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Vom Ökomobil bis zu Fahrerassistenz-Systemen

TU Chemnitz stellt vom 17. bis 19. März 2017 beim Autosalon Chemnitz spannende Projekte und Forschungsergebnisse rund ums Auto vor

Zur Neuauflage des Autosalons Chemnitz vom 17. bis 19. März 2017 stellen Studierende und Wissenschaftler der Technischen Universität Chemnitz in der Messe Chemnitz aktuelle Projekte und Forschungsergebnisse vor. So präsentiert die studentische Initiative „Fortis Saxonia“ der TU Chemnitz ihr Ökomobil „Sax 4“ im Rahmen einer Sonderschau zum Thema „Elektromobilität“. Mit diesem äußerst sparsamen Mobil haben sie mehrfach am größten Wettbewerb für nachhaltige Mobilität in Europa - dem Shell Eco-marathon – teilgenommen. Das futuristisch anmutende Chassis aus Kohlefasern hat einen sehr geringen Luftwiderstand, der zusammen mit dem Elektromotorenantrieb und der Energie aus einer Brennstoffzelle für einen geringen Verbrauch an Kraftstoff - genauer gesagt Wasserstoff - sorgt. „Sax 4“ legte bei diesem Wettbewerb mehrfach mit umgerechnet einem Liter Super-Benzin mehr als 2.000 Kilometer zurück und landete so in der Prototypen-Klasse oft auf vorderen Plätzen. 2017 wird Fortis Saxonia mit einem neuen ultraleichten und hocheffizienten Brennstoffzellen-Fahrzeug am Shell Eco-marathon in London an den Start gehen.

Auch auf dem dreitägigen Trendforum des Autosalons Chemnitz ist die TU Chemnitz präsent: So stellt der 2015 von Studierenden der Universität gegründete T. U. C. Racing e.V. an allen drei Messetagen sein Projekt vor. Ihr Ziel ist es, im Sommer 2018 mit einem eigenen elektrischen Rennwagen an der „Formula Student“ teilzunehmen. Unterstützt werden die Studierenden dabei von der Professur Alternative Fahrzeugantriebe der TU Chemnitz. Diese lädt am 17. März beim Trendforum die Messegäste ab 16 Uhr zu einer „sauberen Fahrt in den Urlaub“ ein. Michael Schrank und Philipp Jendras stellen dabei die Stärken eines Elektroautos und Brennstoffzellenfahrzeugs gegenüber. Denn in vielen Diskussionen geht es um die Frage „Batterie oder Brennstoffzelle?“ Dagegen lautet die Antwort der Wissenschaftler eher „Batterie und Brennstoffzelle“. Durch zwei Szenarien – eine Fahrt mit Picknickkorb ins Erzgebirge und eine große Reise mit Sack und Pack ans Meer – wollen sie zeigen, dass beide Fahrzeugtypen ihre Berechtigung und ihre Zukunftschance haben.

Am 19. März wird die Fakultät für Informatik neue Techniken zur Programmierung von Fahrerassistenz-Systemen vorstellen. Prof. Dr. Wolfram Hardt demonstriert um 14.30 Uhr an einem Modell, dem sogenannten YelloCar, Konzepte zur Verbindung von Fahrzeug, Fahrerassistenz und Cloud-Diensten. Studierende des Master-Studiengangs Automotive Software Engineering setzen diese im Rahmen ihres Studiums in die Praxis um.

Der Autosalon Chemnitz kann am 17. März 2017 von 10 bis 23 Uhr und am 18. und 19. März von 10 bis 18 Uhr in der Messe Chemnitz besucht werden. Die Tageskarte kostet 7 Euro (ermäßigt: 5,50 Euro). Ab 16 Uhr gibt es am Samstag und Sonntag eine Abendkarte für 5,50 Euro. Kinder bis sechs Jahre in Begleitung Erwachsener haben freien Eintritt. Die Familienkarte für zwei Erwachsene und alle eigenen Kinder bis 14 Jahre kostet 16 Euro.

Mario Steinebach
08.03.2017

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