizienz, Zuverlässigkeit und Prozesssicherheit bei gleichzeitig hohen Produktionsraten. Deshalb bieten sie Unternehmen die Möglichkeit, ihre Prozesse außerhalb der laufenden Produktion im Versuchsfeld der TU Chemnitz ganzheitlich zu optimieren. "Mit dem neuen Dreh-Fräs-Bearbeitungszentrum bauen wir unsere technische Basis im Bereich der Produktionsforschung weiter aus und können unsere deutschlandweite Vorreiterrolle, die wir gemeinsam mit dem Fraunhofer IWU im Bereich Ressourceneffizienz erarbeitet haben, weiter untersetzen", sagt Prof. Dr. Reimund Neugebauer, Leiter des IWP und Institutsleiter des Fraunhofer-Instituts für Werkzeugmaschinen und Produktionsprozesse IWU.

Weitere Informationen erteilt Dr. Michael Kuhl, Professur Werkzeugmaschinen und Umformtechnik, Telefon 0371 531-39644, E-Mail michael.kuhl@mb.tu-chemnitz.de.

(Autorin: Katja Klöden)

Katharina Thehos
02.07.2012

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