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Schuld und Sühne auf der Bühne

Studenten der TU Chemnitz führen Entführungsdrama auf – Premiere am 2. Februar 2018, Eintritt frei

Was passiert, wenn das Rechtssystem für den emotionalen Seelenfrieden der Opfer nicht reicht? Wenn die Grenzen zwischen Recht und Gerechtigkeit verschwimmt und Schuld zu einer Frage des Empfindens und nicht zu einer Frage der Beweislage wird? Das Studententheater „Turmbau62“ der Technischen Universität Chemnitz bringt mit „Der Fall Rautermann“ ein Stück auf die Bühne, das sich genau diesen Fragen widmet. Das Entführungsdrama handelt von einem mutmaßlichen Kinderschänder, der aufgrund fehlender Beweise nicht verurteilt werden kann. Das Stück umspielt die persönlichen Höhen und Tiefen der einzelnen Figuren. Daniel Ratzka führt Regie. Die Premiere findet am 2. Februar 2018, 19 Uhr, im Alten Heizhaus der TU Chemnitz (Straße der Nationen 62) statt. Weitere Termine am 9. (Weltecho), 16. (Weltecho) und 17. Februar (Altes Heizhaus), jeweils um 19 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Zeichen für Gerechtigkeit setzen

Das „Komitee der gerechten Bürger“ sieht sich in der Pflicht, den mutmaßlichen Kindsmörder Gerd Rautermann zu entführen. Sie wollen ein Zeichen für Gerechtigkeit setzen und die Politik zu härteren Gesetzen auffordern. Rautermann (Kevin Hartung) wird auf dem Anwesen von Jens Unger (Raja Seifert) und Silvia Unger (Maxi Seifert) gefangen gehalten. Angeführt von Thorsten Fischer (René Apitzsch) wird Rautermann verhört. Ein Geständnis soll her, denn bis jetzt gibt es nur Indizien für seine Schuld. Zu den Komplizen zählt zusätzlich die Krankenschwester Tina Sante (Romy Scholz), die durch ihre Arbeit im Krankenhaus und ihrem damit verbundenen Wissen die Entführung erst ermöglicht hat. Im Internet wird die Öffentlichkeit über alle Schritte des Komitees auf dem Laufenden gehalten. Darunter fallen die Entführung im Allgemeinen, die Forderungen und alle Verhöre.

Mit der Zeit ändern sich die Motive. Durch den Zuspruch auf der eigens erstellten Internetplattform werden die Entführer zu drastischeren Maßnahmen ermutigt. Es stellt sich die Frage nach den eigentlichen Tätern. Sonja Linde (Michelle Reimann), die Mutter eines der entführten Mädchen, wird am Ende zum Richter. Nicht nur über Schuld und Unschuld, sondern auch über Leben und Tod.

Termine:

  • Premiere: 02.02.2018 Altes Heizhaus
  • 09.02.2018 Weltecho
  • 16.02.2018 Weltecho
  • 17.02.2018 Altes Heizhaus

(Autoren:  René Apitzsch / Matthias Fejes)

Matthias Fejes
01.02.2018

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