Die Auswirkungen des Krieges auf die Zivilgesellschaft
Ringvorlesung "Sachsen, Europa und der Erste Weltkrieg": Am 23. April 2014 spricht Dr. Justus H. Ulbricht über das Königreich Sachsen und die preußische Provinz Sachsen im Ersten Weltkrieg
Am Mittwoch, dem 23. April 2014, setzt sich Dr. Justus H. Ulbricht im dritten Teil der Ringvorlesung "Sachsen, Europa und der Erste Weltkrieg" mit den vielfältigen Auswirkungen des Kriegsgeschehens zwischen 1914 und 1918 auf die "Heimatfront" in Deutschland auseinander. Die öffentliche Vorlesung beginnt um 19 Uhr im Raum NK 003 im Hörsaalgebäude der TU Chemnitz, Reichenhainer Straße 90. Der Eintritt ist frei.
Ulbricht, der sich als Mitarbeiter der Forschungsstelle für Moderne Regionalgeschichte der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg am Beispiel der preußischen Provinz Sachsen und Magdeburgs intensiv mit diesem Aspekt der Geschichte des Ersten Weltkrieges beschäftigt hat, wird von seinen aktuellen Forschungen berichten und dabei auch die Entwicklungen im Königreich Sachsen mit in den Blick nehmen. Denn nicht allein für das Militär, auch für die Zivilgesellschaft war der Erste Weltkrieg eine völlig neue Erfahrung. Die Totalisierung des Krieges ab 1916 ging mit der weitgehenden Ausrichtung der gesamten deutschen Gesellschaft in Stadt und Land auf Krieg und Sieg einher, die tiefgreifend auch auf alle Bereiche des Zivillebens, etwa auf die Kirche oder auf das schulische Bildungssystem, einwirkte.
Justus H. Ulbricht, Jahrgang 1954, studierte in Tübingen Geschichte, Germanistik und Pädagogik und gilt als exzellenter Kenner der Geschichte Thüringens und Sachsen-Anhalts. Zuletzt erschien von ihm "Anhalts Weg ins `Zeitalter der Extreme´ 1871 - 1945".
Die weiteren Termine der Ringvorlesung: http://www.tu-chemnitz.de/uk/pressestelle/aktuell/1/5693
Weitere Informationen erteilt Dr. Hendrik Thoß, Telefon 0371 531-32615, E-Mail hendrik.thoss@phil.tu-chemnitz.de.
(Autor: Dr. Hendrik Thoß)
Katharina Thehos
22.04.2014