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Besonderer Start ins Wintersemester 2017/2018

Gelungene Immatrikulations- und Auftaktfeier in der Hartmann-Halle – Etwa 2.100 Gäste folgten am 5. Oktober 2017 der Einladung der Universitätsleitung

„Geben Sie alles im Hörsaal und außerhalb des Hörsaals. Studieren Sie gut, schnell und erfolgreich, aber vergessen Sie bitte nicht das, worauf es im Leben auch ankommt – tolerant zu sein, teamfähig zu sein und fair zu sein! Und vergessen Sie dabei auch nicht, Ihre Studienzeit zu genießen!“ Mit diesen Worten begrüßte Rektor Prof. Dr. Gerd Strohmeier im Namen der Universitätsleitung der Technischen Universität Chemnitz die Erstsemester-Studierenden zur Immatrikulations- und Auftaktfeier, die am 5. Oktober 2017 in die Hartmann-Halle – die Spielstätte des Chemnitzer Basketballvereins NINERS – kamen. Rund 2.000 neue Studierende haben sich bislang für eines der 99 Studienangebote der TU Chemnitz entschieden. Da auch in den nächsten Tagen noch Neueinschreibungen erfolgen, werden sich die Immatrikulationszahlen an der TU Chemnitz weiter erhöhen. Der Anteil der internationalen Studierenden stieg in den vergangenen Jahren auf 25 Prozent. „Damit liegt die TU Chemnitz unter den staatlichen Universitäten bundesweit auf Platz 3 und ist zugleich die internationalste Universität in Sachsen“, berichtet der Rektor, der zur Feier auch einen besonderen Gruß an die internationalen Studierenden richtete.

Ein vom Chemnitzer Studenten Franz Lermer produziertes „Welcome-Video“, das in der  Hartmann-Halle zum ersten Mal gezeigt wurde, sollte insbesondere bei den Erstsemestern Lust und Interesse auf den Studienstandort Chemnitz wecken. Auch Miko Runkel, Bürgermeister der Stadt Chemnitz, hatte diese Intention und richtete eine informative Willkommensbotschaft an die neuen Studierenden. „Die Leistungsfähigkeit der TU Chemnitz gehört zum Selbstverständnis der Stadt und ihrer Bürger“, so Runkel. Er verwies auf viele Innovationen aus der TU Chemnitz, auf Vorzüge der Stadt und die aktuelle bauliche Entwicklung rund um den Innenstadtcampus. Runkel hoffe, dass viele, die jetzt mit dem Studium beginnen, nach dem erfolgreichen Abschluss ihre berufliche Zukunft in Chemnitz suchen.

Auch der Student_innenrat meldete sich zu Wort: Jeanine Lorenz und Marius Hirschfeld beschrieben die Vielfalt der TU und verwiesen dabei auch auf die zahlreichen studentischen Initiativen, Hochschulgruppen und Gremien sowie auf die Studentenclubs auf dem Campus, die alle vom Engagement der Studierenden leben. Nicht unerwähnt blieben das Studententicket und das Kulturticket, mit dem Studierende seit einem Jahr in den städtischen Museen und in den Städtischen Theatern freien Eintritt haben. Zudem sprachen sie bereits jetzt eine Einladung zur Veranstaltung „Studi trifft Rektor“ am 6. November 2017 aus.

Viel Beifall erhielt Joseph Heß, der in diesem Jahr innerhalb von zwölf Tagen die Elbe auf der 620 Kilometer langen Strecke von Bad Schandau nach Hamburg entlanggeschwommen ist. Der TU-Mitarbeiter der Juniorprofessur Entrepreneurship gab den neuen Studierenden im Interview viele Tipps mit auf den Weg. Ganz wichtig sei es, sich Ziele zu setzen und diese konsequent zu verfolgen.

Kulturell umrahmt wurde die Feier vom Universitätsorchester Collegium musicum e.V., vom Universitätschor, von der TU Big Band, dem Ballett der Theater Chemnitz und den Cheerleaders der NINERS.

Eine Plattform zum Austausch und zur Vernetzung mit der Universität gibt es unter anderem auf Facebook, Instagram, Twitter und YouTube. Der aktuelle "Welcome"-Clip zur Erstsemester-Begrüßung ist ebenfalls in den sozialen Medien der TU Chemnitz verfügbar.  (Autor: Mario Steinebach)

Blitz-Umfrage: Was Studierende nach Chemnitz zieht

Student Felix Krieglstein hörte sich für „Uni aktuell“ vor und nach der Immatrikulations- und Auftaktfeier unter den Studierenden um und fragte, was sie nach Chemnitz zog:  Einer unter ihnen ist Haroon aus Pakistan, der im Masterstudiengang Embedded Systems eingeschrieben ist. Er lobt die guten Bedingungen an der TU Chemnitz: „Der Campus ist zentral gelegen und die Innenstadt schnell erreichbar.“  Philip schloss an sein Abitur ein Auslandsjahr in Australien an und sammelte dort wichtige Sprachkenntnisse, um jetzt den teilweise englischsprachigen Studiengang Energy Efficiency & Englishes zu studieren. Er bleibt damit seiner Heimatstadt Chemnitz treu.

Der 18-jährige Tim begründet seine Wahl des Studienganges Chemie mit positiven Empfehlungen von Freunden. „Mir gefällt besonders die freundliche Atmosphäre auf dem Campus und der lockere Umgang untereinander“, fügt er hinzu.

Helena stammt ursprünglich aus Kassel und lebte längere Zeit in München, bevor es sie nach Chemnitz zog. Sie studiert Sensorik und kognitive Psychologie. „Ich möchte erst meinen Bachelor machen, um dann noch den Master in Psychologie anzuschließen. Mit diesem Abschluss wäre es mir möglich, meinen Traumberuf Psychotherapeutin auszuüben“, ergänzt die 23-Jährige. Des Weiteren hebt sie die studentenfreundlichen Lebenshaltungskosten im Vergleich zu anderen Universitätsstädten hervor.

Die 18-jährige Michelle, die aus Westdeutschland stammt, bestätigt, dass es in ihrem Umfeld immer noch Vorurteile gegenüber Chemnitz und dem Osten allgemein gebe. Freunde haben ihr gar abgeraten, hier zu studieren. „Doch Chemnitz ist auf den ersten Blick wirklich schön und hat vor allem kulturell einiges zu bieten. Dies belegt die Bewerbung der Stadt als Kulturhauptstadt Europas 2025“, fügt die Psychologie-Studentin hinzu und weist damit Kritik an der Stadt zurück.

Ein TV-Beitrag von CHEMNITZ FERNSEHEN findet sich hier.

Mario Steinebach
05.10.2017

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