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Maschinenelemente auf Basis technischer Textilien

Elf Fragen an Prof. Dr. Markus Michael, der seit März 2012 Inhaber der Stiftungsprofessur Technische Textilien/Textile Maschinenelemente ist

Prof. Dr. Markus Michael (36) ist seit März 2012 Inhaber der Stiftungs­professur Technische Textilien/Textile Maschinen­elemente. In elf Antworten gibt er den Lesern von „Uni aktuell“ Einblicke in seinen Werde­gang, seine Ziele und seine Zeit in Chemnitz.

Was versteht man eigentlich unter technischen Textilien und textilen Maschinenelementen?

Haupt­sächlich konzentrieren wir uns auf die textilen Maschinen­elemente. Ziel ist es, Maschinen­elemente wie wir sie klassisch kennen, zum Beispiel Wellen, Seile etc. auf Basis von leichten technischen Textilien zu generieren. Das können zum Beispiel Geflechte oder Gewebe sein.

Die TU Chemnitz ist für mich als Professor die richtige Wahl, weil…

…sie mir mit der Stiftungs­professur einen optimalen Start in die akademische Laufbahn ermöglicht hat.

Stellen Sie uns kurz Ihre akademische Laufbahn vor.

Ich habe an der TU Chemnitz Maschinen­bau im Diplom studiert und danach an der Professur Förder­technik promoviert.

Beschreiben Sie Ihre Studienzeit in maximal 15 Worten.

Demut, Glück, gute Freunde

Hatten Sie während Ihrer Studienzeit Vorbilder, die Sie zur wissen­schaftlichen Karriere ermutigt haben?

Während meiner Studien- und Promotions­zeit konnte ich intensiv mit Prof. Dr. Klaus Nendel zusammenarbeiten. Die von ihm vorgelebte Mischung industrie­naher Forschung, Lehre und Studenten­freundlich­keit hat mich motiviert, einen ähnlichen Weg einzuschlagen. Später hat er mich auf dem unkonventionellen Weg des Stiftungs­professors ermutigt und gestärkt.

Was geben Sie jungen Studierenden und Absolventen mit auf den Weg?

Durchhalten und alles nicht so ernst sehen.

Was möchten Sie künftig in der Lehre erreichen?

Ich möchte Studierende für technische Fächer begeistern, in dem von mir verantworteten Master­studien­gang Textile Strukturen und Technologien qualitativ hochwertige Veranstaltungen anbieten und der Industrie die benötigten Fachkräfte zur Verfügung stellen.

Welche Impulse setzen Sie in der Forschung an der TU Chemnitz?

Wir knüpfen mit der Stiftungs­professur an die traditionelle Textil­forschung in Chemnitz an. An der Schnitt­stelle zum klassischen Maschinen­bau möchte ich neue Materialien und Anwendungen etablieren. Mit technischen Textilien in der Förder­technik haben wir eine Nische besetzt, was uns und die TU Chemnitz weltweit einzigartig macht.

Es gibt rund 45.000 Professoren an deutschen Hochschulen. Was hebt Sie ab?

Die Verbindung von jugendlichem Leichtsinn und Humor mit ernsthaften wissen­schaftlichen Arbeiten.

Welchen Ort in Chemnitz zeigen Sie Gästen am liebsten?

Das Karl-Marx-Monument und das Industrie­museum.

Wie bringen Sie sich ins Leben der Stadt ein?

Als Mitglied des Lions-Clubs beteilige ich mich an zahlreichen karitativen Veranstaltungen. Außerdem engagiere ich mich im Elternrat des Kinder­gartens meiner Söhne.

Weitere Informationen zur Professur: https://www.tu-chemnitz.de/mb/FoerdTech/tttm/sht_profil.php

Katharina Thehos
23.02.2015

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