Leben=f(Arbeit, Familie, Freizeit)
KOMSA-Chef Gunnar Grosse stellte im Rahmen einer Veranstaltung des Dresdner Gesprächskreises der Wirtschaft und der Wissenschaft seine Firma vor
Während des Rundganges durch die KOMSA unternahmen die Gäste auch eine Zeitreise in die Vergangenheit - hin zu den Anfängen des Telefons und des Automobils. Foto: Mario Steinebach |
Der Dresdner Gesprächskreis der Wirtschaft und der Wissenschaft lud am 9. November 2006 in die KOMSA Kommunikation Sachsen AG ein. Der KOMSA-Vorstandsvorsitzende und Gründer Gunnar Grosse berichtete vor etwa 50 Gästen über seine Erfahrungen erfolgreicher Unternehmensführung und zog zugleich eine eindrucksvolle Bilanz: 1992 gegründet, ist die KOMSA-Gruppe heute einer der führenden, unabhängigen ITK-Dienstleister. 4.500 IT- und TK-Fachhändler sowie Systemhäuser und Fahrzeughersteller werden betreut. Die KOMSA gehört mit ihren Tochterfirmen aetka Communication Center AG, w-support.com GmbH, Noritel Mobile Kommunikation GmbH, KOMSA Polska sp. z.o.o. sowie der KOMSA Data & Solutions GmbH zu den 20 umsatzstärksten Unternehmen in Sachsen. Derzeit arbeiten mehr als 600 Mitarbeiter in der KOMSA-Gruppe. Davon haben etwa 40 Prozent eine Hochschulausbildung, die meisten studierten an einer Hochschule der Region.
Die Grundlage des Unternehmenserfolges machte Grosse an der Formel "Leben=f(Arbeit, Familie, Freizeit)" fest - denn der Mitarbeiter steht bei KOMSA im Mittelpunkt. "Ein Konzept kann noch so gut sein - es wird nur funktionieren, wenn Menschen, die es umsetzen wollen, dies mit ganzem Herzen und klarem Verstand tun", meinte der Vorstandsvorsitzende. Deshalb wird dem Einzelnen viel Verantwortung übertragen und auch die Rahmenbedingungen stimmen - die vom unternehmenseigenen Kindergarten, über einen Fortbildungstag pro Woche bis hin zu Home-Office-Lösungen reichen. "Jeder Mensch, der zu KOMSA kommt, ist ein Stück Zukunft", sagte Grosse.
Während eines Firmenrundganges erhielten die Teilnehmer der Veranstaltung des Dresdner Gesprächskreises der Wirtschaft und der Wissenschaft Einblicke in das Unternehmen. Den größten Eindruck hinterließ die im Oktober im Betrieb genommene Logistikanlage in der erweiterten Produktions- und Logistikhalle. Erstmals in der KOMSA-Geschichte durchbrach in dieser Woche die Paketstückzahl die Schallmauer von zwei Millionen versendeten Paketen pro Jahr.
Der Abend klang aus mit individuellen Gesprächen bei einem guten Schluck Wein. Einer, der sehr zufrieden nach Hause ging, ist Prof. Dr. Wolfram Hardt, Dekan der Fakultät für Informatik: "Ich erfuhr viele interessante Details - beispielsweise über den Logistik- und Reparaturservice der KOMSA. Insbesondere hier ergeben sich Anknüpfungspunkte für künftige gemeinsame Projekte".
Stichwort: Gesprächskreis der Wirtschaft und der Wissenschaft
Der Dresdner Gesprächskreis der Wirtschaft und der Wissenschaft wurde 1993 als Verein gegründet. Als Brücke zwischen Wissenschaft und Wirtschaft in Sachsen gehört er heute zu den wichtigen gesellschaftlichen Institutionen in Dresden. Der Mitgliederkreis umfasst gegenwärtig über 50 Unternehmen, Hochschulen und Institutionen und etwa 40 Einzelpersönlichkeiten aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Kultur. Partner des Dresdner Gesprächskreises sind die Technischen Universitäten Chemnitz, Dresden und Freiberg.
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Mario Steinebach
10.11.2006