Erfahrungsaustausch über die Verbindung der Generationen
Seniorenkolleg organisierte Bildungsexkursion nach Dortmund und Düsseldorf – Informationsveranstaltung für Seniorenpaten am 14. Oktober 2014
Das Seniorenkolleg an der TU Chemnitz veranstaltete vom 8. bis 11. Oktober 2014 eine Bildungsexkursion nach Dortmund und Düsseldorf. Diese stand unter dem Thema kulturelle Bildung und Industriekultur. Chemnitzer Senioren und Studierende besuchten gemeinsam die beiden Städte im Ruhrgebiet. Darunter waren auch Teilnehmer des Projektes Seniorenpaten und ein indischer Student, der im Rahmen dieses Programmes betreut wird. „Im Zentrum der Exkursion stand der Erfahrungsaustausch zum Seniorenpatenprogramm für ausländische Studierende an den Technischen Universitäten in Dortmund und Chemnitz“, erklärt Prof. Dr. Roland Schöne, wissenschaftlicher Leiter des Chemnitzer Seniorenkollegs. Die TU Dortmund blickt hierbei bereits auf eine siebenjährige Erfahrung zurück. In Chemnitz ist das Programm hingegen erst im Frühjahr 2014 gestartet.
Hier werden derzeit zehn ausländische Studierende aus Indien, Armenien und dem Iran von zehn Teilnehmern des Seniorenkollegs betreut. Um das Projekt weiter ausbauen zu können, sind Senioren gesucht, die als Paten einsteigen möchten. Eine Informationsveranstaltung für alle Interessierten findet statt am Dienstag, dem 14. Oktober 2014, um 17.30 Uhr im Club der Kulturen (Flachbau zwischen Thüringer Weg 3 und 5).
„Außerdem haben wir erfolgreiche Bildungsprogramme für Ältere mit Demenz im Museum Zeche Zollern sowie für blinde Besucher im Deutschen Museum für Keramik in Düsseldorf studiert, da sich das Seniorenkolleg verstärkt für die Inklusion von Menschen mit Behinderungen in Chemnitz engagiert“, so Prof. Schöne. Zugleich wollten die Chemnitzer Senioren dazu beitragen, die seit Jahren ruhende Zusammenarbeit zwischen den Seniorenbeiräten der Partnerstädte Düsseldorf und Chemnitz zu beleben. „Dazu haben wir in einer Beratung mit Vertretern des Seniorenbeirates der Stadt Düsseldorf über die Arbeit des Seniorenkollegs an der TU Chemnitz berichtet. An der Universität Düsseldorf mit 31.000 Studierenden gibt es kein Bildungsangebot für Senioren“, berichtet Schöne, der zu Beginn der Diskussion einen Brief und ein Buch über die Stadt Chemnitz als Gastgeschenk von Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig überreichte. „Um die Städtepartnerschaft weiter zu pflegen, haben wir die Düsseldorfer Senioren zu einem Gegenbesuch in unser Seniorenkolleg im Jahre 2015 eingeladen“, so Schöne.
Weitere Informationen zum Seniorenkolleg an der TU Chemnitz: https://www.tu-chemnitz.de/seniorenkolleg/
Katharina Thehos
13.10.2014